Walhalla ist endlich da! Nach jahrelangen Verzögerungen verspricht Aston Martins Hybrid-Meisterwerk 1.064 Pferde, 2,5 Sekunden auf 100 km/h und eine Höchstgeschwindigkeit von 350 km/h. Wird das wirklich der göttliche Supersportwagen sein, auf den wir gewartet haben? Es ist Zeit, die Details zu erkunden.
Die erste Frage ist natürlich: Hat sich das Warten gelohnt? Aston Martin Valhalla wurde 2019 als Konzept vorgestellt AM-RB 003 und versprach eine Mischung aus F1-Technologie und Alltagstauglichkeit. Nachdem nun endlich die Serienversion enthüllt wurde, können wir mit Sicherheit sagen, dass die Versprechen erfüllt wurden – zumindest auf dem Papier.
Unter der Haube oder hinter dem Rücken des Fahrers brüllt ein Twin-Turbo 4,0-Liter-V8-Motor, entlehnt von AMG-ju, aber gut an Aston Martin-Standards angepasst. Das Ergebnis? 828 Pferde (610 kW) aus einem Motor, der fast 8.000 Umdrehungen pro Minute erreichen kann. Um nicht zu konventionell zu sein, wurden dem Motor drei weitere Elektromotoren hinzugefügt, was die Gesamtleistung auf beeindruckende 1.079 PS (793 kW) bringt.
Technische Zauberei – mehr als nur pure Kraft
Das Interessante am Elektroantrieb ist die Kraftverteilung. Einer der Elektromotoren ist in das 8-Gang-Doppelkupplungsgetriebe integriert und dient als Generator und Starter. Die anderen beiden Motoren sind an den Vorderrädern montiert und ermöglichen Allradantrieb und erweitertes Torque Vectoring. Noch eine Information für Feinschmecker: Walhalla hat keinen Rückwärtsgang! Für das Rückwärtsfahren sorgen die vorderen Elektromotoren.
Der Valhalla verfügt außerdem über einen rein elektrischen Fahrmodus mit einer Reichweite von 13,8 Kilometern (8,6 Meilen) und einer Höchstgeschwindigkeit von 130 km/h (80 mph). Wenn Sie sich bereits gefragt haben, wie schnell der Valhalla in Valhalla starten wird, sagen wir einfach, dass es nur 2,5 Sekunden dauert, um 100 km/h (62 mph) zu erreichen. Endgeschwindigkeit? 350 km/h (217 mph), ein Wert, der der unter einer Carbonhülle verborgenen F1-Technologie würdig ist.
Aerodynamische Kunst und Technik aus Rennwagen
Was den Valhalla noch spezieller macht, ist die aktive Aerodynamik. Der riesige Heckflügel und der Frontspoiler passen sich dem gewählten Fahrmodus an. Im „Race“-Modus wird der Flügel maximal angehoben und erzeugt zusammen mit dem Frontspoiler 600 kg (1.322 lb) Abtrieb bei 240 km/h (149 mph). Das reicht aus, um den Valhalla in den schnellsten Kurven auf Kurs zu halten, wo so mancher Konkurrent von der Strecke fliegen würde.
Das Chassis stammt, wie es sich für ein solches Biest gehört, aus dem Rennsport. Vorne gibt es eine von der Formel 1 inspirierte „Pushrod“-Aufhängung und hinten ein fortschrittliches Mehrlenker-Design. All dies ist an einem extrem leichten und stabilen Carbon-Monocoque-Chassis befestigt, was zu einem Trockengewicht von 1.655 kg (3.648 lbs) führt.
Innenraum: minimalistische Funktionalität für maximalen Genuss
Wenn Sie DB12-Luxus erwarten, werden Sie möglicherweise enttäuscht. Der Valhalla ist zum Fahren gemacht, daher ist der Innenraum minimalistisch und sportlich. Blankes Carbon, Rennlenkrad, hoher Mitteltunnel und niedrige Sitze. Das heißt aber nicht, dass sie den Komfort vergessen haben. Dazu gibt es Bowers & Wilkins-Soundsystem, Apple CarPlay, Navigation und jede Menge Alcantara.
Preis und Zukunft: Ist Walhalla wirklich himmlisch?
Die Produktion des Aston Martin Valhalla beginnt in der zweiten Hälfte des Jahres 2025 und wird auf knapp 100.000 Euro begrenzt sein 999 Exemplare. Die Preise wurden noch nicht offiziell bekannt gegeben, es ist jedoch mit den oben genannten Zahlen zu rechnen 800.000 € (ca. 850.000 $). Es ist definitiv ein Preis, der viele abschrecken wird, aber Liebhaber von Automobil-Perlen wissen, dass der Valhalla jeden Cent wert ist.
Wenn das Ziel darin bestand, die beste Kombination aus F1-Technologie und Straßentauglichkeit zu schaffen, dann ist der Aston Martin Valhalla ein Volltreffer. Ist das wirklich ein gutes Auto? Zeit und Asphalt werden die endgültige Antwort geben, aber zahlenmäßig und technisch gesehen ist er einer der beeindruckendsten Supersportwagen der Gegenwart.
Wenn Sie genügend Nullen auf Ihrem Konto haben und bereit für ein göttliches Erlebnis sind, lohnt sich das Warten auf Walhalla auf jeden Fall!