Ich muss etwas Dummes gestehen. Ich habe die letzten drei Wochen auf mobile.de verbracht. Meine Suchanfrage war präzise, fast schon chirurgisch genau: Land Rover Defender 110, Baujahr 2021 oder 2022, mit dem legendären 3,0-Liter-Dieselmotor und etwa 100.000 Kilometern. Mein Zielpreis? Irgendwo um die 60.000 Euro.
Geländewagen
Wir alle kennen diesen Moment. Die Weihnachtsfeier, auf der deine Tante dich zwingt, diesen Strickpullover mit dem Rentier drauf und der roten Filznase zu tragen. Die Scham ist immens, die Würde gleich null, aber tief in dir spürst du ein warmes Gefühl – und das nicht nur, weil Polyester brennbar ist. Stell dir nun vor, du würdest diese „Scham“ auf das männlichste Auto übertragen, das jemals aus Detroit oder Toledo gerollt ist. Ich spreche von der Mek Magnet „Ugly Sweater“-Körperpanzerung. Das ist nicht einfach nur ein Aufkleber. Es ist ballistisches Harz, das deinen Jeep Wrangler oder Ford Bronco in einen Weihnachtsumzug verwandelt und ihn gleichzeitig schützt, falls du beschließt, den Weihnachtsbaum mit deiner eigenen Stoßstange umzufahren. Mal sehen – Mek Magnet.
Der Mercedes-Benz Unimog ist eine Legende. Normalerweise riecht er nach Öl, Schlamm und harter Arbeit. Doch diesmal hat Stuttgart ihm einen eleganten Smoking verpasst, ihn fit gemacht und den Innenraum mit Leder ausgekleidet, das wahrscheinlich weicher ist als Ihr heimisches Sofa. Dieser Unimog wird nicht zum Pflügen von Feldern eingesetzt, sondern um vor dem Casino in Monte Carlo zu imposant zu wirken.
In einer Welt, in der Autos steril und bis zur Langeweile durchgestylt sind, bleibt Jeep der alte Freund, der mit dreckigen Stiefeln und den besten Geschichten zur Party kommt. Mit der Sonderedition Jeep Wrangler Whitecap 2026 ist ihnen etwas gelungen, was nur wenigen gelingt: Sie haben Nostalgie in ein modernes Gewand gehüllt, ohne dabei kitschig zu wirken. Dies ist nicht einfach nur ein Auto; es ist eine Erinnerung an eine Zeit, als das weiße Dach das Symbol des amerikanischen Sommers war.
Stellen Sie sich folgende Situation vor: Sie sind erfolgreich und besitzen vielleicht eine kleine Insel oder zumindest ein stattliches Anwesen mitten in der Metropole. In Ihrer Garage steht der neueste, technologisch hochentwickelte Land Rover Defender Octa – ein Kraftpaket mit Biturbo-Motor, das fährt, als gäbe es keine Gesetze der Physik. Doch daneben … daneben herrscht Leere. Oder, Gott bewahre, ein alter Defender in der „falschen“ Farbe. Schrecklich, nicht wahr? Nun, Land Rover Classic hat die Lösung für diese „existenzielle Krise“. Bestellen Sie jetzt einen klassischen Defender mit V8-Motor, der bis ins kleinste Detail – von der Naht bis zum letzten Farbton – perfekt auf Ihr neues Schmuckstück abgestimmt ist. Der Land Rover Classic Defender Octa.
Im Namen von Aerodynamik und Reichweite sehen vollelektrische SUVs mittlerweile aus wie Seifenstücke, die man zu lange in der Badewanne liegen gelassen hat. Und gerade als wir dachten, BMW hätte mit dem neuen iX3 Neue Klasse (der erst einen Monat zuvor vorgestellt wurde!) den Markt im Sturm erobert, legte Mercedes nach. Was für ein Paukenschlag! Der neue Mercedes-Benz GLB ist kantig, selbstbewusst und sieht aus wie ein verkleinerter GLS, der gerade aus dem Fitnessstudio kommt. Er ist das perfekte Auto für alle, die elektrisch fahren wollen, aber nicht wie in einer Raumkapsel aussehen möchten. Und ehrlich gesagt, mit seiner neuen Plattform und den beeindruckenden technischen Daten droht er den Bayern den Rang abzulaufen, noch bevor sie ihn überhaupt auspacken können.
Crossover. Heutzutage sind sie wie der Popsong, der in jedem Radiosender läuft – jeder hat einen, jeder fährt einen, und selbst wenn man insgeheim von einem unpraktischen italienischen Sportwagen träumt, wird man sich wahrscheinlich doch für einen SUV entscheiden. Warum? Weil sie praktisch sind, weil sie einem ein Gefühl der Sicherheit vermitteln und weil, seien wir ehrlich, der Rücken nicht mehr so robust ist wie mit 20. Aber wenn es um das hart verdiente Geld geht, zählt nicht nur, wie ein Auto vor dem Café aussieht, sondern auch, ob es einen an einem verregneten Dienstagmorgen tatsächlich zur Arbeit bringt. Consumer Reports hat gerade eine Bombe platzen lassen: Welche Autos sind wirklich zuverlässig? Haltet euch fest, die Ergebnisse sind ein Schlag ins Gesicht der europäischen Hersteller und ein Triumph für japanische Ingenieurskunst.
Der BMW X4 verabschiedet sich, aber trauern Sie nicht zu früh. Hier kommt der BMW iX4, basierend auf der Plattform der Neuen Klasse, mit 345 kW Leistung, futuristischem Design und jener typisch bayerischen Arroganz, die wir alle insgeheim lieben.
Land Rovers Beziehung zur Rallye Dakar erinnert an jene langjährigen Romanzen, in denen alle so tun, als ob sie es „ausnahmsweise mal ernst meinen“. Range Rover dominierten die Rallye Paris-Dakar in ihrer Blütezeit, und dann folgten Jahrzehnte typisch britischer Tüftelei: etwas Werksunterstützung, einige heldenhafte Privatfahrer, einige berührende Geschichten über die Bergung von Rennteilnehmern … aber nie dieses große, kompromisslose Comeback. Diesmal – der Land Rover Defender D7X-R – das Fahrzeug, das in seiner Kategorie gewinnt.
Während der deutsche Stolz scheinbar nie schläft, hat Audi in China offenbar beschlossen, sich dem Motto „Wenn man sie nicht besiegen kann, sollte man sich ihnen anschließen“ zu verschreiben. In Zusammenarbeit mit dem chinesischen Automobilgiganten SAIC wurde eine neue, lokal ausgerichtete Automarke mit dem wohl einfallslosesten Namen aller Zeiten geschaffen: AUDI. Und ja, er ist in Großbuchstaben geschrieben. Keine legendären vier Kreise. Keine Nostalgie. Keine Gnade. Und hier ist das zweite Modell: der AUDI E SUV.
Der Volkswagen T-Roc 2025 hat sich in den letzten Jahren zu einem echten europäischen Phänomen entwickelt – in Deutschland wurden im vergangenen Jahr über 75.000 Zulassungen verzeichnet, und er etablierte sich auf dem zweiten Platz der VW-Verkaufsrangliste. Im Segment der Kompakt-SUVs gilt er als sichere Wahl, die weder überrascht noch enttäuscht hat. Das neue Modell hingegen deutet schon auf den ersten Blick auf eine andere Geschichte hin. Es ist erwachsener, technologisch deutlich ambitionierter und vor allem teurer.
Offenbar hat jemand bei Hyundai zu viel „Mad Max“ geschaut und gleichzeitig futuristische Lo-Fi-Beats gehört. Das Ergebnis? Der Hyundai Crater – ein elektrischer SUV, der aussieht wie eine Mischung aus Weltraumrover und digitalem Transformator. Aber Vorsicht: Das ist nicht einfach nur ein weiterer SUV, der ein „SUV“ sein will. Das ist eine Maschine, die keine halben Sachen macht. Naja, außer vielleicht mit unseren Gefühlen.











