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110km/h auf der Autobahn? Der Grund wird Sie überraschen!

Warum gibt es weniger Staus, wenn man langsamer fährt? Die Wahrheit wird Sie schockieren!

Foto: envato-Elemente

110km/h auf der Autobahn?! In Slowenien tauchen immer wieder Ideen auf, die Höchstgeschwindigkeit auf Autobahnen von derzeit 130 km/h auf 110 km/h zu senken. Der Grund? Nicht nur was die Umwelt betrifft (denn eine geringere Geschwindigkeit bedeutet auch weniger Emissionen – dieses Argument ist völlig sinnlos), sondern vor allem was die Sicherheit und den Verkehr betrifft. Mit dem Wunsch, den Durchsatz zu erhöhen.

Moment mal – würde eine langsamere Fahrweise die Reisezeit verkürzen? Das sagen Studien aus dem Ausland, die zeigen, dass Eine geringere Geschwindigkeit verringert die Phantom Stau. Also weniger das bekannte Szenario, wo plötzlich alle ohne Grund bremsen, als hätten sie ein Gespenst gesehen. Eine geringere Durchschnittsgeschwindigkeit bedeutet einen flüssigeren Verkehr. Warum ist es also 110 km/h auf der Autobahn – die Geschwindigkeit, die die Reisezeit verkürzt.

Aber lassen wir die Ökologie für einen Moment beiseite – heute sprechen wir nur über Sicherheit und Fluidität. Schauen wir uns an, wie man das anderswo angeht und was das für unsere Autobahnen bedeuten würde.

Unsere Autobahnen – eine zu scharfe Suppe?

Unsere Autobahnen Sie sind wie diese übermäßig scharfe Suppe – alles ist drin, aber nichts fühlt sich richtig an. Die offizielle Grenze liegt bei 130 km/h, doch wie sieht es in der Realität aus? Es wird mit 160 km/h und mehr gerast, manche fahren mit 90 km/h auf der Fahrbahn, als ob sie einen Sonntagsausflug machen würden. Das Ergebnis? Riesige Geschwindigkeitsunterschiede zwischen den Fahrspuren machen den Verkehr zu einer tickenden Zeitbombe. Die Unfallgefahr steigt enorm.

Und dann kommt der Moment, in dem es zu einer kleinen Kollision kommt, die eigentlich keinen Stillstand verursachen sollte – es aber tut. Warum? Denn es muss immer jemand da sein, der langsamer fahren und den Unfall genau analysieren muss, so wie man in einer Galerie ein Kunstwerk beurteilt. Derweil zieht sich die Autoschlange hinter ihm ins Unendliche.

Was sagen die Erfahrungen anderer Länder?

Italien

Im Jahr 2005 wurde in Italien ein System eingeführt Tutor (Segmentgeschwindigkeitsmessung), wodurch die durchschnittliche Fahrzeuggeschwindigkeit um 10 % und die Geschwindigkeitsstreuung um bis zu 26 % verringert wurde. Geringere Geschwindigkeitsunterschiede = weniger Unfälle. Das Ergebnis? Auf der Autobahn A56 bei Neapel ging die Zahl der Unfälle um 32 Prozent zurück.

In Italien senkte man das Limit von 130 km/h nicht ab, sondern regelte den Verkehr so, dass die Durchschnittsgeschwindigkeit unter diesem Wert blieb. Durch die abschnittsweise Geschwindigkeitsmessung kam es zu einer gleichmäßigeren Fahrweise der Fahrer, wodurch die Zahl der Unfälle um mehr als 30 % reduziert werden konnte. Die Folge war eine Verringerung der Unfälle und der unfallbedingten Staus.

Österreich und Deutschland

Auf zweispurigen Autobahnen in Österreich beträgt die Geschwindigkeitsbegrenzung unmittelbar vor den Ausfahrten 110 km/h. Und mehr noch: Auch auf mehrspurigen Straßen wird die Geschwindigkeit 500 Meter vor der Ausfahrt reduziert, um einen flüssigeren Verkehrsfluss zu gewährleisten. Darüber beschwert sich niemand.

Wer schon einmal in Deutschland, Frankreich oder den Benelux-Staaten gefahren ist, weiß, dass selbst auf sehr breiten und gut ausgebauten Autobahnen oft nur 110 km/h gelten. In den Niederlanden wurde das Limit sogar auf 100 km/h tagsüber gesenkt, nachts ist jedoch schnelleres Fahren erlaubt (120–130 km/h). Studien haben gezeigt, dass der Durchsatz nicht abgenommen, sondern zugenommen hat und die durchschnittlichen Reisezeiten gesunken sind.

Auswirkungen auf Verkehrsfluss und Durchsatz

Eines der Hauptargumente gegen eine niedrigere Grenze ist die Angst vor längeren Fahrten und vermehrten Verkehrsstaus. Aber Erfahrung und Forschung zeigen, dass Durch die Reduzierung der Geschwindigkeit kann die Flüssigkeit erhalten oder sogar verbessert werden, insbesondere bei starkem Verkehr. Bei sehr hohen Geschwindigkeiten legen einzelne Fahrzeuge die Strecke schneller zurück, aber erhöhte Sicherheitsabstände und häufigeres Bremsen aufgrund von Geschwindigkeitsunterschieden Reduzierung der tatsächlichen Straßenkapazität (Fahrzeuge pro Stunde). Die Autobahn hat ihren höchsten Durchsatz bei Geschwindigkeiten von etwa 80–100 km/h, wenn die Fahrzeuge in einem koordinierten, dichten Verkehrsfluss fahren. Fahren alle mit 130 km/h, kommt es bei einer Geschwindigkeitsreduzierung (aufgrund eines langsameren Fahrzeugs oder Hindernisses) zu einer Vollbremsung, die zu einem Stau führen kann. Bei 110 km/h sind diese Stöße weniger heftig. Verkehrsexperten aus den Niederlanden gehen davon aus, dass eine Absenkung der Höchstgeschwindigkeit von 130 auf 100 km/h die Kapazität der Autobahnen um etwa 1–2 % erhöht.​. Das ist nicht viel, aber kann Entscheidungen über Abschnitte treffen, die kurz vor der Überlastung stehen – ein paar Prozent mehr Durchsatz bedeuten, dass die Überlastung später auftritt oder weniger umfangreich ist. In der Praxis bedeutet das: Eine Autobahn, auf der die Fahrer derzeit während der Hauptverkehrszeiten auf etwa 80 km/h verlangsamen, könnte mit einer niedrigeren Begrenzung den Verkehrsfluss möglicherweise ohne Geschwindigkeitsabfall bewältigen, oder die Geschwindigkeit würde nur auf beispielsweise 90 km/h statt auf 70–80 km/h sinken. Natürlich Wunder sind nicht zu erwarten – auf den verkehrsreichsten Straßen wird es während der Hauptverkehrszeiten weiterhin zu Staus kommen (bei Überschreitung der Verkehrskapazität)​, jedoch etwas später und ggf. auf einer kürzeren Strecke.

Niedrigere Geschwindigkeiten und sanfteres Fahren verringern das Auftreten von „Phantomstaus“, wenn kein ersichtlicher Grund für einen Stau vorliegt, Fahrzeuge aber aufgrund von Geschwindigkeitsschwankungen angehalten werden. Dieses Phänomen wurde vom Klimarat hervorgehoben - langsameres, gleichmäßigeres Fahren verhindert welliges Bremsen, Dadurch werden plötzliche Stopps ohne Grund reduziert​. Dies führt zu einem reibungsloseren Verkehrsfluss und weniger Zeitverlust in Warteschlangen. Tatsache ist, dass in aktuell Im Straßenverkehr macht der Unterschied zwischen 130 und 110 km/h lediglich einen Unterschied von wenigen Minuten pro hundert gefahrenen Kilometern aus. Die Reisezeit ändert sich aufgrund der etwas geringeren Geschwindigkeit praktisch nicht merklich – Im Idealfall dauert eine Fahrt von 100 km bei 130 km/h 46 Minuten und bei 110 km/h 54 Minuten (8 Minuten Unterschied pro 100 km). In der Realität hängt die Fahrzeit auf Autobahnen allerdings oft von der Verkehrslage und nicht nur von der Geschwindigkeitsbegrenzung ab. Wenn wir Maßnahmen ergreifen, um einen einzelnen Stau oder eine Kollision zu verhindern, können wir viel mehr als nur ein paar Minuten sparen. In Zürich zum Beispiel Nach der Einführung von Zonen mit niedrigerer Geschwindigkeit wurde festgestellt, dass sogar die durchschnittliche Reisezeit verkürztweil der Verkehr weniger im Zickzack verläuft und flüssiger wird. Ein Beispiel dafür finden wir auch in Slowenien: Auf einem Abschnitt der Umgehungsstraße von Ljubljana, wo ein variable Grenze (90 km/h im Stau) ist die Wahrscheinlichkeit höher, dass Autofahrer in der Hauptverkehrszeit eine Strecke mit geringerer Geschwindigkeit fahren, als sie es vorher mit über 100 km/h getan haben und dann im Stau anhalten mussten. Aktive Geschwindigkeitsregelung (wie auch variable Beschränkungen in Großbritannien, den Niederlanden und Deutschland) basieren alle auf der Feststellung, dass Die Reduzierung der Geschwindigkeit in kritischen Momenten verbessert den Verkehrsfluss und erhöht die tatsächliche Reisegeschwindigkeit – paradoxerweise ist es in einer Menschenmenge manchmal langsamer – schneller. Daher ist das Argument, dass 110 km/h zu allgemeinen Staus führen würden, nicht wahr; im Gegenteil, es kann sie reduzieren. Der Verkehrsfluss wird gleichmäßiger, es wird weniger Zickzack-Fahrten zwischen den Fahrspuren und plötzliches Beschleunigen/Bremsen geben, die heute oft zu Staus führen.

Nicht zuletzt, weniger Unfälle bedeuten weniger Staus aufgrund von Unfällen. Auf Autobahnen kommt es zu einem großen Teil durch Verkehrsunfälle zu größeren Staus, bei denen die Straße teilweise oder ganz gesperrt sein kann und die Beseitigung der Folgen viel Zeit in Anspruch nimmt. Wenn wir die Geschwindigkeit reduzieren und dadurch Unfälle verhindern oder zumindest deren Schwere verringern, wird es weniger verkehrsbehindernde Notfälle geben. Dies verbessert Zuverlässigkeit der Fahrtzeiten (weniger wahrscheinliche unvorhergesehene Verzögerungen). In der Verkehrstechnik wird oft betont, dass Zuverlässig, etwas längere Fahrzeit, besser als kürzere Durchschnittszeit mit hohem Risiko einer sehr langen Verspätung. Aus logistischer und verkehrswirtschaftlicher Sicht ist dies ein erheblicher Vorteil: Eine Begrenzung auf 110 km/h würde wahrscheinlich Reduzierung extremer Stauswenn die Fahrt aufgrund eines Unfalls 2 Stunden statt 30 Minuten dauert. Dies würde vielleicht dazu führen, dass die durchschnittlichen Reisezeiten ähnlich bleiben. Varianz Die Fahrtzeit würde sich verkürzen – was sich im weiteren Sinne positiv auf die Mobilität auswirkt.

Warum 110 km/h in Slowenien – und was ist sonst noch zu tun?

Theoretisch würde eine Geschwindigkeitsreduzierung einen reibungsloseren Verkehrsfluss und weniger Unfälle bedeuten. Aber in Slowenien haben wir ein Problem, bei dem es nicht nur um die Geschwindigkeit geht. Unsere Autobahnen sind kurvenreicher und enger als die in Deutschland oder den Niederlanden. Außerdem: Was soll eine Untergrenze bringen, wenn sich sowieso niemand daran hält?

Wenn wir die Grenze von 130 km/h auf 110 km/h senken, werden viele Autofahrer immer noch 130 km/h fahren. Aber weitaus weniger werden 150 km/h oder mehr fahren. Wir werden den Verkehr um etwa 15 % beruhigen, was die Zahl der Unfälle um mindestens ein Drittel reduzieren könnte.

Die Lösung liegt daher nicht nur in einer Änderung der Beschränkung, sondern vor allem in:

  • strengere Kontrollen und Abschnittsmessungen,
  • Verbesserung der Fahrkultur,
  • intelligentere Verkehrsorganisation.

Foto: envato-Elemente

Und was ist mit der dritten Spur?

Bei der Erwähnung der dritten Spur stellen wir uns breite deutsche Autobahnen vor. Aber was ist mit unserer Realität? Für den Ausbau müssten 70 Überführungen des Typs % abgerissen werden. Unsere Autobahnen sind so angelegt, dass ein Ausbau ohne größere Baumaßnahmen nicht möglich ist. Würden wir vom Parkplatz aus eine dreispurige Straße bauen, würden wir alle 2-3 Kilometer eine neue potentiell gefährliche Situation schaffen – das Einfädeln in die Fahrspur selbst. Und dadurch mehr „Situationen“ verursacht, die zu mehr Unfällen führen können. 

Sinnvoller wäre:

  • in eine bessere Arbeitsplatzorganisation investieren (Nachtarbeit, damit wir nicht um drei Uhr nachmittags in der Schlange stehen, wenn jemand mit einer Schaufel spielt),
  • die Strafpolitik verschärfen (in der Schweiz ist die Busse für Geschwindigkeitsübertretungen an das Einkommen gekoppelt – eine Idee für unser Budget?).

Und die letzte Lebensader: ZÄUNE. Viele Zäune.

Nicht wegen des Lärms, sondern wegen des gedankenlosen Starrens auf Baustellen. Kennen Sie das, wenn der Verkehr völlig zum Erliegen kommt, weil alle dem Bagger zuschauen? Oder noch schlimmer: Wie kann ein Straßenarbeiter mit einem Verkehrsschild spielen?

Aber nicht nur auf Baustellen. Höhere Zäune zwischen den Fahrspuren würde das visuelle Gefühl für die Straßenbreite verringern und dazu führen, dass die Fahrer unbewusst langsamer fahren. Das ist keine Science-Fiction – das funktioniert wirklich. Versuchen Sie einmal zu beobachten, wie sich der Verkehr auf der Autobahn Richtung Venedig verhält, wo bereits solche Zäune errichtet wurden. In Italien werden Straßenzaunverlängerungen schon seit Jahrzehnten eingesetzt, um die Geschwindigkeit zu reduzieren – mit einer rein psychologischen Wirkung.

Den gleichen Effekt – oder einen zusätzlichen – erzielt man auch durch kürzere Mittellinien, die durch eine optische Täuschung den Eindruck erhöhter Geschwindigkeit vermitteln und den Fahrer dazu veranlassen, automatisch langsamer zu fahren. Manchmal ist es notwendig, auf Autobahnen optische Täuschungen anzuwenden.

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Die Machbarkeit der Einführung von 110 km/h auf Autobahnen in Slowenien

Auf Grundlage der vorgelegten Daten und Erfahrungen können wir den Schluss ziehen, dass die Einführung einer Geschwindigkeitsbegrenzung von 110 km/h auf slowenischen Autobahnen aus Sicherheits- und Verkehrsflussperspektive vorteilhaft wäre. gerechtfertigt und angemessen. Wichtige Argumente dafür: deutlich geringeres Risiko von Verkehrsunfällen (voraussichtlich viel weniger Todesfälle und schwere Verletzungen) und ruhigerer, reibungsloser Verkehrsfluss mit weniger plötzlichen Stopps. Beispiele aus anderen Ländern zeigen, dass die Geschwindigkeitsreduzierung führt nicht zu einer deutlichen Verlängerung der Fahrzeit, eher das Gegenteil – der Verkehr fließt vorhersehbarer. Verkehrssicherheit würde sich aufgrund kürzerer Bremswege, mehr Reaktionszeit und geringerer Aufprallenergie bei 110 km/h verbessern. Darüber hinaus würde es Konstantere Geschwindigkeiten Reduzieren Sie Gefahrensituationen und Überholmanöver zwischen langsameren und schnelleren Fahrzeugen. Auch Verkehrsfluss Mit einer niedrigeren Begrenzung würde die Geschwindigkeit zumindest beibehalten, wenn nicht sogar lokal verbessert – insbesondere bei starkem Verkehr, wenn eine niedrigere Geschwindigkeit Staus verhindert und die Straßenkapazität erhöht. Es ist wichtig hinzuzufügen, dass die Einführung überwacht werden sollte angemessene Betreuung und Sensibilisierung Fahrer, denn nur respektierte Studien belegen, dass Einschränkungen Vorteile mit sich bringen. Erfahrungen (z. B. aus den Niederlanden) stimmen optimistisch, da sich die Autofahrer langfristig an die neuen Regeln gewöhnen und auch nachts die zulässige Höchstgeschwindigkeit nicht mehr deutlich überschreiten.

Wenn man von den Umweltvorteilen absieht, die ursprünglich zur Initiative geführt haben, sind die Sicherheits- und Verkehrssicherheitsargumente für sich genommen schon überzeugend genug. Jedes gerettete Leben und jeder verhinderte Unfall ist eine direkte Folge, die schwer zu ignorieren ist. In der Verkehrspolitik hängt das Ziel von null Verkehrstoten („Vision Zero“) stark von der Geschwindigkeit auf den Straßen ab – Autobahnen weisen bereits heute eine der niedrigsten Unfallraten pro Kilometer auf, und trotzdem kommt es immer noch zu Unfällen (im Jahr 2022 starben auf slowenischen Autobahnen 15 Menschen). Eine Tempo-110-Maßnahme könnte diese Zahl noch weiter reduzieren. Dies hätte gleichzeitig Auswirkungen auf höhere Laufruhe: Die slowenischen Autobahnen sind während der Touristensaison oft überlastet, insbesondere in Richtung Primorska und Steiermark. Dann sind meistens nicht einmal 130 km/h möglich. Eine niedrigere Begrenzung würde sich hier kaum auf die Geschwindigkeit auswirken (da diese ohnehin durch den Verkehr begrenzt ist), bei auflockernder Verkehrsdichte jedoch die Unterschiede verringern.

Wir können den Schluss ziehen, dass die Einführung von 110 km/h aus Sicherheitsgründen sehr wahrscheinlich bringen weniger Unfälle, weniger Verletzte und weniger Todesfälle​, aus Sicht des Flusses Gut flüssigerer Verkehr mit weniger plötzlichen Staus​. Man geht davon aus, dass sich die durchschnittliche Fahrzeit nicht wesentlich verlängern würde – etwa ein bis zwei Minuten auf einem typischen Autobahnabschnitt. Dies könnte jedoch durch die Zeitersparnis aufgrund geringerer Staus aufgewogen werden. Insgesamt sind die Argumente für 110 km/h überzeugend.. Natürlich müssen die spezifischen slowenischen Bedingungen (Verkehrsflüsse, Abschnitte mit mehr Unfällen, Auswirkungen auf die Wirtschaftsströme) noch genauer untersucht werden, aber frühere Studien und ausländische Erfahrungen zeigen, dass eine solche Maßnahme ein Schritt hin zu sichereren und effizienteren Autobahnen ist. Slowenien würde sich damit der Gruppe der Länder anschließen, die Leben und Flüssigkeit vor Geschwindigkeit, dem in heutigen Verkehrsstrategien zunehmender Stellenwert beigemessen wird. Einführung von 110 km/h auf Autobahnen erscheint daher gerechtfertigt und sinnvoll, vor allem wenn sie von Überwachung, Sensibilisierung und vielleicht einer vorübergehenden Testphase zur Erzielung eines gesellschaftlichen Konsenses begleitet wird - ähnlich wie wir im Laufe der Zeit andere Sicherheitsmaßnahmen eingeführt haben (z. B. Sicherheitsgurte), könnte eine etwas geringere Geschwindigkeit auf der Autobahn zum Nutzen aller Verkehrsteilnehmer zur neuen Norm werden.


Was also tun? Realistische Lösungen, die günstiger sind als neue Straßen!

Statt unnötiger Debatten um die 110-km/h-Grenze brauchen wir vor allem:

  • Strengere Kontrolle und Sektionsmessungendass die Strafe wirklich eine Strafe sein wird.
  • Bessere Fahrkultur – weniger Aggression, weniger Dummheit.
  • Intelligente Infrastrukturlösungen – keine dritte Spur, aber eine bessere Verkehrsorganisation.
  • Weniger Gelegenheiten, sinnlos auf Unfälle und Baustellen zu starren.

Wenn wir zumindest einige dieser Punkte berücksichtigen, wird der Verkehr schneller fließen – ohne ständiges Bremsen durch rücksichtslose Fahrer und ohne sinnlose Staus. So kommen wir schneller ans Ziel, als wenn wir auf einer Autobahn ohne Tempolimit 200 km/h fahren würden. Allein durch eine Reduzierung der Geschwindigkeitsbegrenzung von 130 km/h auf 110 km/h würden wir unerwünschte Unfälle auf der Straße um mindestens ein Viertel reduzieren. Dies erhöhte den Verkehrsfluss auf den Straßen.

Und wir verlieren noch weniger die Nerven. Was im Straßenverkehr nicht gerade zu vernachlässigen ist, oder?

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