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Clanker: Der neue beleidigende Name für künstliche Intelligenz, der TikTok und Instagram im Sturm erobert hat

Von Star Wars Galactic Wars bis zu modernen Memes

Foto: Jan Macarol / Ai art

In einer Welt, in der künstliche Intelligenz bereits unsere Jobs übernimmt, mit uns wie mit alten Freunden chattet und gelegentlich Fakten erfindet, hat das Internet eine neue, ziemlich pikante Art entwickelt, Frust auszudrücken. Lernen Sie den „Clanker“ kennen – ein Begriff, der aus Star Wars stammt und heute synonym für alles steht, was uns an KI nervt. Und ja, wenn Sie ChatGPT fragen, könnte es denken, Sie sprechen von altem britischen Slang für metallische Geräusche. Wie ironisch, oder?

Der Begriff „Clanker“ ist nicht neu aus den Laboren des Silicon Valley, sondern hat seine Wurzeln im Franchise Krieg der Sterne. Es tauchte erstmals 2005 in einem Videospiel und später im Animationsfilm Star Wars: The Clone Wars (2008) auf, wo die Klonkrieger es im Kampf gegen Droiden einsetzten – jene Metallmonster, die beim Gehen klappernde Geräusche machten. Heute ist es jedoch auf TikTok und Instagram zu finden, wo es als Beleidigung für künstliche Intelligenz dient. Es ist, als wollte es sagen: „Hey, du metallener Gehirnersatz, geh weg!“

@nadweyt habe diesen Klapperer auf meinem Morgenspaziergang gesehen. Scheint, als würden sie es sich zu bequem machen. Sei vorsichtig da draußen. #clanker 1TP10 Trobot #clankermemes #fyp #wireback ♬ Originalton – nadwe


Es verbreitet sich wie ein Lauffeuer in den sozialen Medien. Videos zeigen dystopische Szenarien, in denen Menschen ihre Feindseligkeit gegenüber „Klapperkisten“ zum Ausdruck bringen. In einem viralen Clip sagt ein Elternteil zu seinem Kind: „Wir reden nicht mit ihnen“, während in einem anderen ein Mann einen Roboter aus dem Zimmer jagt und ruft: „Verschwinde mit dieser dreckigen Klapperkiste!“ Die Memes wurden Hunderte Millionen Mal angesehen, und wie Euronews berichtet, hat ein US-Senator den Begriff sogar verwendet, um eine Regulierung von KI-Chatbots im Kundenservice zu fordern. NPR fügt hinzu, es handele sich um ein weit verbreitetes Schimpfwort für Roboter und KI, das unsere kollektiven Ängste widerspiegelt.

Warum jetzt? Frustrationen im Zeitalter der KI

Die Popularität des „Klappermanns“ fällt mit einer Welle der Unzufriedenheit mit künstlicher Intelligenz zusammen. Menschen klagen über „Halluzinationen“ – wenn KI Informationen erfindet, als wäre sie auf einer wilden Party – und über Angst, ihren Arbeitsplatz zu verlieren. Laut einem Bericht von EY vom Juli 2025 glauben 42 Prozent der Europäer, dass KI ihnen mit Arbeitslosigkeit droht. Und dann gibt es noch diejenigen, die Chatbots als Therapeuten oder sogar als romantische Partner vertrauen. Wer hätte gedacht, dass wir eines Tages mit Algorithmen flirten würden? Vielleicht ist dies ein Zeichen dafür, dass KI zu „menschlich“ geworden ist – oder dass wir zu faul sind.

Große Sprachmodelle wie ChatGPT lernen aus Internetdaten, die nicht immer aktuell sind und daher neuen Slang oft nicht verstehen. Das ist, als würde man einen viktorianischen Gentleman nach TikTok fragen – Verwirrung ist garantiert. Und angesichts der Visionen einer Zukunft mit separaten „Nur-Klapper“-Taps im Internet fragen wir uns: Ist das nur Humor oder ein ernstes Warnsignal?

@jaursland vielleicht sind diese Klapperkisten in Ordnung, eine weitere Robotersichtung auf Soco in Austin, Texas #fyp #atx #soco 1TP10 Trobot ♬ Originalton – Jaurs

Foto: Clankers

Fazit: Clanker

Künstliche Intelligenz wird immer mehr Teil unseres Alltags. Der „Clanker“ ist nicht nur ein Meme, sondern ein Spiegel unserer Ängste und Frustrationen. Vielleicht ist es an der Zeit, uns zu fragen, ob wir in Harmonie mit unseren Metal-Gefährten leben – oder sie weiterhin aus sicherer Entfernung vom Sofa aus beleidigen. Was meint ihr? Teilt eure Gedanken in den Kommentaren oder auf Social Media – vielleicht sogar mit eurem eigenen Clanker-Meme. Und wenn ihr virale Videos sehen wollt, schaut auf TikTok oder Instagram unter @coolguyz.online vorbei.

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