Aluminiumfolie gehört zu den Küchenutensilien, die wir alle zu Hause haben. Wir wickeln Essensreste darin ein, decken das Geschirr beim Backen ab und verhindern damit, dass der Backofen zu schnell schmutzig wird. Doch auch wenn es unverzichtbar erscheint, ist seine Verwendung nicht immer so harmlos, wie wir denken.
Es gibt Situationen, in denen Sie können unsachgemäße Verwendung von Aluminiumfolie Ihren Ofen zerstören, das Geschirr verderben oder sogar eine Brandgefahr verursachen. Wenn Sie nicht aufpassen, kann es unerwartet zu einer Kochkatastrophe kommen.
Wann Aluminiumfolie nicht verwendet werden sollte und warum
1. Alufolie als Ofenauskleidung? Niemals!
Wenn Sie zu den Menschen gehören, die den Boden des Ofens gerne mit Aluminiumfolie auslegen, um Fetttropfen aufzufangen und die Reinigung zu erleichtern, denken Sie noch einmal darüber nach. Diese Vorgehensweise kann mehr Probleme verursachen als sie löst. Tatsächlich kann Aluminiumfolie die Luftöffnungen im Ofen blockieren, was den Luftstrom behindert und zu einer ungleichmäßigen Wärmeverteilung führt. Das Ergebnis? Ihre Gerichte werden möglicherweise ungleichmäßig gegart – einige werden roh sein, andere werden verbrannt sein. Darüber hinaus kann die Folie die Emaille-Oberfläche des Ofens zerkratzen, was schließlich zu Schäden und teuren Reparaturen führt.
Verwenden Sie anstelle von Folie ein spezielles Backblech, das Fetttropfen auffängt, oder Silikonmatten, die leicht zu reinigen sind und den Betrieb des Ofens nicht beeinträchtigen.
2. Kekse auf Alufolie zu backen ist ein Rezept für eine Katastrophe
Es mag praktisch erscheinen, die Kekse direkt auf die Aluminiumfolie zu legen, aber das ist nicht die beste Idee. Aluminium ist ein ausgezeichneter Wärmeleiter, was bedeutet, dass die Teile der Kekse, die die Folie berühren, schneller backen als der Rest. Der untere Teil der Kekse kann geröstet oder sogar verbrannt werden, während der obere Teil roh bleibt. Wenn Sie perfekt knusprige und gleichmäßig gebackene Kekse wünschen, ist Backpapier die beste Wahl. Dadurch wird sichergestellt, dass die Hitze gleichmäßig verteilt wird und Ihre Kekse so werden, wie sie sein sollten – goldbraun und in der Mitte weich.
3. Alufolie in der Mikrowelle? Absolut nicht!
Einige glauben, dass eine kleine Menge Aluminiumfolie in der Mikrowelle harmlos ist, doch Experten der US-amerikanischen Food and Drug Administration (FDA) sind anderer Meinung. Wenn Mikrowellen auf die Folie treffen, werden sie zurückgeworfen, was zu Funkenbildung und sogar zu einem Brand führen kann. Dies beschädigt nicht nur Ihre Mikrowelle, sondern stellt auch eine ernsthafte Gefahr für Ihre Küche dar. Gehen Sie kein Risiko ein – lassen Sie die Aluminiumfolie zum Backen in einem normalen Ofen und halten Sie die Mikrowelle frei von Folie.
4. Kochen von sauren Speisen in Kontakt mit Aluminiumfolie
Möglicherweise haben Sie bemerkt, dass Aluminiumfolie nach dem Kontakt mit Tomatensauce oder Zitronensaft zu zerfallen beginnt. Das ist kein Zufall. Saure Lebensmittel lösen eine chemische Reaktion mit Aluminium aus, die dazu führen kann, dass die Folie zerbricht oder kleine Aluminiumpartikel in das Lebensmittel gelangen. Dies beeinträchtigt nicht nur den Geschmack des Lebensmittels, sondern auch seine Sicherheit. Wenn Sie Lebensmittel mit hohem Säuregehalt zubereiten, vermeiden Sie die Verwendung von Aluminiumfolie und wählen Sie stattdessen Behälter aus Glas oder Keramik.
5. Gefahr der Aluminiumexposition
Untersuchungen haben gezeigt, dass beim Kochen mit Aluminiumfolie geringe Mengen Aluminium in Lebensmittel gelangen können. Obwohl die meisten Menschen kein Problem damit haben, kann eine langfristige Belastung durch große Mengen Aluminium zu gesundheitlichen Problemen führen. Bei hohen Temperaturen und beim Kochen von säurehaltigen oder scharf gewürzten Gerichten ist das Risiko größer. Um die Aluminiumbelastung zu reduzieren, beschränken Sie die Verwendung von Folie beim Backen und Kochen und verwenden Sie Alternativen wie Backpapier, Silikonmatten oder Glasbehälter.