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Apple und künstliche Intelligenz: Ein Riese vor Gericht oder ein verpasster Zug?

Hinkt Apple in Sachen KI wirklich hinterher oder spielt das Unternehmen nur sein eigenes Spiel?

Apple in umetna inteligenca
Foto: Apfel

Apple und künstliche Intelligenz?! Künstliche Intelligenz ist zu einem zentralen Schlachtfeld für die Giganten der Technologiebranche geworden. Google investiert aggressiv in seine KI-Labore wie DeepMind und Gemini, Microsoft ist mit seiner milliardenschweren Investition in OpenAI zu einem zentralen Akteur im Bereich der generativen KI geworden, Meta entwickelt seine eigenen Llama-Sprachmodelle und Amazon bleibt mit Alexa und AWS stark im Bereich der KI-Infrastruktur. Apfel? Es ist da, aber... wo genau?

Apfel und künstliche Intelligenz? Während die Konkurrenz bereits Funktionen generativer KI in ihre Geräte und Dienste integriert, setzt Apple weiterhin auf Datenschutz, lokale Datenverarbeitung und sorgfältige Implementierung. KI in sein Ökosystem. Während ChatGPT, Google Bard und Microsofts Copilot bereits die Zukunft digitaler Assistenten prägen, wirkt Siri – der Assistent, den die meisten Benutzer ausschalten – wie ein technologischer Dinosaurier.

Die Frage ist einfach: Hinkt Apple in Sachen KI wirklich hinterher oder folgt das Unternehmen lediglich seinem bewährten Muster und steigt zwar später in den Markt ein, dominiert dann aber?

Foto: Apfel

Apple und künstliche Intelligenz: Vorsichtig, umsichtig … zu langsam?

Apple ist kein Anfänger in Sachen KI. Bereits 2017 stellte das Unternehmen mit dem A11 Bionic Chip die auf maschinelles Lernen spezialisierte Neural Engine vor und seither läuft künstliche Intelligenz bereits seit vielen Jahren „unter der Haube“ von iPhones, Macs und iPads. Funktionen wie Gesichtserkennung (Face ID), Nachtfotografie und automatische Tippkorrektur basieren alle auf KI.

Das Problem ist jedoch, dass es sich nicht um die „sexy“ KI handelt, von der alle reden.

Mittlerweile haben Wettbewerber mit generativer künstlicher Intelligenz große Fortschritte gemacht. Google hat Bard bzw. Gemini in Android und seine Suchmaschine integriert, Microsoft hat Copilot in Office und Windows eingebaut, Meta entwickelt das Open-Source-Modell Llama und KI-Agenten in Messenger und Instagram und Amazon hat Alexa aktualisiert und investiert in KI-Dienste in der Cloud.

Apple ist eingeschaltet WWDC 2024 Unter dem Namen „Apple Intelligence“ wurden schließlich erste generative KI-Features vorgestellt, die eine verbesserte Siri, automatisierte Aufgaben und intelligente Nachrichtenzusammenfassungen versprechen. Allerdings werden die meisten dieser Funktionen erst später verfügbar sein, während die Konkurrenz KI bereits als leistungsfähiges Verkaufsinstrument und Umsatzquelle nutzt.

Während Google und Microsoft von der „KI-Revolution“ sprechen, betont Apple nach wie vor, dass KI lediglich ein Werkzeug zur Verbesserung des Benutzererlebnisses sei. Dies ist ein lobenswerter Ansatz, doch die Frage bleibt: Wird er ausreichen, um wettbewerbsfähig zu bleiben?

Foto: Apfel

Investitionen und strategische Partnerschaften: Apple vs. KI-Giganten

Wenn man sich die Zahlen ansieht, ist der Unterschied offensichtlich. Microsoft hat über 13 Milliarden US-Dollar in OpenAI investiert und bietet exklusiven Zugriff auf Modelle wie GPT-4. Google hat Milliarden in DeepMind und seine anderen KI-Projekte investiert, Meta hat allein im Jahr 2023 fast 40 Milliarden Dollar für die KI-Entwicklung bereitgestellt und Amazon hat vier Milliarden in Anthropic investiert, einen der Hauptkonkurrenten von OpenAI.

Und Apple und künstliche Intelligenz?! Apple hat in aller Stille KI-Startups wie Xnor.ai, Turi und Laserlike übernommen, allerdings ohne hochkarätige Partnerschaften, die dem Unternehmen einen schnellen Durchbruch ermöglichen würden. Während Microsoft, Google und Meta eng mit der Wissenschaft, Open-Source-Communitys und KI-Laboren zusammenarbeiten, besteht Apple auf seiner eigenen Entwicklung hinter den Kulissen. Dies steht im Einklang mit seiner Philosophie, das gesamte Ökosystem zu kontrollieren, bedeutet aber auch, dass die KI-Revolution schneller voranschreitet, als Apple alleine aufholen kann.

Führung und Vision: Wo ist Apples große KI-Story?

Tim Cook ist ein ausgezeichneter Betriebsstratege, aber er ist kein „KI-Evangelist“ wie Satya Nadella bei Microsoft oder Sundar Pichai bei Google. Während Google KI als „wichtiger als Elektrizität“ bezeichnet, bleibt Apple zurückhaltend und betont, dass künstliche Intelligenz „auf durchdachte Weise“ in Produkte integriert werden werde.

Das Ergebnis ist, dass Apple nicht wie ein führender Anbieter von KI aussieht. Ohne eine klare Strategie für generative KI ist Apple aus Sicht der Investoren im Vergleich zur Konkurrenz zu zögerlich. Die Börse hat dies bereits erkannt: Während die Aktien von Microsoft und Nvidia, die aggressiv auf KI setzen, im Jahr 2024 stark zulegen konnten, verlor Apple seinen Status als wertvollstes Unternehmen der Welt.

Wiederholt Apple historische Fehler?

Dies ist nicht das erste Mal, dass Apple einen Technologietrend „verpasst“ hat. Smartphones gab es schon vor dem iPhone, doch damals dominierte Apple den Markt. Ähnlich war es bei Smartwatches – die Apple Watch kam spät, dominiert aber mittlerweile. Andererseits hat Apple im Suchmaschinen- und Cloud-Bereich nie einen ernsthaften Wettbewerb betrieben und dies Google und Amazon überlassen.

Das größte Problem für Apple besteht darin, dass Siri, das bei seiner Einführung im Jahr 2011 revolutionär war, heute weit hinter Google Assistant und Alexa zurückliegt. Apple hatte einen Vorteil, hat diesen jedoch aufgrund der langsamen Entwicklung verspielt. Wird es mit der generativen KI ähnlich laufen?

Wie geht es weiter? Apple in der KI – Marathon oder verpasster Zug?

Apple bietet drei Optionen. Die erste besteht darin, KI-Investitionen zu beschleunigen, Siri zu verbessern und konkurrierende KI-Dienste einzuführen. Eine weitere Möglichkeit besteht darin, ein KI-„Integrator“ zu werden, sich mit anderen Unternehmen wie OpenAI zu vernetzen und deren Technologie in Ihre Geräte zu integrieren. welches teilweise bereits umgesetzt ist. Die dritte Möglichkeit besteht darin, in Ihrer Komfortzone zu bleiben und weiterhin langsame Verbesserungen vorzunehmen. was die Wettbewerbsposition langfristig schwächen könnte.

Das Jahr 2025 wird für Apple ein Wendepunkt sein. Wenn es dem Konzern nicht gelingt, eine bahnbrechende KI-Vision zu präsentieren, besteht die Gefahr, dass er weiterhin ein bloßer Hersteller großartiger Hardware bleibt, während Microsoft, Google und andere die Zukunft der KI-Dienste kontrollieren.

Zunächst gilt: Apple ist kein Vorreiter im Bereich KI, aber noch nicht aus dem Spiel. Aber er muss sich beeilen, wenn er nicht will, dass der KI-Zug ihn am Bahnhof stehen lässt.

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