Aston Martin Valiant: Wenn Formel-1-Träume Wirklichkeit werden

Stellen Sie sich den Valiant als Aston Martins Version des Porsche 911 GT3 RS vor. Es ist eine sportlichere, mutigere Version des Valour, die eher auf Leistung als auf Komfort ausgelegt ist. Nach Angaben des Unternehmens kam die Idee von niemand geringerem als Astons Formel-1-Fahrer Fernando Alonso, der sich ein solches Biest für den persönlichen Gebrauch wünschte.

Und was haben sie bei Aston gemacht? Der Valiant wurde mit einer Reihe aerodynamischer Zubehörteile ausgestattet, darunter eine neu gestaltete Frontpartie mit einem massiven Luftabweiser, ein fester Heckflügel und ein wirklich großer Diffusor. Die zur Verbesserung der Luftzirkulation neu gestaltete Karosserie besteht vollständig aus Kohlefaser. Die 21-Zoll-Magnesiumräder sind mit aerodynamischen Abdeckungen versehen, die vom RHAM/1 von Aston inspiriert sind, der Ende der 1970er Jahre in Le Mans antrat. Unter den Abdeckungen verbergen sich Carbon-Keramik-Bremsen mit einem Durchmesser von 41 cm vorne und 36 cm hinten.

Für diejenigen, die gerne mit Innenverbesserungen prahlen, gibt es noch weitere gute Nachrichten. Der Valiant verfügt über einen 3D-gedruckten Heckrahmen, ein Titan-Torsionsrohr und einen leichten Lithium-Ionen-Akku, die allesamt das Gewicht um 23 kg reduzieren. Die Valor-Aufhängungen wurden gegen einen Satz Multimatic Adaptive Spool Valve (ASV)-Dämpfer ausgetauscht, mit denen jeder Dämpfer in weniger als sechs Millisekunden an eine von 32 Kurven angepasst werden kann. Es ist das High-Tech-Wunder, das Sie im Ford Mustang GTD, im Ferrari Purosangue und im modernen IndyCar-Rennsport finden.

Und nun zum Herzen des Tieres. Der 5,2-Liter-Twin-Turbo-V12-Motor leistet 735 PS, 30 mehr als der Valour. Das Drehmoment bleibe aufgrund der Einschränkungen des Getriebes unverändert bei 750 Nm, sagt ein Aston-Sprecher. Das Sechsganggetriebe ist zur besseren Gewichtsverteilung transaxial hinten montiert. Wie beim Valour ist das Sperrdifferential komplett mechanisch.

Die Kabine des Valiant ist mit renntauglicher Ausrüstung ausgestattet, darunter ein halber Überrollkäfig, Recaro Podium-Schalensitze und Vierpunktgurte. Der Innenraum ist mit Kohlefaser und Alcantara verziert, auch der Schaltmechanismus ist freigelegt. Aston sagt, dass sie das Schaltgefühl durch einen neuen Valiant-spezifischen gewichteten Knopf verbessert haben.

Aston Martin wird nur 38 Valiants bauen und alle sind bereits ausverkauft. Der Preis für jedes Fahrzeug variiert je nach Option, der durchschnittliche Verkaufspreis liegt jedoch bei etwa 2 Millionen Pfund (etwa 2,5 Millionen US-Dollar zu aktuellen Wechselkursen). Die ersten Auslieferungen sind für das letzte Quartal 2024 geplant, Alonso wird das erste Exemplar erhalten.

Sein dynamisches Debüt feiert das Fahrzeug im Juli beim Goodwood Festival of Speed. Machen Sie sich bereit für ein Spektakel!

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