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Porsche Cayenne Elektro (2026): Der stärkste Porsche aller Zeiten – aber nicht ohne Fehler

Der stärkste Porsche aller Zeiten, aber auch ein neues Problem für den Taycan – und ein weiteres für uns, die Kunden.

Porsche Cayenne Electric
Foto: Porsche

Porsche, der König der Ingenieurskunst, präsentiert 2026 nicht einfach nur ein neues Elektrofahrzeug – er definiert die Performance im SUV-Segment völlig neu. Und während der Taycan weiterhin als Vorreiter der elektrischen Zukunft der Marke gilt, erobert der neue Porsche Cayenne Electric still und leise dessen Platz.

Porsche ebnet weiterhin den Weg für Elektrofahrzeuge. Und obwohl gelegentlich Gerüchte über eine Verlangsamung der Elektrifizierung aufkamen, ist dies ganz sicher kein Zeichen eines Rückzugs. Im Gegenteil: Sie haben die neue Generation des Cayenne vorgestellt, der nun auch als vollelektrisches SUV erhältlich ist. Und als ob das nicht genug wäre, Porsche Cayenne Electric ist die leistungsstärkste Serie Porsche in der GeschichteIronisch, wenn man bedenkt, dass es ein SUV war, der als erstes an diese Grenze stieß.

Es wird zwei Versionen geben: Basisversion. Porsche Cayenne Electric und noch brutaler Cayenne Turbo ElektroDie Bezeichnungen bleiben dieselben wie bei Verbrennungsmotoren – auch wenn „Turbo“ bei Elektroautos wie ein Relikt aus der Vergangenheit klingt. Aber die Porsche-Kunden stört das offenbar nicht.

Foto: Porsche
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Wenn man mit 1.139 Pferden Brot holt

Der Basis-Cayenne Electric leistet 408 PS, im Elektromodus 442 PS. Start SteuerungGenug, um in 4,8 Sekunden von 0 auf 100 km/h zu beschleunigen, was für einen fast drei Tonnen schweren SUV durchaus respektabel ist – obwohl das heutzutage sogar ein alter Audi S3 schafft. Die Turboversion eröffnet völlig neue Möglichkeiten.

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Porsche Cayenne Electric
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In dem Moment, in dem Sie den Knopf drücken für Start SteuerungTurbo Electric veröffentlicht was 1.140 PS (1.156 PS / 850 kW)  und 1.500 Nm Drehmoment. Die Beschleunigung von 0 auf 100 km/h dauert nur 2,5 SekundenUnd er beschleunigt in nur 7,4 Sekunden auf 200 km/h. Mit diesen Werten ist der Cayenne nicht mehr nur ein „schneller SUV“ – er ist ein echter Hypercar. Porsche gibt an, dass er die Viertelmeile in unter zehn Sekunden zurücklegt. Und falls Sie Lust auf eine Fahrt auf der Dragstrip haben, sollten Sie über einen Überrollkäfig nachdenken.

Atemberaubende Füllung. Nun ja, fast.

Porsche gehört nach wie vor zu den wenigen Herstellern, die ihre Versprechen tatsächlich einhalten. Das Chassis des neuen Porsche Cayenne Electric basiert auf der PPE-Plattform, die vom elektrischen Macan bekannt ist, was bedeutet: 800-Volt-Architektur und Schnellladen bis zu 400 kWUnter optimalen Bedingungen bedeutet dies: von 10 auf 80 % in nur 15 MinutenIn Tests sogar noch weniger – nur 14 Minuten und 54 Sekunden.

Das ist mehr als doppelt so schnell wie der BMW iX und fast so schnell, wie man für Kaffee und Toilettengang braucht. Willkommen in der Zukunft.

Doch es gibt auch eine weniger erfreuliche Seite – WechselstromladungPorsche installiert noch immer 11-kW-Ladegerät22 kW wären der logische Standard. Angesichts der großen Batterie (113 kWh) sind 11 kW ein langsamer Fortschritt – insbesondere, wenn man das Auto an einer öffentlichen Ladestation in der Stadt abstellt. Der Grund? Der Lieferant. Eine Erklärung, die wir seit 2020 hören. Aber irgendwann durchschauen selbst die treuesten Porsche-Fans die Masche.

Alltagstauglichkeit: Ein SUV, der mitdenken kann

Technologisch gesehen ist der Cayenne nicht nur ein Quantensprung für Porsche, sondern auch für seine Klasse. Die Basisversion ist ausgestattet mit Aktives FahrwerksmanagementTurbo mit zusätzlichen Drehmomentverteilung Plus Das System ist optional mit dem aktiven Fahrwerk Active Ride erhältlich, das sich bereits im Taycan und Panamera bewährt hat. All dies bedeutet kontrolliertere Wankbewegungen, weniger Vibrationen und mehr Fahrkomfort – auch bei hohen Geschwindigkeiten.

Foto: Porsche
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Und obwohl man ihn vom Design her nicht mit einem 911 verwechseln kann, behält der Cayenne Electric einige der klassischen Merkmale der Marke bei. Nun ja, fast. Die tropfenförmigen Rückleuchten sind alles andere als typisch Porsche. Eher ein polarisierendes Designexperiment. Viele werden die klaren Linien des Taycan-Hecks bevorzugen.

Im Innenraum beweist Porsche einmal mehr sein Können. Trotz der zunehmenden Anzahl an Bildschirmen (14,3-Zoll-OLED vor dem Fahrer, gebogenes Infotainmentsystem, optional 14,9 Zoll für den Beifahrer) ist die Bedienung nach wie vor ergonomisch. Knöpfe und Schalter sind weiterhin vorhanden – und das aus gutem Grund.

Großzügigkeit und Praktikabilität? Einem Premium-SUV würdig.

Der Kofferraum fasst in der Basisgröße 553 Liter, und durch Umklappen der (ebenfalls elektrisch verstellbaren) Rückbank erhöht sich das Volumen auf 761 Liter. In der Praxis fährt man aber meist in der Basiskonfiguration – und die ist für den Alltag mehr als ausreichend.

Sie bieten zusätzliche Praktikabilität Anhängelast bis zu 3.500 kg (mit Offroad-Paket) und eine extrem niedrige Ladehöhe – dank der verstellbaren Luftfederung.

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Preise und der europäische Kontext

Porsche hat die Preise für den europäischen Markt noch nicht offiziell bekannt gegeben, aber basierend auf den amerikanischen Zahlen können wir realistischerweise Folgendes erwarten:

  • Cayenne Electric von ungefähr 105.000 €realistisch konfiguriert um 130–140 Tausend

  • Cayenne Turbo Elektro aus der Gegend 165.000 €, mit einigen Ergänzungen, die schnell über 200.000 €

Und genau hier liegt das Paradoxon: Der Taycan Turbo S – der niedriger ist, weniger Platz bietet und über eine weniger moderne Infotainment-Architektur verfügt – kostet bei gleicher Ausstattung mindestens genauso viel. 40–50 Tausend mehrIronischerweise war der Taycan Porsches erster Ausflug in die Elektromobilität. Doch nun nimmt ihm der Cayenne Electric seine Bedeutung.


Was sagt das Internet? Erste Eindrücke nach der Präsentation des Cayenne Electric: „Wow, aber… warum gerade dieser?“

Das Internet hat gesprochen – und wie immer nimmt es kein Blatt vor den Mund. Die ersten Kommentare unter YouTube-Videos und Beiträgen auf Reddit, Xu und in Autoforen machen es deutlich: Auch der neue Cayenne Electric ist nicht ohne Dramatik.Zum ersten Mal: LadegerätJa, Gleichstrom ist schnell – großartig, großartig, bravo. Aber Wechselstrom? Wieder 11 kW. Noch einmal: 11Im Jahr 2026 fragen sich viele zu Recht, warum jemand, der gerade 160.000 Euro bezahlt hat, zwei Stunden an einer öffentlichen Ladestation Netflix schauen muss, nur weil der Porsche nicht die 22 kW liefert, die der Peugeot e-308 schon bietet. „Der BMW iX kann das seit drei Jahren“, schreibt jemand. „Das ist kein Fehler mehr, das ist Sturheit.“ Ehrlich gesagt.

Dann kommt Design – insbesondere das Heck. Was die elegante Porsche-Beleuchtung hätte sein sollen, sieht jetzt aus wie „ein in der Sonne geschmolzenes MG-Rücklicht“, wie ein Forennutzer murmelte. „Warum die Tropfenform?“, fragt ein anderer. „Warum nicht das einteilige Design, das selbst die Chinesen beherrschen?“

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Und wo wir gerade von Chinesen sprechen – natürlich hat das Internet nicht vergessen zu erwähnen, dass man für diesen Preis Folgendes bekommt Xiaomi SU7 mit 900 PS, Head-up-Display-Projektor und Massagefunktion in den RücksitzenDer Cayenne Turbo Electric hingegen bietet im Kofferraum immer noch Hartplastik. Filz? „Nur in der Pressemappe“, schreibt jemand zynisch.

Ein weiterer Favorit aus den frühen Kommentaren: Taycan ist nun tot. Brutal, aber das Internet hat ein Recht auf Übertreibung. Wenn der Cayenne schneller fährt, schneller lädt, mehr Platz bietet und sogar günstiger ist … wer kauft dann noch vernünftigerweise einen Taycan? „Porsche schießt sich damit selbst ins Knie“, meint einer. „Der Taycan ist zum Statussymbol geworden, der Cayenne zum Upgrade.“

Und dann ist da noch Folgendes: diese glänzenden, schwarz lackierten Details an der Außenseite. Jeder hasst sie. Alle„Die teuerste Mikrokratz-Basis der Welt“, sagt einer. „Ich hoffe, wir bekommen eine Porsche ‚Scratch Edition‘ mit bereits zerstörtem Kunststoff, damit ich nicht einen Monat warten muss“, schreibt ein anderer.

Zusamenfassend, Das Internet ist begeistert – und gleichzeitig wütend.Manche sprechen von einem „bahnbrechenden“ Auto, andere vom „besten und zugleich frustrierendsten Porsche aller Zeiten“. Aber hey, das ist typisch für die Stuttgarter Marke – sie schaffen etwas Geniales, und dann, ganz in deutscher Manier, geht irgendwo etwas schief.

Fazit: Porsche hat ein neues Paradoxon erfunden

Der Porsche Cayenne Electric von 2026 ist technisch brillant, benutzerfreundlich und so leistungsfähig wie nur wenige SUVs. Doch er lässt unbeabsichtigt eine wichtige Frage außer Acht: Was wird nun aus dem Taycan?

Wenn ein Auto mehr Platz, mehr Technologie, mehr Leistung und einen geringeren Kraftstoffverbrauch – und das zu einem niedrigeren Preis – bietet, ändert sich die Gewichtung für den Käufer. Der Cayenne mag nicht dieselben Emotionen wecken wie der Taycan Turbo GT. Doch in vielerlei Hinsicht ist er die bessere Wahl. Damit hat Porsche ungewollt seine eigene Konkurrenz geschaffen.

Mit der einen Hand schuf er das leistungsstärkste Serienfahrzeug seiner Geschichte. Mit der anderen Hand leitete er möglicherweise einen stillen Abschied von dem Modell ein, mit dem die Geschichte der Elektromobilität überhaupt erst begonnen hatte.


Würden Sie sich für den Taycan oder den Cayenne entscheiden? Schreiben Sie Ihre Meinung unten – sogar Porsche liest manchmal die Kommentare. Und falls Sie mit dem Cayenne durch eine automatische Waschanlage fahren, sollten Sie über eine Folierung nachdenken. Klavierlack ist hier nicht die beste Wahl.

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