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Brabus XL 800 Cabrio: Wenn der G-Wagen das Dach öffnet und Muskeln aufbaut – der ultimative Sommer-Exzess

800 PS, Portalachsen und der Wind in den Haaren im ersten Stock – das ist kein Auto, das ist bewegliches Eigentum.

Brabus XL 800 Cabrio
Foto: Brabus

Mercedes-Benz stellte das G-Klasse Cabriolet 2013 ein, was in der Welt der Superreichen für stille Trauer sorgte. Doch in Bottrop, der Heimat von Brabus, kennt man dieses Wort nicht. Sie nahmen den aktuellen AMG G 63, entfernten das Dach, bauten Portalachsen ein und schufen so ein technisches Meisterwerk und zugleich puren Wahnsinn. Lernen Sie das Brabus XL 800 Cabrio kennen.

Seien wir ehrlich.Niemand braucht wirklich einen SUV, der so aerodynamisch ist wie ein Backstein, schneller beschleunigt als die meisten Porsche und ein Dach hat, das sich umklappen lässt, sodass die ganze Welt Ihre neue Frisur (und Ihr Ego) bewundern kann. Aber beim Autofahren geht es nicht um Bedürfnisse, sondern um Wünsche. Und wenn Ihr Wunsch darin besteht, an einer Ampel in … anhalten zu können … Monte Carlo Wenn Sie Ferrari-Fahrer verachten – im wörtlichen wie im übertragenen Sinne –, dann hat Brabus gerade Ihr Traumauto geschaffen. Brabus XL 800 Cabriolet.

Foto: Brabus

Das ist nicht nur eine Überarbeitung; es ist Brabus XL 800 CabrioletLimitiert auf 50 Exemplare, was bedeutet, dass die Wahrscheinlichkeit, einem weiteren Exemplar zu begegnen, geringer ist als die, im Lotto zu gewinnen, während man vom Blitz getroffen wird.

Ingenieurskunst „Haute Couture“ oder wie man das Dach eines Tanks abschneidet

Lassen Sie uns zunächst die technischen Aspekte klären. Brabus XL 800 CabrioletWeil es faszinierend ist. Brabus hat nicht einfach mit einem Winkelschleifer das Dach abgesägt. Sie haben ein komplett neues Stoffverdecksystem mit über 500 Einzelteilen entwickelt. Ja, fünfhundert! Das Verdeck öffnet und schließt sich in nur 20 Sekunden – gerade genug Zeit, um die Sonnenbrille aufzusetzen und so zu tun, als würde man die vielen Handys, die auf einen gerichtet sind, nicht bemerken.

Die Karosserie wurde verstärkt, um die Torsionssteifigkeit des geschlossenen G 63 zu erhalten. Das ist entscheidend, denn schließlich möchte man nicht, dass sich der Zwei-Millionen-Wagen wie ein Stück Pappe verbiegt, wenn man vor der Oper anhält. Am Heck wurde ein Carbon-Bogen angebracht, der sich elegant (wenn man das bei der G-Klasse so sagen darf) in die Karosserie einfügt.

Foto: Brabus
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Das Herz des Monsters: Die Zahlen, die tektonische Platten bewegen

Unter der mit einem riesigen Carbon-Hub (Powerdome) verzierten Motorhaube verbirgt sich ein 4,0-Liter-V8-Motor mit zwei Turboladern. Doch da es sich um Brabus handelt, reichten die Seriennummern nicht aus. Sie tauschten die Turbinen aus, änderten die Elektronik, und das Ergebnis ist:

  • Leistung: 588 kW (800 PS) bei 6.600 U/min.
  • Drehmoment: Elektronisch auf 1.000 Nm (737 lb-ft) begrenzt, sonst würden Sie wahrscheinlich den Asphalt aufreißen oder das Getriebe in den Orbit befördern.

Was bedeutet das konkret? Dieser „Kiosk auf Rädern“ beschleunigt in nur 4,6 Sekunden von 0 auf 100 km/h. Lassen Sie das kurz auf sich wirken. Ein Fahrzeug, das so viel wiegt wie eine kleine Kirche, beschleunigt wie ein Sportwagen. Die Höchstgeschwindigkeit ist auf 210 km/h begrenzt. Glauben Sie mir, bei dieser Geschwindigkeit in einem Cabrio dieser Größe werden Sie sich fühlen, als säßen Sie auf einer Rakete.

Foto: Brabus
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Foto: Brabus
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Portalachsen: Warum nicht?

Wer glaubt, 800 PS reichten aus, irrt sich. Brabus hat den XL 800 mit Portalachsen ausgestattet. Diese Technologie findet sich normalerweise bei Unimog-Militärfahrzeugen, die für die Bewältigung schwierigsten Geländes eingesetzt werden. Hier sorgt sie dafür, dass man alle anderen überragt.

Die Bodenfreiheit beträgt unglaubliche 47,9 Zentimeter (18,9 Zoll). Das ist fast ein halber Meter! Damit überholen Sie problemlos Polizeiautos, Bordsteine oder sogar einen kleineren Toyota Yaris – falls Sie das möchten (nur ein Scherz, bitte nicht nachmachen!). Das Ganze steht auf massiven 22-Zoll-Monoblock-Z-HD-Felgen mit Offroad-Reifen. Brabus nennt es „Off-Road Couture“. Ich nenne es: „Ich brauche keine Straße, denn ich habe mir die Landschaft gekauft.“

Innenraum: So diskret wie ein Vulkanausbruch

Das Äußere des hier gezeigten Modells ist in „Hellbraun“ lackiert, was zunächst unauffällig klingt, bis man die Karosserie des Widestar aus Kohlefaser sieht. Der wahre Schock kommt aber erst beim Öffnen der Türen.

Der Innenraum ist komplett in „Ravion Red“-Leder gehalten. Alles ist rot: die Sitze, das Armaturenbrett, die Türverkleidungen. Die gesteppten Ledermuster in „Shell“ sind ein Meisterwerk der Handwerkskunst. Ist es protzig? Absolut. Ist es geschmackvoll? Darüber lässt sich streiten, aber in der Welt von Brabus gilt: Mehr ist bekanntlich besser. Der Kontrast zwischen dem ruhigen Äußeren und dem extravaganten Interieur wirkt wie ein Banker, der unter seinem Anzug ein Drachentattoo auf dem Rücken trägt.

„Das ist kein Auto für Schüchterne. Es ist ein Megafon auf vier Rädern.“

Foto: Brabus
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Konsum und Ökologie (Nur für Menschen mit einem robusten Magen)

Wenn Ihnen die Umwelt am Herzen liegt, können Sie diesen Absatz überspringen. Der kombinierte Kraftstoffverbrauch liegt bei 20,1 l/100 km und die CO₂-Emissionen bei 456 g/km. Dieses Auto lässt wahrscheinlich jedes Mal einen Gletscher schmelzen, wenn Sie es starten. Aber mal ehrlich – die Käufer dieses Wagens haben keine Kundenkarte für Tankrabatte. Sie besitzen eine Ölquelle.

Foto: Brabus
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Unterhalb der Linie: Brabus XL 800 Cabriolet

Brabus XL 800 Cabriolet Es ist der Inbegriff von Exzess. Es ist völlig irrational. Es ist zu groß, zu laut und zu teuer. Und genau deshalb ist es fantastisch. In einer Zeit, in der Autos immer steriler und elektrischer werden, bewahrt Brabus diesen ursprünglichen, benzinbetriebenen Wahnsinn.

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Der Preis? Wer fragen muss, kann es sich nicht leisten. Doch für die 50 Glücklichen, die dieses Monstrum in ihrer Garage parken, wird jede Fahrt zum Erlebnis. Ist es das beste Auto der Welt? Objektiv betrachtet nicht. Aber es ist wohl die unterhaltsamste Art, sein Erbe zu verprassen und gleichzeitig jeden Umweltschützer im Umkreis von zehn Kilometern zu beleidigen. Und manchmal ist genau das alles, was wir brauchen.

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