Das faltbare Telefon Nothing Fold (1), das nicht mit der Zukunft spielt – sondern sie gestaltet. Nichts betritt eine neue Kategorie mit einem Konzept, das neu definieren könnte, was ein „Premium-Faltgerät“ zu einem normalen Preis bedeutet!
Man muss es nicht in den Händen halten, um zu verstehen, dass Nichts Das Fold (1) ist nicht nur ein weiteres faltbares Spielzeug für Technikbegeisterte. Dies ist ein Manifest. Das Telefon, das noch nicht vollständig fertiggestellt ist, fühlt sich bereits fertiger an als die meisten vorhandenen faltbaren Geräte. Die Londoner von Nothing machen keinen Hehl aus ihren Ambitionen – nach der Veröffentlichung von Phone (1), Phone (2) und der aktuellen Version 3a Pro brachte ästhetische Ordnung in das Chaos des Android-Marktes, jetzt schauen sie nach oben und dringen in das Segment ein, das immer noch dominiert Samsung.
Und sie tun dies mit einem Gerät, das auf den ersten Blick alles vereint: ein mutiges Design, eine nützliche Philosophie, überraschende Leistung und vor allem das Gefühl, dass es etwas ist die neue. Gleichzeitig soll der Preis bei rund 799 Euro liegen. Die magische Grenze für ein Smartphone, selbst ein faltbares.
Mehr als OLED und Millimeter
Nothing Fold (1) ist als Transformation konzipiert – im doppelten Sinne. Buchstäblich zum ersten Mal: Ein externes 6,5-Zoll-Display und ein internes 8,37-Zoll-Panel bilden eine Struktur, die sich vom Smartphone in einen produktiven Arbeitsplatz oder eine tragbare Kinoleinwand verwandelt. Zweitens konzeptionell: Dies ist ein Gerät, das versucht, die Interaktion faltbarer Telefone mit dem Benutzer neu zu definieren.
Das bereits aus den Vorgängermodellen bekannte Glyph Interface dient hier nicht mehr nur der Ästhetik. Es erstreckt sich entlang der Rückseite des Geräts und übernimmt die Funktion einer Benachrichtigungsebene. Tickeranzeigen, dynamische Warnungen und eine stille Lichtsprache schaffen eine neue Interaktionsebene, die sowohl subtil als auch auffällig ist.
Hardware, die sich nicht von Software in den Schatten stellen lässt
Im Inneren befindet sich das Verarbeitungsherz des Geräts MediaTek Dimensity 9400, einer der leistungsstärksten 5G-Chips der aktuellen Generation. Die Kombination aus 8-Kern-CPU und 12-Kern-GPU lässt vermuten, dass das Gerät alles bewältigen kann – von Multitasking bis Gaming. Der 5.500 mAh starke Akku verleiht dem faltbaren Format endlich die Autonomie, die es verdient.
Ebenso ambitioniert ist die Fotostory. Fünf Kameras: drei auf der Rückseite (Haupt-, Ultraweitwinkel- und Telemakrokamera), zwei auf der Vorderseite – eine für jeden Bildschirm. Der Entwurf ist nicht nur funktional, sondern folgt der Idee, dass jede Nutzungsform – ob offen oder geschlossen – in sich abgeschlossen sein sollte. Es ist, als ob das Telefon zu keinem Zeitpunkt einen schlechteren Winkel haben dürfte.
Nothing OS 3: Ein System, das sein Gerät kennt
Darüber hinaus läuft Nothing OS 3, die neueste Version des eigenen Betriebssystems, das als eines der wenigen Android-Derivate einen eigenen Platz verdient. Kein Durcheinander, keine Werbung, keine Symbole mit seltsamen Themen. Die neue Benutzeroberfläche bietet mehr Widgets, eine intuitivere Navigation und vor allem ein Erlebnis, das im Einklang mit der Philosophie des Geräts aussieht und funktioniert: sauber, schnell und diskret.
Design mit Funktion und Materialien mit Gewissen
Obwohl wir über das Konzept sprechen, ist klar, dass Nothing es auch mit der Produktion ernst meint. Das Metallgehäuse, die Glasschichten, die minimalistische Gestaltung von Gewicht und Dicke – all dies schafft ein Objekt, das nicht nur schön, sondern auch nachhaltig orientiert ist. Das Unternehmen gibt an, dass das Gerät aus recycelten Materialien hergestellt und in biologisch abbaubarer Verpackung geliefert wird. Dies ist kein Marketing-Add-on, sondern ein integraler Bestandteil ihrer Identität.
Was genau ist Fold (1)?
Auf einer Ebene ist das Nothing Fold (1) einfach ein weiteres Telefon. Es hat Bildschirme, Kameras, einen Chip, eine Batterie. Aber als Konzept ist es mehr: Es ist der Beweis, dass in der Technologiewelt noch Raum für Ideen ist. Dass ein Unternehmen, das erst vor drei Jahren bei Null angefangen hat, nun mit der gleichen Zuversicht die Zukunft faltbarer Telefone vorhersagen kann.
Es ist das erste faltbare Gerät, das sich seines eigenen Aussehens bewusst ist – und es nutzt. Es verbirgt nicht die Kerbe, es verbirgt nicht die Falte, es verbirgt nicht den Wunsch nach Aufmerksamkeit. Und gerade deshalb gelingt ihm etwas, was vielen anderen fehlt: Er scheint eine Seele zu haben.
Und jetzt?
Sollte der Preis tatsächlich, wie gemunkelt, bei rund 799 Euro liegen, wäre das eine Zäsur. Nicht nur für Nothing, sondern für den faltbaren Markt. Natürlich bleibt die Frage, wann – und ob überhaupt – das Konzept Wirklichkeit wird. Aber wenn das Nothing Fold (1) nicht nur ein Hype-Köder ist, sondern ein tatsächlicher Vorläufer eines Geräts, das es in die Hände der Benutzer schafft, dann wird die Zukunft des Faltens genau so sein, wie wir sie heute sehen: glänzend, sauber und viel interessanter, als wir zu denken wagten.