Mazda ist mit einem Modell in die Welt der Elektrofahrzeuge eingestiegen, auf das Enthusiasten schon lange gewartet haben – dem Mazda 6e. Als Nachfolger des berühmten Mazda 6 betritt er den Markt der Elektrolimousinen mit der Ambition, ein Konkurrent des Tesla Model 3 und Premiummodellen wie dem BMW i5 zu werden.
Mazda Der 6e ist nicht nur eine weitere generische Elektrolimousine. NEIN. Mazda bleibt seiner Designphilosophie treu Code – Design in Bewegung. Selbst wenn das Auto steht, sieht es so aus, als würde es über die Straße fliegen. Länge 4,92 Meter – ja, länger als das Tesla Model 3, aber etwas kürzer als das BMW i5. Aber was Ihnen auffällt, ist die Eleganz. Vorne geschlossener Kühlergrill mit beleuchtetem Logo, der eher an einen Monolithen aus einem Science-Fiction-Film als an eine „klassische“ EV-Frontpartie erinnert.
Und wenn man beginnt, um das Auto herumzulaufen, fallen einem subtile Details auf – lange Linien, eine fast „Coupé“-Silhouette und der hintere Teil mit einem Lichtstreifen über die gesamte Breite. Und ja, der Kofferraum öffnet sich „Fastback-Style“ – also der gesamte hintere Teil, was super praktisch ist.
Innere Mazda 6e: Tesla-Minimalismus, aber Mazdas Art
Wenn Ihnen Mazdas frühere Innenausstattung mit großen physischen Tasten gefallen hat, dann brauchen Sie vielleicht eine Minute, um die Änderung zu verdauen. Sogar Mazda frönte dem Minimalismus – groß 14,6-Zoll-Bildschirm, digitale Messgeräte mit 10 Zoll Instrumententafel und das Verschwinden fast aller physischen Tasten. Sogar die Klimaanlage ist jetzt zu sehen. Aber hey, es ist immer noch alles mit der japanischen Liebe zum Detail gemacht. Die Materialien sind erstklassig – vom Kunstleder bis zur Takumi Plus-Mikrofaser. Die Sitze sind bequem, aber fest genug, um das sportliche Gefühl beizubehalten.
Noch ein paar tolle Moves: Ein Glasdach ist Standard und es lässt viel Licht in die Kabine, aber wenn Sie kein Fan der Sonne auf Ihrem Kopf sind, müssen Sie einen zusätzlichen manuellen Sonnenschutz kaufen oder sich für die elektrochrome Option entscheiden. Und wenn Sie mit Kindern oder einem Hund fahren? Ja, es ist verfügbar „Hundemode“, der beim Einkaufen die Innentemperatur aufrechterhält – ganz im Tesla-Stil.
Platz Mazda 6? Geräumig wie ein Wohnzimmer, allerdings sitzt man etwas höher
Abstand 2,90 Meter Es bietet viel Platz für die Passagiere im Fond. Selbst wenn Sie fast zwei Meter groß sind, werden Sie mit Ihren Beinen keine Probleme haben. Aber – und das ist ein Merkmal von Elektrofahrzeugen – durch die Batterie unter dem Boden sitzt man etwas höher als in einer klassischen Limousine. Für kleinere Passagiere stellt dies kein Problem dar, größere Passagiere könnten jedoch das Gefühl haben, „schwebend zu sitzen“.
Technische Daten: Ist das Mazdas Tesla?
Der Mazda 6e verfügt über zwei Antriebsvarianten:
- Basisversion:
- Batterie: 69 kWh (LFP-Chemie – langlebiger für lange Arme)
- Leistung: 200 kW (272 PS)
- Beschleunigung: 0-100 km/h 7,6 Sekunden
- Echt dUmfang: etwa 400km
- Version mit größerem Akku:
- Batterie: 80 kWh (NMC-Chemie – größere Reichweite, aber empfindlicher)
- Leistung: 210 kW
- Beschleunigung: 7,8 Sekunden
- Echte Reichweite: um 500 km
Was bedeutet das in der realen Welt? Wenn Sie kein Fan von Beschleunigungssekunden sind, ist die Basisversion wahrscheinlich die beste Wahl. Warum? Es lädt schneller und ist günstiger. Das Aufladen von 10 % auf 80 % dauert nur 22 Minuten an einer Schnellladestation (200 kW). Allerdings mit größerer Batterie 45 Minuten, da es eine geringere Spitzenleistung hat (95 kW). Das ist etwas seltsam, aber aufgrund der Batteriechemie selbst verständlich. Mazda bei Kleinere Batterien verwenden die LFP-Chemie (Lithium-Eisen-Phosphat)., das widerstandsfähiger gegen Schnellladung ist und eine höhere Ausdauer beim Laden von bis zu 100 % aufweist. Ein größerer Akku wird jedoch benötigt NMC (Nickel-Mangan-Kobalt), das eine höhere Energiedichte ermöglicht, aufgrund seiner komplexeren chemischen Zusammensetzung jedoch empfindlicher auf schnelles Laden reagiert.
Antrieb über die Hinterräder und verspricht „Mazda-Feeling“
Obwohl Mazda noch nicht alle Fahrfunktionen enthüllt hat, haben sie große Anstrengungen unternommen, um das Gefühl zu bewahren, dass der Fahrer im Mittelpunkt steht. Das Auto verfügt über Hinterradantrieb – wie eine echte Sportlimousine – und eine verbesserte Lenkung mit Mazda-Technologie G-Vektorsteuerung. Dadurch soll das Fahrgefühl „natürlicher“ und dynamischer sein als bei einigen der sterileren Elektro-Konkurrenten.
Chinesische Geschichte und Preis: „Made in China“, aber dadurch günstiger
Der Mazda 6e wird aus China, genauer gesagt aus dem Werk des Unternehmens, auf die europäischen Straßen kommen Changan Automotive, mit dem Mazda seit Jahren zusammenarbeitet. Dies ermöglicht einen niedrigeren Preis, unterliegt aber dennoch zusätzlichen europäischen Zöllen für den Import von Elektrofahrzeugen aus China.
Aber Mazda setzt darauf, dass er preislich immer noch konkurrenzfähig sein wird: Die Basisversion wird weniger als kosten 45.000 €. Zum Vergleich: Das Tesla Model 3 beginnt bei 41.000 €, und der BMW i5 bei 67.000 €. Beim Mazda gibt es mehr Platz, Serienausstattung (Glasdach, Head-up-Display...), sodass schon ein etwas höherer Preis den Unterschied rechtfertigen kann. Hervorzuheben ist natürlich, dass es sich bei Tesla auch um einen autonomen Roboter handelt, der selbst auf europäischen Straßen fahren kann. Mazda erwähnt eine solche Technologie nicht.
Fazit: Eine Samurai-Limousine mit elektrischem Herzen
Der Mazda 6e bringt etwas mit, was Elektrolimousinen oft fehlt – Charakter. Er ist nicht perfekt, aber wenn Sie auf der Suche nach einer geräumigen, dynamischen Elektrolimousine mit viel Ausstattung und einem Design sind, das bei jedem Blick gute Laune macht, dann könnte der Mazda 6e das Richtige für Sie sein. Bleibt nur die Frage: Wird die Fahrt wirklich so viel Spaß machen, wie Mazda verspricht? Wir werden dies weiter testen.
Was sagen Sie – würden Sie dem Mazda 6e eine Chance geben oder ein Tesla-Anhänger bleiben?