Beim autonomen Fahren liegt Tesla weiterhin an der Spitze. Ihr FSD-System (Full Self-Driving) wird ständig verbessert und bietet Funktionen, die vor einem Jahrzehnt noch Science-Fiction waren. Doch jetzt kommt China – schnell, aggressiv und mit etwas, das den Automobilmarkt völlig umgestalten könnte. Autonomes Fahren ist da!
Autonomes Fahren – bereits 2025 Realität. Tesla wird im Juni 2025 selbstfahrende Autos haben. BYD, der größte Hersteller von Elektrofahrzeugen in China, hat sein autonomes Fahrsystem vorgestellt Gottes Auge und integrierte es in ein extrem billiges Modell Möwedas kostet nur 9.100 Euro. Bisher waren fortschrittliche Assistenzsysteme nur in teureren Autos verfügbar, doch jetzt ändern sich die Spielregeln.
Und von nun an wird es nur noch besser.
Tesla liegt weiterhin im Zeitplan, das autonome Mitfahrsystem im Juni in Austin einzuführen und bis Ende dieses Jahres in vielen amerikanischen Städten auszurollen.
Die Schwelle liegt darin, eine Sicherheit zu erreichen, die weit über dem durchschnittlichen menschlichen Fahrer liegt.
Letztlich autonom… https://t.co/e81v28agSy
– Elon Musk (@elonmusk) 10. Februar 2025
Wie funktioniert das God’s Eye-System?
BYD bietet drei Versionen des God's Eye-Systems an:
- Gottes Auge C – Basisversion, die beinhaltet drei Kameras hinter der Windschutzscheibe, weitere 12 Kameras rund um das Fahrzeug und mehrere Radargeräte. Diese Version wird zur Ausstattung der Modelle Seagull und Seal gehören.
- Gottes Auge B – erweiterte Version mit Lidar, das in Denza-Modellen und einigen BYDs verfügbar sein wird.
- Gottes Auge A – Top-Version mit drei Lidar, das in Luxusfahrzeugen der Marke Yangwang erhältlich sein wird.
Das System ermöglicht automatische Bremsung, Fußgängererkennung, Spurhalteassistent und adaptive Geschwindigkeitsregelung. Die Seagull kann zwar nicht völlig alleine fahren, bietet aber Funktionen, die bislang Autos vorbehalten waren, die mindestens zwei- oder dreimal so teuer waren.
Autonomes Fahren: Möwe vs. Tesla Model 3 – wer bietet mehr für sein Geld?
Das Tesla Model 3 ist zweifellos ein fortschrittlicheres Auto, aber der Preisunterschied ist enorm.
Modell | Preis (China) | Autonomes Fahren |
---|---|---|
BYD Möwe | 9.100 € | God's Eye C (Kameras + Radare) |
Tesla-Modell 3 | 31.000 € | FSD (fortgeschrittene KI) |
Tesla ist immer noch führend in Technologie und künstlicher Intelligenz, aber BYD bietet unangemessen mehr für einen niedrigeren Preis. Sollten die chinesischen Hersteller künftig ihre Software verbessern, könnte dies den Vorsprung von Tesla rasch verringern.
Europäische Hersteller – Ende der Geschichte?
Während Tesla und China um die Vorherrschaft im Bereich des autonomen Fahrens kämpfen, hinken die europäischen Autogiganten hinterher. Deutsche Marken, die einst Maßstäbe in der Automobilindustrie setzten, führen modernste Technologien nur langsam in ihren Modellen ein.
Der Hauptgrund? Europa verlässt sich noch immer zu sehr auf Traditionen und reagiert zu langsam auf Veränderungen.
Während Volkswagen, Mercedes-Benz und BMW Während die Chinesen ihre autonomen Fahrsysteme noch entwickeln und als teure Zusatzausstattung anbieten, verkaufen sie bereits günstige Autos mit nahezu denselben Funktionen.
Sollte sich dieser Trend fortsetzen, könnte die europäische Automobilindustrie ähnliches Szenario wie Nokia mit Handys – einst dominant, dann von innovativeren und schnelleren Konkurrenten völlig überholt.
Autonomes Fahren für alle: BYD macht Druck auf Tesla, Volkswagen in Schwierigkeiten?
Der Markt ist erschüttert: Kostenlose selbstfahrende Technologie könnte bahnbrechend sein
Chinesischer Automobilgigant BYD Mit seinem jüngsten Schritt hat das Unternehmen ein wahres Erdbeben in der Elektrofahrzeugbranche ausgelöst. Ihre Autonomes Fahrsystem „God’s Eye“ (Gottes Auge) wird in die meisten ihrer Modelle eingebaut – ohne zusätzliche Kosten für die Kunden.
Wenn Tesla im Bereich des autonomen Fahrens Maßstäbe gesetzt hat, dann hat BYD mit seiner Strategie Maßstäbe gesetzt. „Intelligentes Fahren für alle“ (Smart Driving for All) hat gezeigt, dass es fortschrittliche Technologien auch in erschwingliche Modelle. Dies könnte weitreichende Folgen für die gesamte Automobilindustrie haben, insbesondere für Europäische Marken wie Volkswagen.
Der Markt ist überrascht – Aktien reagieren
Die Nachricht vom Umzug von BYD beeinflusste sofort die Aktienmärkte:
- BYD-Aktien Sie erreichten Datensatzwert, bevor es leicht fiel und den Handel schloss 0,7 % niedriger.
- Tesla (TSLA) Sie fiel für 6.3 %, das war fünfter Rückgang in Folge.
- XPeng (XPEV), ein weiterer chinesischer Hersteller von Elektrofahrzeugen, verlor 6,8 % Werte.
- NEIN (NEIN) verliebte sich in 6,7 %.
Ist dies ein Zeichen dafür, dass die Anleger in Panik geraten? Laut Analysten könnte die Entscheidung von BYD bahnbrechend, da es eine große Herausforderung für Tesla und die traditionellen Automobilgiganten darstellt.
Was sagen Analysten?
Experten führender Investmenthäuser schätzen, dass BYD damit den Markt komplett umkrempeln könnte:
- Jefferies: „BYD hat eine perfekte 180-Grad-Drehung beim autonomen Fahren. Ihr Präsident Wang Chuanfu machte klar neue Unternehmensstrategie, das in den kommenden Jahren auf intelligentem Fahren für alle basieren wird.“
- UBS: „Das könnte ein Spiel, das die Regeln ändert – insbesondere in erschwingliches Segment. Wenn BYD ein fortschrittliches autonomes Fahrsystem anbietet L2+ ADAS ohne Preiserhöhungen bedeutet dies einen großen Druck auf die Wettbewerber. Den größten Schaden könnte Volkswagen erleiden.“
Die Zukunft: autonomes Fahren, aber ohne Europa?
Autonomes Fahren wird immer zugänglicher, aber die Hauptakteure sind nicht mehr nur Tesla und traditionelle Automarken. China holt schnell auf, senkt die Kosten und führt Technologien ein, die die Branche verändern werden.
BYD Seagull ist Warnsignal für Europa. Wenn die europäischen Hersteller die Entwicklung autonomer Technologien nicht beschleunigen und günstigere Preise anbieten, werden sie das Rennen bald verlieren.
Die Frage ist also einfach: Bleibt Europa auch in Zukunft ein Teil der Automobilindustrie oder bleibt es nur ein Zuschauer im Spiel zwischen China und Tesla?