Es scheint, dass es beim Kauf eines neuen iPhones nicht ausreicht, nur eine Kreditkarte dabei zu haben, sondern auch ein Überlebenskit: eine Schutzhülle, einen Displayschutz aus Glas und – für alle Fälle – eine separate Hosentasche. Das iPhone 17 Pro hat ein Farbproblem.
Die neue Generation der Apple-Telefone kam letzte Woche auf den Markt, und die ersten Bewertungen waren überwiegend begeistert. Die größte Aufmerksamkeit galt iPhone 17 PlusD, das mit seiner Dicke von 5,6 mm mit der Dicke einer Kreditkarte konkurriert – zu einem deutlich höheren Preis. Dennoch ist das Telefon überraschend langlebig und bietet eine erstklassige Leistung. Das größte Fragezeichen schwebt noch über dem Akku: Hält er Marathon-Tage mit TikTok und Instagram aus oder werden Benutzer zu regelmäßigen Besuchern der Steckdose? Die Zeit wird die Antwort zeigen. Aber – iPhone 17 Pro.
Scratches – eine neue Modelinie
Während das Akku-Rätsel noch immer gelüftet wird, ist ein weiteres, deutlich offensichtlicheres Problem ans Licht gekommen. Die Gehäuse der neuen Modelle verkratzen unglaublich schnell. Die sozialen Netzwerke wurden mit Fotos und Videos von iPhones überflutet, die bereits am ersten Tag nach der Veröffentlichung sichtbare Gebrauchsspuren aufwiesen. Ironischerweise weist das günstigste Basismodell diese Probleme nicht auf. Kratzer sind offenbar ein Premium-Feature, das teureren Versionen vorbehalten ist.
Besonders auffällig sind das schwarze iPhone Air und das blaue iPhone Air. iPhone 17 Pro und Pro Max, die statt Titan eine farbige Schicht aus Aluminiumoxid verwenden. Bei der Präsentation am 9. September betonte Apple selbstbewusst den „Keramikschutz“, der für eine dreimal höhere Kratzfestigkeit sorgen soll. Doch in der Praxis? Scheinbar reichen schon wenige Minuten in der Hosentasche mit Schlüsseln, um dem Handy seine „persönliche Note“ zu verleihen.
#Scratchgate – Apple-Déjà-vu
Auf der X-Plattform bezeichneten Nutzer die Kratzer als schockierend. „Es tut mir leid, Apple, aber #scratchgate ist real und äußerst enttäuschend“, schrieb einer. Berühmter Youtuber JerryRigAlles zeigte auch, dass die Hüllen zerbrechlich sind, obwohl die Telefone insgesamt recht robust sind. Sein Rat ist einfach: Eine Hülle und ein Schutzglas sind keine optionale, sondern obligatorische Ausstattung – genau wie ein Sicherheitsgurt im Auto.
Apples Chronik der Fehltritte
Dies ist natürlich nicht das erste Mal, dass Apple sich in einer peinlichen Situation befindet. Erinnern wir uns iPhone 4 und das berüchtigte „Antennagate“, bei dem das Signal je nach der Art und Weise, wie man das Telefon hielt, schwächer wurde. Und auch iPhone 6, das sich mit leichtem Druck ganz gut verbiegen ließ – fast so, als wolle es den Nutzern die Funktion eines Fitnessgeräts bieten.
@Apfel Entschuldigung, aber #Scratchgate ist real und sehr enttäuschend – eine Hülle hilft zwar, aber ich schätze, dass schon ein paar Minuten ohne Hülle in der Tasche mit den Schlüsseln und das Telefon beschädigt sind – schämen Sie sich wirklich!
Mein iPhone 13 Pro Max war ohne Hülle und hat überhaupt KEINE Kratzer … pic.twitter.com/toWqY2Osv2
– Amar Singh🔹 (@amisecured) 19. September 2025
Apple hat erneut ein Telefon entwickelt, das Spitzenleistung und makelloses Design bietet, aber auch daran erinnert, wie zerbrechlich Schönheit ist. Manche werden es als Metapher für das Leben sehen, andere werden es einfach als Maske aufsetzen.