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Daihatsu KAYOIBAKO‑K Camper Van Concept – ein Mikrowürfel, eine Megaidee für Arbeits- und Wochenendausflüge

Eine Kei-Box mit der Seele eines „Overlanders“

Daihatsu KAYOIBAKO‑K Camper Van
Foto: Daihatsu

Wenn ein Paket ein Dachzelt und eine Leiter bekommt, geschieht etwas Magisches: Aus einem Kurier wird ein Camper. Lernen Sie den Daihatsu KAYOIBAKO‑K Camper Van kennen – die kleinste Idee des großen Toyota-Konzerns, die in der Stadt hart arbeitet und am Wochenende in die Natur entflieht.

Daihatsu, das sich nun vollständig im Besitz von Toyota befindet, ist auf Japan Mobility Show 2025 (vom 29. Oktober bis 9. November) wurde das Daihatsu-Konzept vorgestellt KAYOIBAKO‑K WohnmobilEin elektrischer Kleinbus, maßgeschneidert für den japanischen Nahverkehr – so klein, dass man schmunzeln muss. Die wichtigsten Daten? Länge 3.395 mm, Breite 1.475 mm, Höhe 1.885 mm, Radstand 2.550 mm und vier Sitze. Offizielle Klassifizierung: Kei-Klasse-Elektrofahrzeug. Ja, es handelt sich offiziell um ein Konzeptfahrzeug.

Foto: Daihatsu

Kleiner Würfel, große Figur

Das Design ist bewusst quadratisch: maximales Volumen auf minimaler Grundfläche. Freundliche LED-„Augen“ an der Vorderseite, Schiebetüren an der Seite und eine große, flache Tür an der Rückseite – insgesamt wirkt es wie IKEA Kleiderschrank auf einem elektrischen Skateboard, was ein Kompliment ist. Der KAYOIBAKO‑K Transporter wurde mit einem Fahrersitz, einem schwebenden Armaturenbrettmodul und einem offenen Laderaum präsentiert, der an die urbane Logistik angepasst ist.

Wenn ein Kurierwagen Bergsteiger anzieht

Die Instagram-tauglichste Variante ist der „Mikro-Camper“. Hier erhält der KAYOIBAKO-K ein Dachzelt mit Heckleiter, eine ausfahrbare Markise und robustere Reifen. Einige Modelle sind mit „Woodland“-Grafiken und sogar einem LED-Lichtstreifen auf dem Dach ausgestattet – perfekt für den „Ich bin nicht verloren, ich bin auf Entdeckungstour“-Look. Klingt verrückt? Ist es auch.

Foto: Daihatsu

Was verbirgt sich unter diesem quadratischen Hut?

Offizielle Daten zum Antriebsstrang sind rar, aber der KAYOIBAKO-K wird als Elektrofahrzeug (BEV) klassifiziert. Daihatsu hat weder Batteriekapazität (kWh), Leistung (kW), Drehmoment (Nm), Ladezeit (kW), Beschleunigung noch Höchstgeschwindigkeit bekannt gegeben – wir warten also noch auf die entsprechenden Werte. Das Konzept zielt jedoch auf maximale Benutzerfreundlichkeit und Konnektivität ab: Die „Box“ kann sich selbst rufen, selbstständig zur Basisstation zurückkehren und sich bei Bedarf mit dem Flotten-Datenzentrum verbinden. Im urbanen Alltag bedeutet dies weniger Laufwege für den Zusteller und eine flexiblere Logistik.

Der Name sagt alles.

„Kayoibako“ ist der japanische Logistikbegriff für Mehrwegbehälter und dient als treffende Metapher: Toyota und Daihatsu wollen eine Flotte von „Boxen“ in verschiedenen Größen für unterschiedliche Aufgaben anbieten. Toyota präsentierte den Vorgänger des KAYOIBAKO bereits 2023, und der KAYOIBAKO-K ist eine neue, kompaktere Interpretation. Oder, wie Toyotas Geschäftsführer Koji Sato es zusammenfasste: „Genauso wie es Kartons in verschiedenen Größen gibt, so gibt es auch den Kayoibako.“

Foto: Daihatsu

Technische Daten (Konzept)

  • Abmessungen: 3.395 x 1.475 x 1.885 mm (133,7 x 58,1 x 74,2 Zoll)
  • Radstand: 2.550 mm (100,4 Zoll)
  • Sitzplätze: 4
  • Klasse/Antriebsstrang: Kei BEV (elektrisch)
  • Batterie: nicht veröffentlicht (kWh) – offizielle Bestätigung steht noch aus
  • Ladeleistung: nicht veröffentlicht (kW) – offizielle Bestätigung steht noch aus
  • Leistung/Drehmoment: nicht veröffentlicht (kW/Nm) – offizielle Bestätigung steht noch aus
  • 0–100 km/h (0–62 mph): nicht veröffentlicht
  • Höchstgeschwindigkeit: nicht veröffentlicht

Stadtangestellter, Wochenendromantiker

Tagsüber transportiert es Gepäck, nachts verwandelt es sich in ein kleines Zimmer mit Aussicht. Dachzelt und Markise sind zwar keine extreme Offroad-Ausrüstung, aber leicht genug, um dem Kei-Camping-Konzept gerecht zu werden: wenig Platz, viel Funktionalität, unkompliziert. Es ist kein „Hotel auf Rädern“, sondern eine clevere Lösung für alle, die nur ein Auto für alle haben.

Daihatsu im Toyota-Konzern: Warum das wichtig ist

Da Daihatsu unter dem Dach von Toyota agiert, verfügt das Projekt über eine umfassende Infrastruktur – von der Lieferkette bis hin zur Softwarevision (autonomes Fahren, Flottenmanagement). Es handelt sich also nicht um ein Experiment in einer Garage, sondern um einen Teil eines größeren Systems: Toyota entwickelt die größeren Funktionen, Daihatsu die kleineren. Und ja, Toyota hat Daihatsu schließlich 2016 übernommen.

Foto: Daihatsu

Was ist (noch) nicht und was könnte sein?

Keine Angst: Wir verkaufen Ihnen keine Illusionen. Der KAYOIBAKO-K ist noch ein Konzept, für das keine Serienproduktion geplant ist. Doch die Idee ist überzeugend: eine modulare, elektrische und digital gesteuerte „Box“ für die letzte Meile, die sich am Wochenende in ein Mini-Camp verwandelt. In Zeiten, in denen freie Flächen in Städten teurer sind als Trüffelöl, birgt diese Idee durchaus Potenzial.

Produktlinie: KAYOIBAKO-K Camper Van

Wenn Jeremy Clarkson jemals Pakete in Tokio ausliefern würde, würden wir ihm dieses Gefährt schenken. In einer Woche würde er darüber lachen, wie die Maschine mit LED-„Augen“ die engen Straßen besser bewältigt als ein Roller. Am Samstag würde er ein Zelt auf dem Dach aufbauen, einen Stuhl unter die Markise stellen und sagen, das sei „der vernünftigste Wahnsinn des Jahrzehnts“. Fakt ist: Der KAYOIBAKO-K ist offiziell ein Konzeptfahrzeug und hat bisher weder Preis-, Leistungs- noch Akkudaten, dafür aber ganz konkrete Abmessungen, ein Ziel und eine Geschichte – und genau das macht solche Boxen so großartig. Eigentlich ist er weniger ein Auto als vielmehr eine Idee davon, wie Mobilität aussehen sollte, wenn weniger tatsächlich mehr ist. Sollte diese Box in Serie gehen, wäre das einer jener seltenen Fälle, in denen der Zynismus der Ingenieure über die Romantik triumphiert – und genau deshalb drücken wir ihr die Daumen.

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