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Der schnellste Golf der Geschichte: Warum fährt der Golf GTI Edition 50 mit 325 „Pferden“ bei Red Bull wie der Teufel?

Zum 50. Jubiläum des GTI setzt Volkswagen einen neuen Maßstab für sportliche Kühnheit

Golf GTI Edition 50
Foto: VW

Wenn Legenden alt werden, gibt es normalerweise einen Kuchen, ein Retro-Fotoalbum und vielleicht eine sentimentale Träne. Doch Volkswagen hat stattdessen zum 50. Geburtstag seines GTI eine rasend schnelle Sonderedition gebacken – den Golf GTI Edition 50. Das Ergebnis? 325 PS, eine Rundenzeit von 7:41,27 Minuten auf dem Nürburgring und der schnellste Serien-Volkswagen aller Zeiten. Wer sagt denn, dass eine Midlife-Crisis keine Vorteile mit sich bringt?

Unter der Haube – oder besser gesagt, unter der Haube, die die Konkurrenz aus sicherer Entfernung beobachten wird – schlägt eine überarbeitete Version des bewährten 2,0-Liter-Turbomotors. EA888 evo4Diesmal mit 325 PS und 420 Nm Drehmoment. Das sind zwar nur acht PS weniger als beim Golf R, aber Vorsicht – Golf GTI Edition 50 setzt weiterhin ausschließlich auf Frontantrieb. Alle Kraft auf die Vorderräder? Klingt nach einem Rezept für Rauchschwaden an der Ampel, doch mit einem verfeinerten Siebengang-DSG und einer Reihe technischer Tricks klebt der GTI fest am Asphalt.

Beschleunigung, die Linien verwischt – das ist auch der Golf GTI Edition 50

Er beschleunigt in 5,5 Sekunden auf 100 km/h, ein Zehntel schneller als der Clubsport, und in nur 16,8 Sekunden auf 200 km/h. Höchstgeschwindigkeit? Elektronisch auf 270 km/h begrenzt – offenbar glauben die Deutschen noch an Ordnung und Disziplin. Die eigentliche Überraschung kommt jedoch auf dem Nürburgring: Dort absolvierte der GTI Edition 50 eine Runde in 7 Minuten und 41,27 Sekunden. Damit steht er an der Spitze der Volkswagen-Hierarchie – weit vor der ohnehin schwächeren Konkurrenz.

Foto: VW
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Foto: VW
Foto: VW
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Styling: Dezent wilder Golf GTI Edition 50

Optisch schreit der Golf GTI Edition 500 nicht „Schau mich an“, sondern flüstert kultivierter: „Wenn du es weißt, weißt du es.“ Mit schwarzem Dach und schwarzen Außenspiegeln, einem schwarzen Auspuff, einer stilvollen roten Linie an der Seite und schwarzen 19-Zoll-Felgen mit roten Details sieht das Auto aus wie jemand im Smoking, der seine Tattoos versteckt. Die Farbpalette bietet einen klassischen und dennoch exklusiven Look. Dunkles Moosgrün, perfekt für Fahrer mit einem Sinn für Einzigartigkeit.

Foto: VW
Foto: VW

Eine Hütte mit Charakter

Im Innenraum dominiert klassischer GTI-Stoff – karierter Sitzbezug, diesmal mit grünen Akzenten, die dezent auf den Jubiläumscharakter des Modells verweisen. Rote Sicherheitsgurte, dunkle Aluminiumdetails und „GTI 50“-Schriftzüge machen deutlich, dass dies nicht nur ein weiterer Golf ist.

Foto: VW

Foto: VW
Foto: VW
Foto: VW

Performance-Paket: Für alle, die wissen, was sie tun

Der wahre „Sweet Spot“ ist jedoch das Performance-Paket – für Fahrer, denen nicht nur die Zahlen auf dem Papier, sondern das Fahrgefühl am Steuer wichtig sind. Das Fahrwerk ist um zusätzliche 20 Millimeter tiefergelegt, Federn und Lager sind steifer, die Lenkung präziser und das Gewicht um 30 Kilogramm reduziert – unter anderem dank Schmiederädern und einem Titan-Auspuff von Akrapovič. Ja, Akrapovič. Aus Slowenien. Für alle, die in Kurven gerne schreien. Und die Bridgestone Potenza Race-Reifen greifen so souverän in den Asphalt, dass jede Kurve fast zu kurz ist.

Preis? Wohl eher GTI als GTI

Über den Preis schweigt Volkswagen noch, doch kostet der Clubsport in Slowenien gut 49.000 Euro, dann liegt der Preis für die Edition 50 deutlich höher – mindestens bis zu 55.000 Euro, wenn nicht sogar mehr. Aber hey, Exklusivität hat ihren Preis, vor allem, wenn sie in einer charismatischen Karosserie und einer Rennsportseele mit einer ernsthaften Geschichte verpackt ist.

Golf GTI Edition 50
Foto: VW
Foto: VW
Foto: VW
Foto: VW
Foto: VW
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Fazit: Golf GTI Edition 50

Der Golf GTI Edition 50 ist mehr als nur eine Hommage. Er ist ein technologisch ausgefeilter Mittelweg für alle, die GTIs jemals als „vorhersehbar“ bezeichnet haben. Er ist ein Auto, das nicht nur seine Wurzeln respektiert, sondern sie auch blitzschnell in die Zukunft führt. Und ja, er hat immer noch Frontantrieb – denn warum sollten alle vier Räder Spaß haben, wenn nur zwei zeigen können, wie es richtig geht?

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