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CNN führt Paywall ein – Bezahlen für Nachrichten wird zum neuen Standard – keine kostenlosen Inhalte mehr online

CNN und Reuters führen Abonnementmodelle für Online-Inhalte ein. Sie sind Teil eines umfassenderen Trends des digitalen Journalismus, bei dem kostenlos keine Option mehr ist.

Foto: envato-Elemente

CNN führt eine Paywall ein! CNN begann im Oktober 2024 mit der Einführung eines kostenpflichtigen Zugangs zu seinen Online-Inhalten und folgte damit dem Trend, dass sich die digitalen Medien von kostenlosen Nachrichten abwenden. Gemeinsam mit Reuters führt sie eine Ein-Meter-Paywall ein, was bedeutet, dass Leser nur Zugriff auf eine begrenzte Anzahl kostenloser Artikel haben, bevor sie für ein Abonnement bezahlen müssen.

CNN führt eine Paywall ein! Bezahlte Inhalte rücken immer näher in unseren Alltag ein, und nein, wir reden hier nicht nur darüber Netflix und Spotify. Es ist Oktober 2024 CNN, eines der größten Medienunternehmen der Welt, hat beschlossen, eine Paywall für sein Webportal einzuführen. Dem Beispiel anderer großer Medienhäuser folgend, wird CNN ein monatliches Abonnement benötigen, um auf seine Nachrichten zugreifen zu können. Aber er ist nicht der Einzige. Gleichzeitig startete auch Reuters, ein globaler Nachrichtenriese, ein ähnliches Modell und signalisierte damit einen globalen Wandel in der Art und Weise, wie Medienunternehmen online Geld verdienen.

Die Paywall ist Realität – deshalb führt CNN eine Paywall ein!

CNN berechnet den Benutzern 3,99 $ pro Monat (oder 30 $ pro Jahr), um uneingeschränkten Zugriff auf alle Nachrichten auf ihrem Webportal zu haben. Es ist Teil einer umfassenderen Strategie, die vom neuen Vorstandsvorsitzenden Mark Thompson, einem ehemaligen Vorstandsvorsitzenden, geleitet wird der New York Times, die dort bereits erfolgreich ein digitales Abo-Modell etabliert hat. Mit dieser Entscheidung wollte CNN sich von seiner Abhängigkeit vom linearen Fernsehen lösen, wo die Werbeeinnahmen rückläufig sind.

Sogar Reuters, das die Einführung einer Paywall in den letzten Jahren aufgrund von Streitigkeiten mit LSEG (ehemaliger Eigentümer der Finanzdatenabteilung Refinitiv) verzögert hat, hat diesen Schritt endlich getan. Für nur 1 $ pro Woche (oder 4 $ pro Monat) erhalten Sie uneingeschränkten Zugriff auf Ihre Presseberichterstattung weltweit.

Warum Paywalls?

Die Medien, die seit Jahren auf Werbeeinnahmen angewiesen sind, sehen sich aufgrund des Aufstiegs von Google, Meta und anderen Werbegiganten mit einem Rückgang dieser Einnahmen konfrontiert. Journalismus, insbesondere Qualitätsjournalismus, ist nicht billig. Deshalb gibt es immer mehr große Medien wie z.B Die New York Times, Die Washington Post und jetzt CNN und Reuters, entscheidet sich für Paywalls, um ein stabiles Einkommen zu sichern. Aus diesem Grund führt CNN auch eine Paywall ein, um Arbeitsplätze zu erhalten.

Während einige Nutzer befürchten, dadurch den Zugang zu kostenlosen Informationen zu verlieren, betonen Medienhäuser, dass sie in Qualitätsjournalismus investieren und gleichzeitig eine finanziell tragfähige Arbeitsweise finden müssen. Darüber hinaus sind wichtige Nachrichten wie „Breaking News“ weiterhin kostenlos verfügbar.

Wohin führt die Zukunft?

Die Zukunft des digitalen Journalismus scheint zunehmend von Abonnements abhängig zu sein. Obwohl es so ist CNN hat es bereits im Jahr 2022 versucht mit Ihrem Abonnementdienst CNN+, die nach einem Monat zusammenbrach, setzen nun auf einen durchdachteren Ansatz.

Mit diesem Wandel entwickelt sich der digitale Journalismus jedoch weiter und dürfte andere Medienunternehmen dazu ermutigen, diesem Beispiel zu folgen. Aber die Frage bleibt: Sind wir als Verbraucher bereit, für die Nachrichten zu zahlen, die wir einst für selbstverständlich hielten?

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