Es ist Anfang Juni, und die Luft in Cupertino riecht nicht nach Innovation, sondern nach Panik – und vielleicht auch ein wenig nach dem Schweiß unter den maßgeschneiderten Hemden der Apple-Führungskräfte. Das passiert auf der WWDC 2025.
Wenn wir im Jahr 2023 vor einem futuristischen Headset zitterten und im Jahr 2024 fast glaubten, dass Siri endlich etwas Intelligenteres tun würde, als den Wecker einzuschalten, dann ist dieses Jahr WWDC Die Gefühle im Jahr 2025… nun ja, anders. Irgendwas zwischen „eh“ und „im Ernst, ist das alles?“
Vision Pro – Immer noch am Leben, aber kaum – WWDC 2025
Das Jahr 2023 war geprägt von Vision ProHeute? Man kann ihn auf eBay zum Preis eines guten Elektrorollers kaufen. Apple hat die Produktion stillschweigend gedrosselt, und die Nachfrage ist langsamer als Siri, die nach dem Wetter fragt. Vielleicht lag es am Preis. Oder vielleicht lag es daran, dass die Leute keinen Computer auf dem Kopf tragen wollen, es sei denn, er heißt Iron Man.
Und Apple Intelligence – ein hochtrabender Name mit leerem Inhalt. Was eine Revolution sein sollte, sieht jetzt eher aus wie Steckdose Eine Präsentation, die niemals der Öffentlichkeit hätte gezeigt werden dürfen. Siri? Sie vergisst immer noch, was du ihr vor zwei Sätzen gesagt hast. Apfel hat sogar eine Anzeige zurückgezogen, die Funktionen demonstrierte, die es … nicht gibt. Ein Eigentor in seiner klassischsten Form.
Gerichtsdrama und europäischer Realitätscheck – WWDC 2025
Wenn Sie glauben, das einzige Problem sei die Technologie, dann irren Sie sich. Im Jahr 2021 entschied ein kalifornisches Gericht Apfel angeordnet, Links für externe In-App-Käufe zuzulassen. Apple reagierte mit – wie soll man sagen – passiv-aggressiver Ignoranz. Richterin Yvonne Gonzalez Rogers war davon nicht beeindruckt. So sehr, dass sie dem Unternehmen seinen Anspruch auf Provisionen entzog und sogar ein Strafverfahren anregte. Ups.
In Europa ist es nicht besser. Apple wurde wegen Verstoßes gegen die DMA-Regeln mit einer Geldstrafe belegt, Vierzehn Tage ist triumphal in den App Store zurückgekehrt, und Präsident Trump winkt derweil mit Zöllen wie mit Weihnachtsschmuck, um Tim Cook davon zu überzeugen, iPhones im Inland zu produzieren. Viel Erfolg dabei.
Was bist du? Stimmt wollen wir bei der WWDC 2025 dabei sein?
Mal ehrlich? Ein bisschen Demut. Es braucht kein zweiminütiges Hollywood-Spektakel, bei dem Craig Federighi mit einer Frisur aus einer Gel-Dose aus einem Helikopter springt. Es reicht, wenn Tim Cook auf die Bühne kommt, den Entwicklern in die Augen (oder zumindest in die Kamera) schaut und sagt: „Entschuldigung, wir sind vorbeigeflogen.“ Wäre das zu viel des Guten?
Immerhin sah das gleiche Publikum im vergangenen Jahr eine Demonstration von Siri-Funktionen, die es so noch nie gegeben hatte. Und fairerweise muss man sagen, dass Apple zum ersten Mal seit 2015 nicht mehr an Grubers Veranstaltung teilnimmt. Talkshow(Gruber kritisierte dieses Jahr übrigens Apples KI-Politik. Zufall? Auf jeden Fall.)
Altmodisches Rezept
Alles deutet darauf hin, dass es Apfel blieb seinem klassischen Rezept treu – der WWDC 2025: Auffällige Präsentationen, selbstbewusste Phrasen und das Ignorieren des Elefanten im Raum mit den Worten „Apple Intelligence ist unausgereift“ auf der Stirn. Ein neues Skin für das System, ein neuer Marketingtrick und alles wird wieder gut, oder?
Doch dieses Mal reicht das vielleicht nicht. Die Aktienkurse stagnieren, es gibt zahlreiche Klagen, und iPhone-16-Nutzer wissen, dass „Intelligenz“ nicht mehr das ist, was sie einmal war. Stimmung? Völlig aus dem Ruder gelaufen.
Zurück zu den Grundlagen – WWDC 2025
Aber die gute Nachricht? Die Stimmung lässt sich ändern. Die WWDC 2025 ist der Moment der Wahrheit. Entwickler sind das Herz und die Seele von Apples Ökosystem. Ohne sie wäre das iPhone nur ein hübsches Stück Glas und Aluminium. Wenn Apple wirklich in eine neue Ära eintreten will – sei es künstliche Intelligenz, Augmented Reality oder etwas anderes –, dann ist es jetzt an der Zeit, in den Spiegel zu schauen und zu sagen: „Okay, lasst es uns gemeinsam schaffen.“ Vielleicht sogar mit ein wenig Selbstkritik.
Sie wissen schon, wie wenn Siri sagt: „Tut mir leid, das weiß ich noch nicht.“