Bleiben Elektroautos tatsächlich häufiger liegen? Eine neue Großumfrage des Magazins „What Car?“ befragte fast 30.000 Autofahrer, um herauszufinden, welche Antriebe am häufigsten abgeschleppt werden. Das Ergebnis? Das Mantra von weniger beweglichen Teilen wurde von einem Abschleppwagen auf den Kopf gestellt – aber bevor Sie das Ladekabel aus der Steckdose ziehen, werfen wir einen Blick auf die Zahlen.
Die Briten, zusammen mit MotorEasy durchforstete die zweijährigen Serviceaufzeichnungen von 30.000 Besitzern. Der Fragebogen umfasste alles von defekte LEDs zum Klassiker "zündet nicht". Die Umfrage umfasste Benzin, Diesel, Hybrid und Elektro Modelle bis zu fünf Jahren, also Neuwagen und keine alternden fossilen Dinosaurier. Bleiben Elektroautos also tatsächlich häufiger liegen?
Die schlichte Wahrheit einfacher Zahlen: Bleiben Elektroautos tatsächlich häufiger liegen?
- 16,8 % der Elektrofahrzeuge sind in den letzten 24 Monaten am Straßenrand liegen geblieben.
- 15,4 % Der Dieselmotor sendete verzweifelte Signale an den Mechaniker.
- 14,1 % Hybriden entschieden sich für einen erzwungenen Ruhezustand.
- Nur 10,7 % Der Tankstellenfahrer wurde verraten.
Um es deutlicher auszudrücken: Etwa jeder sechste Elektriker fiel in diesem Zeitraum aus, während es bei den durchschnittlichen Tankstellenmitarbeitern nur einer von zehn war.
Warum EV-Zusammenbruch bedeutet oft LKW fahren?
Liegen Elektroautos tatsächlich häufiger kaputt? Batterie (typischerweise 50–100 kWh) entlädt oder die Elektronik schneller einfriert als Windows 95, ist die Rettungsaktion komplexer als bei einem klassischen Motor. Was 40,6 % Elektrofahrzeuge mussten auf einen LKW geladen werden, während "nur" ein solches Schicksal erlitten 29,6 % Tankstellen. Der Grund? Elektrofahrzeuge werden aufgrund ihrer Elektromotoren einfach nicht von jedem anderen „Auto“ abgeschleppt.
„Ein weit verbreiteter Irrtum ist, dass Elektroautos seltener Pannen haben – die Statistik spricht derzeit leicht gegen sie“, warnt Jakob Pfaudler, Chef der britischen AA.
Wer bezahlt die Rechnung? Überraschenderweise – meist niemand
Obwohl es das tut Elektrofahrzeuge gehen häufiger kaputt, Reparaturen belasten meist nicht den Geldbeutel: 89 % Die Servicetechniker haben die Fehler völlig kostenlos behoben, nur 3 % Eigentümer zahlten mehr als 1.700 € (≈ 1.500 £). Hybriden sind noch komfortabler – 91 % Reparaturen sind kostenlos, aber Dieselfahrzeuge führen ironischerweise den Abfall an.
Welche Modelle sind (nach Welches Auto? Umfrage) am meisten „allergisch“ auf die Bedienung? Gehen Elektroautos tatsächlich häufiger kaputt?
Antrieb | Modell (Jahr) | Zuverlässigkeitsbewertung* |
---|---|---|
EV | MG 4 (2022–) | 63,8 % |
Opel Corsa Elektro (2019–) | 72,2 % | |
Porsche Taycan (2019–) | 76,2 % | |
Diesel | Kia Sportage (2016–2021) | 66,2 % |
VW Golf (2020–) | 70,4 % | |
BMW 5er (2017–2023) | 79,8 % |
*Niedrigerer % = mehr Ausfälle. Alle Modelle sind bis zu fünf Jahre alt; Bewertung basierend auf 29.967 Besitzerantworten.
Ironie mit weniger beweglichen Teilen
Die Ingenieure haben uns schon lange davon überzeugt, dass es Elektromotor Rund 200 bewegliche Teile weniger als ein klassischer V6. Er hat sie zwar – aber keine Dichtung leckt so spektakulär wie ein Chip, der heute nicht mehr mit dem Batteriemanager kommuniziert. Moderne Software sorgt mitunter für mehr graue Haare als das Turboloch eines alten Diesels.
Was sagt uns das über die Zukunft?
- Entwicklung von Schnellladestationen (bis zu 350 kW / 470 PS elektrische Leistung) muss mit der Entwicklung robusterer Elektronik einhergehen.
- Leistungen Sie brauchen eher Hochspannungsgurus als Mechaniker mit Vorschlaghammer.
- Treiber: Aktualisieren Sie Ihre Software regelmäßig und achten Sie darauf, dass Ihre Kabel nicht in der Ladesäule „einklemmen“ – ein überraschend häufiger Grund, Hilfe zu rufen. Also ein feststeckendes Kabel.
Fazit: Elektroautos versagen am häufigsten aufgrund einer entladenen „Batterie“
Gehen Elektroautos tatsächlich häufiger kaputt? !Obwohl elektrische Autos Autos haben derzeit häufiger Pannen als ihre fossilbetriebenen Pendants, die überwiegende Mehrheit der Reparaturen wird vom Hersteller, über die Garantie oder einen freundlichen Händler bezahlt. Dieselfahrzeuge erweisen sich als die zweitgrößten „Kranken“, allerdings in der Regel mit teureren Operationen. Benziner – ein altbewährtes Rezept – bleiben statistisch gesehen der Gewinner mit den wenigsten ungeplanten Stopps. Doch das wird den Trend nicht stoppen: Jedes Jahr sind mehr Elektro- und Hybridmodelle auf den Straßen unterwegs, und die Daten werden sich mit besseren Batterien und Software schnell verbessern. Wenn Sie ein Elektrofahrzeug kaufen möchten, sollten Sie vorerst eine gute Unterstützung und ein langes Verlängerungskabel zur Hand haben. Aber vergessen Sie nicht: Wenn Sie am Straßenrand liegen bleiben, gibt es 89 % Wahrscheinlichkeit, dass die Rechnung genau 0 € beträgtDas ist kein schlechter Trost in einer Zeit, in der ein Kaffee an der Tankstelle mehr kostet als ein Liter Benzin.