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Die 6 häufigsten Sonnenschutz-Mythen, an die viele Menschen glauben

Foto: envato

Da die Sonne ihr warmes Licht ausstrahlt und uns dazu einlädt, mehr Zeit im Freien zu verbringen, ist es wichtig, mit den falschen Vorstellungen über Sonnenschutzmittel aufzuräumen. Angesichts der Fülle an verfügbaren Informationen kann es leicht passieren, dass wir auf verbreitete Mythen hereinfallen, die unsere Bemühungen, unsere Haut vor schädlichen UV-Strahlen zu schützen, behindern können.

Wir hoffen, dass wir diese Gemeinsamkeiten beseitigen Mythen über Sonnenschutzmittel förderte einen fundierteren Ansatz zum Sonnenschutz. Denken Sie daran, dass Sonnenschutzmittel ein wesentliches Mittel zum Schutz Ihrer Haut vor den schädlichen Auswirkungen der Sonne sind, aber an sich keine narrensichere Lösung. Gehen Sie beim Sonnenschutz umfassend vor, indem Sie Schutzkleidung tragen, nach Möglichkeit Schatten aufsuchen und beim erneuten Auftragen wachsam bleiben Sonnencremes.

Mythos Nr. 1: Schwarze brauchen keinen Sonnenschutz

Unabhängig von Ihrem Hautton ist Sonnenschutz unerlässlich. Es stimmt zwar, dass Personen mit dunklerer Haut mehr Melanin haben, was einen gewissen natürlichen Schutz vor UV-Strahlen bietet, es reicht jedoch nicht aus, sich allein auf diesen Schutz zu verlassen. UV-Strahlung kann dennoch in die Haut eindringen und zu vorzeitiger Hautalterung, Sonnenbrand und einem erhöhten Hautkrebsrisiko führen. Jeder, unabhängig von der Hautfarbe, sollte Sonnenschutzmittel mit einem geeigneten Lichtschutzfaktor verwenden, um in der Sonne sicher zu bleiben.

Mythos 2: Sonnenschutzmittel mit einem höheren Lichtschutzfaktor bieten einen besseren Schutz

Der Sonnenschutzfaktor (LSF) wird oft missverstanden. Entgegen der landläufigen Meinung bedeutet ein höherer Schutzfaktor nicht, dass die Haut wesentlich besser vor den schädlichen Strahlen der Sonne geschützt ist. ZF 30 blockiert etwa 97 % der UVB-Strahlen, während SPF 50 etwa 98 % blockiert. Der Schlüssel besteht darin, Sonnenschutzmittel großzügig aufzutragen und alle zwei Stunden erneut aufzutragen, unabhängig vom Lichtschutzfaktor. Denken Sie daran, dass Sonnenschutzmittel nur ein Teil einer umfassenden Sonnenschutzroutine sind, zu der auch die Suche nach Schatten und das Tragen von Schutzkleidung gehört.

Foto: Dimitri/Pixabay

Mythos 3: Es reicht aus, einmal täglich Sonnenschutzmittel aufzutragen

Um einen dauerhaften Schutz zu gewährleisten, sollte regelmäßig Sonnenschutz aufgetragen werden. Faktoren wie Schwitzen, Schwimmen und Reiben können die Wirksamkeit verringern. Selbst wenn Sie ein wasserfestes Sonnenschutzmittel verwenden, ist es wichtig, es alle zwei Stunden erneut aufzutragen, oder öfter, wenn Sie Aktivitäten ausüben, die die Haltbarkeit beeinträchtigen könnten. Machen Sie es sich zur Gewohnheit, eine reisegroße Menge Sonnenschutzmittel in Ihrer Tasche dabei zu haben, damit Sie es den ganzen Tag über auffrischen können.

Mythos 4: Sonnenschutzmittel verhindern, dass der Körper Vitamin D produziert

Seit Jahren kursieren Bedenken, dass Sonnenschutzmittel die Vitamin-D-Produktion hemmen. Es stimmt zwar, dass Sonnenschutzmittel die Vitamin-D-Synthese reduzieren können, die Wirkung ist jedoch minimal. Die meisten Menschen können durch gelegentliche Sonneneinstrahlung bei täglichen Aktivitäten ausreichend Vitamin D aufnehmen. Wenn Sie Bedenken hinsichtlich Ihres Vitamin-D-Spiegels haben, sprechen Sie mit einem Arzt, der Ihnen geeignete Maßnahmen empfehlen kann, um sicherzustellen, dass Sie Ihren Bedarf decken.

Da die Sonne ihr warmes Licht ausstrahlt und uns dazu einlädt, mehr Zeit im Freien zu verbringen, ist es wichtig, mit den falschen Vorstellungen über Sonnenschutzmittel aufzuräumen.
Foto: Mikhail/Pexels

Mythos 5: Natürliche Sonnenschutzmittel sind sicherer und wirksamer

Natürliche Sonnenschutzmittel, die oft als chemiefreie Alternativen vermarktet werden, erfreuen sich wachsender Beliebtheit. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass alle Sonnenschutzmittel irgendeine Art von Chemikalie enthalten, um die Haut vor UV-Strahlen zu schützen. Sonnenschutzmittel auf Mineralbasis, beispielsweise solche, die Zinkoxid oder Titandioxid enthalten, gelten als sicherere Wahl, da sie auf der Haut sitzen und die Sonnenstrahlen physisch blockieren. Letztendlich hängt die Wirksamkeit und Sicherheit eines Sonnenschutzmittels von seiner Formulierung ab. Daher ist es wichtig, dass Sie nach Produkten mit breitem Wirkungsspektrum suchen, die gründlich getestet wurden.

Mythos 6: Sonnenschutzmittel sind an bewölkten Tagen oder in Innenräumen unnötig

Wolken können ein gewisses Maß an Filterung bieten, blockieren jedoch nicht alle schädlichen UV-Strahlen. Bis zu 80 % UV-Strahlung können durch Wolken dringen, daher ist die Verwendung von Sonnenschutzmitteln auch an bewölkten Tagen unerlässlich. Darüber hinaus können UV-Strahlen durch Fenster eindringen. Daher ist es dennoch wichtig, Sonnenschutzmittel auf die exponierte Haut aufzutragen, wenn Sie sich viel Zeit in Innenräumen in der Nähe von Fenstern aufhalten.

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