Mit der Präsentation des Alpine A390_β verließ Alpine seinen etablierten Sportwagenrahmen und präsentierte ein Konzept, das Sportlichkeit, Prestige und Nutzen vereint. Ist das die Zukunft der Marke? Werfen wir einen Blick darauf, was das neue „sportliche Fastback“ aus den Alpen zu bieten hat.
Wenn man die Marke Alpine erwähnt, denkt jeder Autoliebhaber zuerst an den legendären A110 – einen reinrassigen Sportwagen. Nun, im Jahr 2024 denkt Alpine anders. Mit dem Alpine-Modell A390_β, Die ersten Crossovers, oder „sportliche Fastbacks“, wie sie es nennen, entfernen sich von ihrer sportlichen Tradition, behalten aber dennoch ihre DNA.
Wenn Sie sich fragen, was dieser seltsame Name A390_β bedeutet, lassen Sie es mich erklären. Die Zahl „3“ stellt die Größe des Autos dar – etwas, das in der Welt der Crossovers nicht unbekannt ist. Die Zahl „90“ deutet darauf hin, dass es sich bei diesem Modell eher um ein Alltagsauto für das Familienleben als um ein Renntier handelt. Der Buchstabe „β“ bedeutet, dass es sich um ein Konzeptmodell handelt, bei dem es sich um den 85 % handeln soll, ähnlich der Serienversion, die nächstes Jahr erscheint.
Auf den ersten Blick A390_β Es funktioniert wie ein Crossover, aber Alpine besteht auf der Bezeichnung „sportliches Fastback“. Das bedeutet, dass das Design auf Aerodynamik und Funktionalität ausgerichtet ist. Alles verpackt in einem eleganten, monolithischen Design, das laut Alpine von der Berglandschaft der Alpen – mit ihrem Schnee, Steinen und Mineralien – inspiriert ist. Obwohl es etwas poetisch klingt, ist es ihnen gelungen, ein ästhetisch herausragendes Fahrzeug zu schaffen.
Das Auto verfügt über große Räder – 22 Zoll vorne und sogar 23 Zoll hinten – in Form von Schneeflocken. Darüber hinaus befindet sich in der Mitte jedes Rads ein blau beleuchteter „Cabochon“, eine Art Juwel, das wahrscheinlich keinen Weg in die Serienversion finden wird. An den Seiten des Fahrzeugs finden wir Designmerkmale wieder, die bereits vom Modell A110 bekannt sind, während die Karosserie dank der speziellen blauen Farbe „Bleu Spectacular“, die sich je nach Lichteinfall verändert, mit Farben spielt.
Fliegende Brücken und kosmischer Staub
Bei der Gestaltung war die Aerodynamik von zentraler Bedeutung. An der Front ist diese „Flying Bridge“ verbaut, die die Luft effektiv leitet, was die Aerodynamik verbessert. Zusätzlich sind an den Seiten große Luftkanäle verbaut, die einen Luftschleier erzeugen und so für eine optimale Luftströmung um das Fahrzeug sorgen.
Auf der Vorder- und Rückseite finden wir ein weiteres besonderes Element – eine Vielzahl beleuchteter Dreiecke, die Alpine poetisch „kosmischen Staub“ nennt. Offen bleibt die Frage, ob diese „Weltraumdekoration“ auch in Produktion gehen wird. Was aber eher bleiben dürfte, sind die LED-Lichtleisten vorne und hinten, die nicht nur leuchten, sondern dem Fahrzeug ein Gefühl von Leichtigkeit verleihen. Auf der Rückseite dieser LED-Linie ist sogar ein beleuchteter „Alpine“-Schriftzug angebracht.
Ein Konzept, das den Blick in die Zukunft öffnet
Der letzte Teil Alpine A390_β es ist sogar noch „konzeptioneller“, was bedeutet, dass bestimmte Elemente vor der Serienproduktion wahrscheinlich leicht bevorzugt werden. Eine Besonderheit am Heck ist die „Haifischflosse“, die sich über die Heckscheibe erhebt und eine Hommage an die historischen Le-Mans-Rennwagen von Alpine ist.
Doch auch wenn es sich um ein Konzept handelt, deutet Alpine mit diesem Modell deutlich an, wie es sich die Zukunft seiner Fahrzeuge vorstellt. Philippe Krief, CEO der Marke, sagt: „Der A390_β ist eine Vorschau auf das zukünftige sportliche Fastback von Alpine, das wir als fünfsitzigen A110 entworfen haben. Die Dualität des Konzepts zwischen Rennsportgeist und Raffinesse verkörpert die Leistung und das Fahrerlebnis, die wir 2025 in einem Serienmodell liefern werden, das in unserem historischen Werk in Dieppe gebaut wird.“
Fazit: Tradition mit Blick in die Zukunft
Alpine A390_β ist ein Beweis dafür, dass die Marke stolz ihre Tradition bewahrt und sich gleichzeitig neuen Segmenten und Herausforderungen öffnet. Während wir noch auf technische Daten wie Batteriekapazität, Motorleistung und Reichweite warten, deutet das Konzept darauf hin, dass die Serienversion definitiv das sportliche Herz von Alpine behalten wird. Der Stil, der Aerodynamik, kühne Ästhetik und Funktionalität vereint, ist eine wahre Vorhersage für zukünftige Serienmodelle.
Wir erwarten, dass die Serienversion bodenständiger, aber dennoch äußerst interessant für Fans der Marke sein wird. Wie immer stellt sich immer noch die Frage nach dem Endpreis, aber wenn das Modell seine Exklusivität behält, können wir davon ausgehen, dass der neue Alpine A390 zu den prestigeträchtigen Elektro-Crossovern gehört, die sowohl durch seine Fahreigenschaften als auch durch seine Ästhetik überzeugen werden. Wird es der Konkurrenz standhalten und wirklich Sportlichkeit und Eleganz zugleich verkörpern? Die Zeit wird es zeigen, aber wir möchten auf jeden Fall, dass dieses Stück „monolithischer Tropfen“ so schnell wie möglich auf die Straße kommt.