10 großartige Netflix-Filme? Netflix bietet so viele Inhalte, dass die besten Filme oft in den Hintergrund geraten und zwischen unzähligen Empfehlungen ignoriert werden. Wenn Sie meinen, Sie hätten bereits alles Sehenswerte gesehen, liegen Sie falsch! Diese Liste präsentiert Ihnen zehn fantastische Filme, die Ihrer Aufmerksamkeit möglicherweise entgangen sind, die Sie jedoch einfach sehen müssen. Von Horrorfilmen, die Sie noch lange nach dem Anschauen verfolgen, bis hin zu epischen Geschichten, die durch ihre Tiefe beeindrucken – hier sind die besten Geheimtipps, die auf Netflix auf Sie warten.
10 großartige Netflix Filme, die Sie sehen müssen, wenn Sie sie verpasst haben!
Geralds Spiel
(Das Spiel, 2017, Regie: Mike Flanagan, Darsteller: Carla Gugino, Bruce Greenwood)
Jessie und ihr Ehemann Gerald machen einen romantischen Ausflug zu einer abgelegenen Hütte am See. Um etwas Leidenschaft in ihre Beziehung zu bringen, beschließen sie, ein wenig gewagtere Spiele zu spielen – doch die Situation nimmt eine schreckliche Wendung, als Gerald einen Herzinfarkt erleidet und stirbt, woraufhin Jessie bettlägerig wird. Niemand kann sie hören, die Tür ist verschlossen, das Wasser ist außer Reichweite. Ihr schlimmster Kampf beginnt – ein Kampf mit Einsamkeit, Erschöpfung und ihren eigenen Kindheitstraumata, die in Form quälender Halluzinationen an die Oberfläche kommen. Mit jedem Augenblick verschwimmt die Grenze zwischen Realität und Wahnsinn, und ihre einzige Überlebenschance besteht darin, sich ihrer Vergangenheit zu stellen und einen Weg zu finden, sich selbst zu retten.
„Gerald’s Play“ ist eine der besten Adaptionen von Stephen King und beweist, dass man weder Monster noch Blut braucht, um spannende Spannung zu erzeugen. Regisseur Mike Flanagan, der hinter Horrorhits wie „Spuk in Hill House“ und „Midnight Mass“ steht, erschafft einen klaustrophobischen Albtraum, bei dem der größte Schrecken im Kopf der Hauptfigur gefangen ist. Carla Gugino liefert in der Hauptrolle eine der besten schauspielerischen Leistungen ihrer Karriere und trägt den gesamten Film ohne Spezialeffekte und mit minimaler Interaktion mit anderen Charakteren auf ihren Schultern.
Eine Hexe
(The Witch, 2015, Regie: Robert Eggers, Darsteller: Anya Taylor-Joy, Ralph Ineson)
Neuengland im 17. Jahrhundert. Eine streng puritanische Familie wird aus ihrer Kolonie verbannt und lässt sich in einer abgelegenen Gegend am Waldrand nieder. Als ihr Baby plötzlich spurlos verschwindet, beginnt die Familie zu glauben, dass sie von einer übernatürlichen Macht heimgesucht wird – vielleicht von der Teufelshexe selbst. Paranoia und Glaube vermischen sich, bis nicht mehr klar ist, wer der wahre Feind ist – das Böse von außen oder der Wahnsinn innerhalb der Familie.
Der Film ist einer der atmosphärischsten Horrorfilme des letzten Jahrzehnts und stellt ein wahres Meisterwerk der langsamen Eskalation der Angst dar. Regisseur Robert Eggers schafft eine authentische Darstellung der Zeit, die sowohl historisch korrekt als auch erschütternd ist. Anya Taylor-Joy brilliert in ihrer ersten großen Rolle und läutet ihre zukünftige Karriere als Filmstar ein. „The Witch“ ist kein klassischer Horrorfilm mit Jump Scares, sondern ein Psychothriller, der sich ins Unterbewusstsein des Zuschauers gräbt und dort noch lange nach dem Anschauen präsent bleibt.
Zug nach Busan
(Train to Busan, 2016, Regie: Yeon Sang-ho, mit Gong Yoo, Ma Dong-seok)
Als eine tödliche Viruspandemie Menschen in schnelle, unaufhaltsame Zombies verwandelt, geraten Passagiere eines Zuges nach Busan in eine tödliche Falle. Während sich das Virus im Zug ausbreitet und die Infizierten die Passagiere zur Beute machen, kämpft eine Gruppe Überlebender um ihr Leben - nicht nur gegen die Zombies, sondern auch gegen selbstsüchtige und gefühllose Mitreisende, die in einer Krise bereit sind, jeden für ihr eigenes Überleben.
Train to Busan ist nicht nur ein weiterer typischer Zombiefilm, sondern eine ergreifende, spannende Geschichte über die Menschheit in Zeiten der Katastrophe. Neben atemberaubenden Actionszenen und einem brutalen Überlebenskampf besticht der Film durch eine starke emotionale Note, die ihn von anderen Filmen dieses Genres abhebt. Gong Yoos außergewöhnliche Darstellung lässt einen das Schicksal der Hauptfiguren mitbekommen und Ma Dong-seok verleiht dem Film genau das richtige Maß an Charisma und Humor.
Vogelhäuschen
(2018, Regie Susanne Bier, mit Sandra Bullock, Trevante Rhodes)
In einer Welt, in der eine mysteriöse Kraft Menschen den Verstand verlieren und Selbstmord begehen lässt, wenn sie sie nur ansehen, besteht die einzige Möglichkeit zu überleben darin, blind zu bleiben. Malorie, Mutter zweier Kinder, begibt sich auf eine tödliche Reise auf einem wilden Fluss und ist dabei die ganze Zeit mit verbundenen Augen dabei. In einer Welt, in der man die Gefahr nicht sehen kann, könnte jeder Schritt Ihr letzter sein.
Der Film ist extrem spannend und steigert den Schrecken des unsichtbaren Feindes auf meisterhafte Weise. Sandra Bullock brilliert in einer ihrer besten Rollen. „Bird Box“ ist mehr als nur ein apokalyptischer Thriller – es ist eine Geschichte über Überleben, Mutterschaft und die Stärke des menschlichen Geistes in den dunkelsten Zeiten.
Veronika
(Veronica, 2017, Regie: Paco Plaza, mit Sandra Escacena, Bruna González, Claudia Placer)
Madrid, 1991. Nach einer Sonnenfinsternis beschließen die Teenagerin Verónica und ihre Freunde, in der Schule eine Séance mit einem Ouija-Brett abzuhalten. Was als harmloses Spiel beginnt, entwickelt sich schnell zum Albtraum. Als in ihrem Haus seltsame und erschreckende Phänomene auftreten, gerät Verónica in einen Teufelskreis übernatürlichen Horrors, an den niemand glaubt. Während sie versucht, ihre jüngeren Brüder und ihre Schwester zu beschützen, wird ihr klar, dass in ihrem Leben etwas erwacht ist, das sie nicht kontrollieren kann – und das mehr will, als ihnen bloß Angst zu machen.
„Veronica“ ist nicht einfach nur eine weitere Geschichte über Besessenheit und Geister – der Film basiert auf einem wahren Fall aus Spanien, dem sogenannten „Fall Vallecas“, einem der wenigen offiziell in Polizeiberichten dokumentierten Fälle paranormaler Aktivitäten. Regisseur Paco Plaza, der mit dem Kult-Horrorfilm [REC] berühmt wurde, schafft eine spannungsgeladene und unheimliche Atmosphäre, die sich langsam aufbaut, bis sie einen Höhepunkt erreicht, der Ihnen die Sprache verschlagen wird. Sandra Escacena liefert in der Titelrolle eine überzeugende und emotionsgeladene Darstellung, die den Film aus der Masse der klassischen Dämonologie-Geschichten hervorstechen lässt.
Nocken
(2018, Regie: Daniel Goldhaber, Darsteller: Madeline Brewer, Patch Darragh, Melora Walters)
Alice ist ein erfolgreiches Online-Camgirl, das sich mit ihren verrückten Shows einen Namen auf der Erwachsenenplattform macht. Eines Tages jedoch stellt sie fest, dass ihr Konto gehackt wurde – und schlimmer noch: Jemand, der genauso aussieht wie sie, führt ihre Shows live auf, ohne dass Alice irgendeine Kontrolle darüber hat. Verzweifelt macht sie sich auf die Suche nach der Antwort, wie das möglich ist. Doch je mehr sie nachforscht, desto mehr verstrickt sie sich in ein furchterregendes Spiel, in dem die Grenzen zwischen virtueller Welt und Realität immer mehr verschwimmen.
Cam ist ein Psychothriller, der unsere digitale Identität und die Macht, die Online-Plattformen über uns haben, hinterfragt. Der Film besticht durch sein spannendes Drehbuch, seine visuelle Ästhetik und ein erschreckendes Gefühl der Paranoia, das sogar nach dem Ende anhält. Madeline Brewer („Handmaid’s Tale“) brilliert in der Hauptrolle und trägt den gesamten Film auf ihren Schultern. „Cam“ ist kein klassischer Horrorfilm, sondern ein Psychothriller, der die beängstigende Seite des Lebens im digitalen Zeitalter darstellt.
Ritual
(The Ritual, 2017, Regie: David Bruckner, mit Rafe Spall, Arsher Ali, Robert James-Collier)
Vier Freunde unternehmen eine Wanderung durch die schwedischen Wälder, um einem verstorbenen Freund die letzte Ehre zu erweisen. Als sie beschließen, eine Abkürzung durch eine dichte Waldlandschaft zu nehmen, beginnen seltsame und unheimliche Dinge zu geschehen. Zuerst stoßen sie auf ein verlassenes Haus, in dem sie bizarre heidnische Symbole entdecken. Dann haben sie angsteinflößende Visionen und das Gefühl, dass sie beobachtet werden. Als sie beginnen, sich im Baumlabyrinth zu verirren, wird ihnen klar, dass sie nicht allein im Wald sind – etwas jagt sie.
„The Ritual“ ist einer der am meisten unterschätzten Horrorfilme der letzten Jahre. Der Film spielt meisterhaft mit Ängsten und einer Atmosphäre, die von einem Gefühl des Verlusts und der Angst vor dem Unbekannten geprägt ist. Regisseur David Bruckner baut die Spannung langsam auf, doch als der Film seinen Höhepunkt erreicht, wird er zu einem wahren Albtraum. Rafe Spall porträtiert perfekt einen Mann, der mit Schuld, Verlust und einer unvermeidlichen Konfrontation mit etwas konfrontiert ist, das er nicht verstehen kann. „Ritual“ ist die perfekte Wahl für Folk-Horror-Fans, die Geschichten im Stil von „The Witch“ oder „Midsommar“ schätzen.
Soziales Dilemma
(The Social Dilemma, 2020, Regie: Jeff Orlowski, mit Tristan Harris, Jaron Lanier, Tim Kendall)
Ein Dokumentarfilm, den jeder Social-Media-Nutzer sehen sollte. „The Social Dilemma“ zeigt, wie die Algorithmen sozialer Medien unser Verhalten manipulieren, Sucht erzeugen und uns den Interessen der Technologiegiganten unterordnen. Ehemalige Führungskräfte von Unternehmen wie Google, Facebook und Twitter lüften den Schleier und zeigen, wie ihre Systeme darauf ausgelegt sind, unsere Sucht zu maximieren – selbst auf Kosten unserer geistigen Gesundheit, unserer Privatsphäre und sogar unserer Demokratie.
Dieser Dokumentarfilm zeigt äußerst wirkungsvoll die Schattenseiten der digitalen Welt und regt zum Nachdenken darüber an, wie sehr wir zu Sklaven der Algorithmen geworden sind. Nachdem Sie dies gesehen haben, möchten Sie wahrscheinlich alle Ihre Profile löschen oder zumindest die Art und Weise ändern, wie Sie soziale Medien nutzen. Der Film ist ein Muss für jeden, der sich dafür interessiert, wie Technologie unsere Realität formt.
Schädelinsel
(Skull Island, 2017, Regie: Jordan Vogt-Roberts, mit Nicolas Cantu, Mae Whitman, Darren Barnet)
Skull Island ist ein animiertes Abenteuer im King Kong-Universum. Eine Gruppe junger Entdecker und Soldaten ist auf einer legendären Insel gefangen, die von tödlichen Monstern beherrscht wird, darunter auch der mächtige Kong. Als das Team versucht zu fliehen, wird ihm schnell klar, dass die größte Gefahr nicht immer die offensichtliche ist – in dieser geheimnisvollen Welt gelten andere Regeln, und die Natur verzeiht niemals.
Eine visuell atemberaubende und adrenalingeladene Geschichte, die der Mythologie einer der kultigsten Monsterwelten der Filmgeschichte ein neues Kapitel hinzufügt. Skull Island bietet eine spannende Geschichte, die Action, Abenteuer und gruselige Momente vereint und gleichzeitig menschliche Beziehungen und den Kampf ums Überleben thematisiert. Wenn Sie ein Fan von „Godzilla vs.“ sind, Kong oder einfach nur Spaß an guter Monster-Action haben, diesen Film dürfen Sie sich nicht entgehen lassen.
Unsterblich
(The Pale Blue Eye, 2022, Regie: Scott Cooper, mit Christian Bale, Harry Melling, Gillian Anderson)
Im 19. Jahrhundert untersucht der Ermittler Augustus Landor an der renommierten Militärakademie West Point den grausamen Mord an einem Kadetten. Doch dies war kein gewöhnlicher Mord – die Leiche wurde mit herausgeschnittenem Herzen aufgefunden. Als Landor entdeckt, dass die Kadetten etwas verbergen, wendet er sich an einen jungen, intelligenten und ungewöhnlichen Dichter, der ihm bei den Ermittlungen helfen soll. Sein Name? Edgar Allan Poe.
„Immortal“ ist ein düsterer, eleganter Kriminalthriller mit einem Hauch von Gothic, der wahre Ereignisse und literarische Referenzen kombiniert. Christian Bale brilliert in der Rolle des abgestumpften Ermittlers und Harry Melling überrascht mit einer unglaublich überzeugenden Darstellung des jungen Poe. Der Film ist nicht nur ein klassischer Kriminalfilm, sondern hinterfragt die Grenzen zwischen dem Rationalen und dem Übernatürlichen und hält die Spannung bis zur letzten Einstellung aufrecht.
Das ist Top-Ten-Filme, die Sie vielleicht nicht bemerkt haben auf Netflix, aber man muss sie einfach gesehen haben. Jeder von ihnen bietet etwas Besonderes – sei es eine gruselige Atmosphäre, eine spannende Geschichte oder eine tief emotionale Botschaft. Wählen Sie jetzt einfach eine aus und machen Sie sich bereit für unvergesslicher Filmabend. Welcher Film steht als Erster auf Ihrer Liste?