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Rom: 7 Fehler, die wir bei einem zu spontanen Rom-Besuch gemacht haben – und warum Sie sie nicht nach uns wiederholen müssen

Mit ein paar bitteren Schlucken Wahrheit durch die Ewige Stadt wandern

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Foto: Jan Macarol

Rom ist eine ewige Stadt, doch die Zeit, sie zu besuchen, ist alles andere als ewig – vor allem, wenn man, wie wir, planlos dort ankommt. Naiverweise glaubten wir, beim Kaffeetrinken in der Sonne einfach mal schnell in ein Museum zu schauen, unterwegs im Vatikan Pizza zu essen und abends spontan ein romantisches Restaurant mit Aussicht zu wählen. Spoiler: Haben wir nicht. Deshalb dieser Eintrag – für alle, die (noch) nicht in Rom waren und die Stadt genießen möchten, statt nur müde durch unsere Fehler zu schlendern.

Obwohl wir Rom mit den besten Absichten und viel Reiseerfahrung im Gepäck besuchten, wurde schnell klar, dass diese Stadt nach ihren eigenen Regeln spielt – und wer diese nicht kennt, wird schnell Teil einer römischen Anekdote, die man zu Hause mit einem schiefen Lächeln erzählt. Natürlich sagten wir uns: „Das ist Italien, das wird schon klappen!“ Und es ging tatsächlich… schief.

Foto: Jan Macarol

Deshalb haben wir eine Liste der sieben häufigsten Fehler zusammengestellt, die Reisende in Rom machen. Manche sind finanzieller, manche logistischer und manche einfach menschlicher Natur. Aber glauben Sie uns: Mit ein wenig Wissen und Vorbereitung lassen sich alle diese Fehler vermeiden. Und wenn Sie das tun, werden Sie Rom mit einem echten römischen Lächeln verlassen: dem Lächeln, das Sie nach einem guten Abendessen, einem Glas Hauswein und Schuhen bekommen, die nicht schmerzen.

Also fangen wir an – denn Fehler machen immer am meisten Spaß … wenn andere sie machen.


Fehler 1: Uber rettet Leben – und verschlingt die Hälfte Ihres Reisebudgets

Rom ist kein Ort, wo Uber alles für Sie löst – denn Rom hat nur Uber Black, das bedeutet Mercedes-Benz und eleganten Komfort, aber auch Preise ab 20 bis 35 Euro für eine durchschnittliche Fahrt. Es scheint in Ordnung zu sein, bis Sie feststellen, dass Sie bei zwei solchen Fahrten bereits die Kosten für ein Abendessen mit Wein tragen.

Foto: Jan Macarol

Wenn Sie mehr als 4–5 Personen sind, dann ist dieser „Mini-Salon“ sinnvoll – bequem und bis zur Tür. Aber wenn Sie ein Paar sind, ist es öffentliche U-Bahn eine rationalere Wahl (Ticket: 1,50 €, gültig für 100 Minuten).

Hinweis: Taxis sind nicht unbedingt günstiger. Hüten Sie sich auch vor der „Taxi Turistico“-Falle – fragen Sie immer nach dem Taxameter. Aber wenn Sie abends müde sind – ja, nehmen Sie ein Uber. Erwarten Sie aber keine Gnade beim Preis.

Foto: Jan Macarol

Fehler 2: „Wir gehen morgen ins Museum, keine Panik“ – große Panik

In Rom bedeutet Spontaneität vor allem eines: Man steht vor einer ausverkauften Kinokasse und sagt sich: „Das machen wir noch einmal.“

Vatikanische Museen
? Tickets sind manchmal ausverkauft mehrere Wochen im Voraus. Gleiches gilt für Kolosseum, Galleria Borgheseund mehr.

Vatikan-Ticket: 20 €, +5 € für Reservierung ohne Wartezeit. Und ja, „Skip-the-Line“ bedeutet auch „in einer separaten Schlange warten“.

Spitze:
Buchen Sie mindestens 30–60 Tage im VorausAlle offiziellen Tickets sind über die Websites der Museen erhältlich – fallen Sie nicht auf Wiederverkäufer mit höheren Preisen herein.

Foto: Jan Macarol

Fehler 3: Essen mit Aussicht (auf andere Touristen)

Wenn Sie sich entscheiden, direkt neben dem Trevi-Brunnen oder auf der Piazza Venezia zu Mittag zu essen, sollten Sie Folgendes wissen: Die Aussicht wird großartig sein, das Essen wird jedoch durchschnittlich sein und die Preise ... römisch.

Besser:
Gehen Sie zwei Blocks weiter und finden Sie eine kleine Trattoria, in der die Einheimischen sitzen. Es wird nicht glamourös sein, aber es wird gemütlich und lecker sein.
Und noch eine goldene Regel:

Eine ganze Flasche Wein (z. B. Hauswein)
es wird Sie oft kosten 12–16 €, wobei ein Glas locker 6-8 € kosten kann. Ja, das haben wir erst am dritten Abend erfahren.

Hinweis:
Wenn Sie eine Aussicht wünschen, dann gönnen Sie sich diese mit einem Aperitif – bei Piazza Navona, bei den Brunnen, mit einem Glas Aperol für 10 € (was bei so einer Atmosphäre völlig in Ordnung ist).

Foto: Jan Macarol
Foto: Jan Macarol
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Fehler 4: Alles an einem Tag? Traum.

Die logischste, aber am wenigsten umsetzbare Idee: Alle Sehenswürdigkeiten in einen Tag zu packen.
Rom ist kein Marathon, sondern eine Reihe wundervoller Episoden – und jede braucht ihren eigenen Raum.
Ideal:

  • Erster Tag: Antikes Rom – Kolosseum, Forum Romanum, Palatin, Kapitol.
  • Neulich: Vatikan – Museen, Sixtinische Kapelle, Basilika.
  • Dritter Tag: Entspannter Tag – Trastevere, Campo de' Fiori, vielleicht Villa Borghese.
    Jeder Tag sollte eine Pause für Kaffee, Eis und einen ziellosen Spaziergang beinhalten. Die schönsten Erinnerungen sind die, die wir nicht geplant haben.
Foto: Jan Macarol
Foto: Jan Macarol
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Fehler 5: Rom und „24/7 geöffnet“? Nicht ganz

Italiener wissen, wie man lebt – und auch, wie man sich entspannt.

Restaurants sind oft geschlossen während 15:00 Uhr und 19:30 Uhr – Mittagszeit ist nicht Zeit für Pasta, sondern für einen Spaziergang.

Museen?
Vorsicht an Feiertagen, Sonntagen, dem letzten Montag im Monat... Jede Einrichtung hat ihre eigenen Öffnungszeiten, manche schließen sogar schon vor 17 Uhr.

Hinweis:
Überprüfen Sie immer die offiziellen Websites. Und ja, Sonntag im Vatikan? Geschlossen. Der letzte Sonntag im Monat? Eintritt frei, aber auch ein Irrenhaus.

Foto: Jan Macarol
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Fehler 6: Schlechtes Schuhwerk und falsche Mode

Jeder vierte Römer hat Schwielen – diese Statistik ist zwar erfunden, scheint aber plausibel.
Rom bedeutet: Kopfsteinpflaster, Anstiege, Täler, Treppen, Marathontage. Wenn Sie in Sandalen oder schicken Schuhen kommen, leiden Sie.
Und nicht zu vergessen: Eintritt in Kirchen (einschließlich des Vatikans) Bedeckte Schultern und Knie sind erforderlich. Shorts und trägerlose Oberteile sind verboten.
Spitze: Bringen Sie einen Schal oder eine Strickjacke mit, ziehen Sie sich bequem an – und vergessen Sie High Heels. Die einzige Höhe, die in Rom zählt, ist der Blick vom Gianicolo oder von der Terrasse an der Spanischen Treppe.

Foto: Jan Macarol
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Fehler 7: Wir denken, wir müssten „alles sehen“ – und sehen am Ende nichts

Touristenattraktionen dürfen natürlich nicht fehlen. Doch Rom steckt auch im Detail:

  • im Straßengeiger auf der Piazza Navona,
  • im Gespräch mit dem Kellner, der Ihnen erzählt, dass seine Großmutter dort das beste Tiramisu macht,
  • beim ziellosen Herumlaufen und Entdecken Ihrer Lieblingsstraße, die in keinem Reiseführer steht.

    Hinweis:
    Planen Sie mindestens einen Nachmittag ohne Plan ein. Schlendern Sie durch Trastevere, setzen Sie sich ans Wasser, bestellen Sie etwas Lokales, was du nicht verstehst – und genießen. Rom ist keine Ansammlung von Häkchen auf einer Liste, es ist ein Gefühl, das zwischen den Zeilen entsteht.

 

Bonuspunkt: Sonntagsmesse auf dem Petersplatz – mit Segen inklusive

Manchmal erlebt man auf Reisen einen unerwarteten Moment, der einen völlig aus der Fassung bringt. Bei uns war es ein Sonntagsbesuch. Messen auf dem Petersplatz, die jeden Sonntag um 10 Uhr.

Rom
Foto: Jan Macarol
Foto: Jan Macarol

Da wir Katholiken sind (und, um ehrlich zu sein, schon in der Nähe wohnen), sagten wir uns: „Auf jeden Fall!“ Und es stellte sich als eines dieser klassischen römischen Erlebnisse heraus, das einem für immer in Erinnerung bleibt.

Empfehlung: Komm wenigstens eine Stunde früher – nicht nur wegen der Sicherheitskontrollen, sondern weil Der Markt beginnt sich schnell zu füllen., und die besten Ecken sind schnell vergeben. Als wir ankamen, war das Ticket für die Basilika bereits „ausverkauft“ (sprich: das gesamte erlaubte Besucherkontingent war vergeben), aber einfach der Masse draußen folgen ist ein besonderes Erlebnis.

Nach dem Abschluss der Messe gibt es Grüße und Segen vom Papst, der aus seiner Residenz erscheint. Obwohl man das Ganze aus einiger Entfernung beobachtet, ist es ein Moment, in dem der gesamte Markt – unabhängig von Nationalität, Religion oder Weltanschauung – kurz innehält und im gleichen Rhythmus atmet.

Spitze: Auch wenn Sie nicht religiös sind, ist der Besuch der Sonntagsmesse auf dem Platz eine großartige Möglichkeit, Rom in seiner schönsten, fast filmreifen Form zu erleben. Der Anblick tausender Menschen, der sanfte Klang der Orgel und der Segen des Papstes aus dem Fenster ... es ist einer dieser römischen Momente, die man nicht plant – und deshalb nie vergisst.

BONUS-TIPPS

  • Tipps: Sie sind in Italien nicht obligatorisch, aber es ist nett, die Rechnung aufzurunden. 5–10 % sind reichlich.
  • Wasser trinken: Brunnen in der ganzen Stadt sind Trinken – füllen Sie Ihre Flasche, die Natur und Ihr Geldbeutel werden es Ihnen danken.
  • Aperol Spritz: Der Preis liegt zwischen 6 und 12 €, je nach Lage. In den Seitenstraßen günstiger, auf der Piazza Navona teurer – aber manchmal lohnt sich der Ausblick wirklich.

Foto: Jan Macarol

Fazit: Rom ist jeden Euro wert

Rom wartet immer auf dich – aber das macht deine Reise nicht immer einfacher. Obwohl wir alle klassischen Fehler gemacht haben, hat es uns geholfen, die Stadt authentischer zu erleben. Und jetzt wissen wir: Buche im Voraus, trage Turnschuhe, iss mit den Einheimischen, trinke Wein aus der Flasche und lass dir Zeit. Rom ist nichts für schwache Nerven. Es ist ein Ort zum Erleben. Egal, ob es dein nächster Besuch ist – oder dein erster.

 

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