Sie haben mir mehr beigebracht, als ich je erwartet hätte. Durch Ihre Taten – nicht durch Ihre Worte – habe ich die Welt erschaffen, die ich jetzt in mir trage. Keine Erklärung, keine Anleitung. Einfach mit dem, was du warst.
Unsere Beziehung brauchte keine großen Worte, geklärten Status oder vagen Versprechungen. Er war ruhig, aber ganz. Irgendwie unsagbar. Du warst da, auch wenn du nichts gesagt hast.. Und gerade hierin begann ich mehr zu verstehen als in allen Erklärungen zusammen. Nicht weil du mir etwas zeigen willst. Sondern weil du einfach warst, wer du bist.
Sie haben keine Anweisungen gegeben. Du hast es nicht repariert. Du bist mir nur gefolgt. Und dabei habe ich zum ersten Mal gespürt, was es bedeutet, ohne Vorurteile gesehen zu werden. Ihr fehlender Druck gab mir den Raum, zu werden, wer ich bin. Nicht wegen dir. Für mich – mit dir. Indem Sie nichts verlangt haben, haben Sie das Möglichste getan.
Es war keine Liebe im klassischen Sinne.
Es war nicht feurig, es war nicht chaotisch. Es war kein Märchen. Aber sie hatte recht.. Familie. Ruhig. Grundlegend. Wie etwas, das keiner Erklärung bedarf. Es lag daran, dass du mich meinen eigenen Weg gehen ließest. Und daran, dass du immer noch an meiner Seite geblieben bist, als ich gefallen bin. Nicht als Retter. Als jemand, der versteht, dass Menschen manchmal einfach jemanden brauchen, der sie sieht – auch wenn sie traurig sind.
Deine Gewohnheiten haben sich still und leise in mir festgesetzt.
Alles das ist mir erst aufgefallen, als du weg warst. So wie ich die Tasse hinstelle. In dieser Pause vor der Antwort. In der Art, wie ich es manchmal vorziehe, mich zurückzuziehen, anstatt etwas zu erklären. Du hast mir nichts genommen – du hast mir einen Teil von dir gegeben, der langsam mit meinem verschmolz.. Kein Zwang. Kein Zweck. Du bist einfach in mir geblieben, wie eine stille Gewohnheit, die man nie bemerkt, bis man sie vermisst.
Macht ohne Theatralik
Ihre Leistung war nicht laut. Sie sind geblieben, obwohl es einfacher gewesen wäre zu gehen.. Und das war genau die Lektion, die ich brauchte: dass Stabilität keinen Applaus braucht. Diese Liebe schreit nicht. Und diese Sicherheit ist nicht auffällig, sondern zuverlässig. Ihre Anwesenheit hat mir gezeigt, dass man nicht gewinnen muss, um genug zu sein. Du musst einfach ganz sein, unvollkommen, aber wahr.
Du hast mich nicht korrigiert – du hast mir geholfen, mich selbst zu finden.
Als ich verwirrt war, hast du mich nicht geführt. Du bist einfach nicht weggelaufen. Und genau deshalb habe ich es gewagt zu bleiben. Du hast mir nicht beigebracht, wie man lebt. Du hast mir gezeigt, dass ich mein eigenes Leben leben kann.. Und das ist das wundervollste Geschenk, das ein Mensch einem anderen machen kann. Nicht befehlend. Keine Anleitung. Einfach ein Raum, in dem ich atmen, wachsen, fallen, zurückkommen – und ich selbst bleiben kann.
Du bist geblieben, obwohl du nicht mehr hier bist.
Deine stille Präsenz hallt noch immer in mir nach. Nicht als Nostalgie. Nicht wie eine Wunde. Wie etwas, das wertvoll war und Spuren hinterlassen hat. Ich gehe vorwärts. Allein, aber nicht leer. Denn ich habe etwas, das keinen Namen hat – und doch weiß ich, dass es Dir gehört.
Sie sind keine Geschichte, die enden muss. Du bist der Teil von mir, der spricht, auch wenn alles still ist.