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DJI Mic 3 Test: Ein kleines, leises Genie, das wie ein Studio klingt

Ein Mikrofon, das die Dinge nicht kompliziert macht

DJI Mic 3
Foto: Jan Macarol

Das neueste kabellose Mikrofon DJI Mic 3 ist nicht mehr nur ein Accessoire – es ist zu einem Werkzeug geworden, das man immer in der Tasche haben möchte. Deshalb haben wir einen Testbericht zum DJI Mic 3 vorbereitet.

DJI Mic 3 ist die dritte Generation des beliebten drahtlosen Mikrofonsystems und bietet außergewöhnliche Klangqualität, 32-Bit-Aufnahme, aktive Geräuschunterdrückung und eine beeindruckende Akkulaufzeit. Kombiniert mit iPhone 16 Pro Max und DJI Pocket 3 erweist sich als überraschend fähiger und nützlicher Begleiter für die Aufnahme von Videos, Interviews oder Vlogs – und als wahrer Beweis dafür, dass „professioneller Sound„“ ist nicht länger die Domäne von Aufnahmestudios.

Foto: Jan Macarol

Drohnen nehmen aus der Luft auf und das DJI Mic 3 klingt, als käme es vom Himmel

DJI, bekannt für seine Drohnen und Action-Kameras, entwickelt seit mehreren Jahren Mikrofone. Das Mic 3 ist ihr bisher ausgereiftester Versuch – kleiner, leistungsstärker und intelligenter als sein Vorgänger.
Nach dem Testen mit iPhone 16 Pro Max und DJI Pocket 3 Ich kann sagen, dass DJI mittlerweile ernsthaft mit etablierten Marken wie Rode, Hollywood und Sennheiser konkurriert.
Mic 3 funktioniert einfach – keine Komplikationen, kein Kabeldschungel, keine Suche nach „dem Adapter“.

Foto: Jan Macarol
Foto: Jan Macarol

Design: weniger Plastik, mehr Eleganz

Das Gehäuse und die Tragetasche erinnern an eine Kombination aus Apple-Ästhetik und GoPro-Robustheit. Das Mikrofon (TX) wiegt kaum 16 Grammund der Empfänger (RX) 25 Gramm, was bedeutet, dass Sie es an Ihr Hemd heften können, ohne dass das Kleidungsstück wie ein Weihnachtsschmuck herunterhängt.
Der magnetische Clip ist praktisch und stabil – Sie können sich praktisch bewegen, drehen, sogar tanzen (getestet), und das Mikrofon bleibt an Ort und Stelle.

Der Empfänger verfügt über einen kleinen OLED-Bildschirm und eine physische Sperrtaste, sodass Sie während der Aufnahme nicht versehentlich die Lautstärke oder den Modus ändern. Das Ladecase fungiert als „AirPods für die Aufnahme“ – Sie können alles hineinlegen, vom Mikrofon bis zu den Magneten, und alle Geräte gleichzeitig laden. In der Praxis bedeutet dies bis zu 28 Stunden an zusätzlicher Leistung, genug für ein stressfreies Drehwochenende.

Foto: Jan Macarol

Wichtigste Neuerungen: mehr Intelligenz, weniger Probleme

Das Mic 3 ist voller Funktionen, die technisch erscheinen, sich in der Praxis aber vor allem praktisch anfühlen:

  • 32-Bit-Float-Aufzeichnung, wodurch „Clipping“ (Klangverzerrung in lauten Momenten) verhindert wird.
  • Adaptive Verstärkung – das Mikrofon passt die Lautstärke automatisch an die Umgebung an.
  • Aktive Geräuschunterdrückung, das Wind, Verkehr oder Klimaanlagen überraschend gut ausblendet.
  • Tonvoreinstellungen (Normal, Reichhaltig, Hell) – praktisch „Klangfilter“.
  • 32 GB interner Speicher in jedem Sender – genug für über 40 Stunden Aufnahmen.
  • Kabellose Reichweite bis zu 400 Meter, was in der Praxis bedeutet, dass Sie Ihren Gesprächspartner auch dann aufzeichnen können, wenn dieser im Stadion umhergeht.

Einziger Nachteil: Es gibt keinen Eingang mehr für ein externes Lavaliermikrofon. Das bedeutet, dass Sie das eingebaute Mikrofon verwenden müssen, was nicht ideal ist, wenn Sie für formelle Interviews eine vollständig versteckte Lösung wünschen.


Fotografieren mit dem iPhone 16 Pro Max: Fast zu einfach

Als ich Mic 3 anschloss iPhone 16 Pro Max, Das Ergebnis war sofort spürbar. Der Klang war voller, tiefer und vor allem klarer. Bei der Aufnahme von Vlogs, Sprache und urbaner Atmosphäre erwies sich das System als nahezu „unzerstörbar“ – weder Verkehr, Wind noch Passanten störten die Aufnahmen.

Die integrierte aktive Geräuschunterdrückung funktioniert hervorragend, eignet sich aber am besten für den Einsatz im Freien – in einem ruhigen Raum kann sie feine Details etwas „verschlucken“. Die adaptive Verstärkung funktioniert wie ein Tontechniker in der Tasche: Wenn die andere Person schreit, verringert das Mikrofon automatisch seine Empfindlichkeit.

Mit einem iPhone ist der Vorteil noch größer, da Sie den RX direkt über USB-C anschließen können, ohne zusätzliche Kabel. Dateien werden außerdem auf dem internen Speicher des TX gespeichert, sodass Sie bei Signalverlust immer ein Backup haben.

Foto: Jan Macarol
Ein Aufnahmesystem, mit dem Sie sowohl vertikal als auch horizontal und gleichzeitig in beide Richtungen aufnehmen können. Und der Ton ist systemweit – auf zwei Geräten, was bedeutet, dass Sie immer eine Sicherungskopie der Audioaufnahme haben.

Fotografieren mit DJI Pocket 3: DJI spricht die gleiche Sprache

Wenn Sie haben Tasche 3, se Mikrofon 3 Es fühlt sich sofort zu Hause an. Die Verbindung erfolgt nahezu sofort – keine komplizierten Kopplungen, da DJI sein eigenes OsmoAudio-Protokoll verwendet.
Das Ergebnis? Eine kompakte Taschenkamera mit Audio, das wie ein Studio-Podcast klingt.

Bei einem Park-Interviewtest (mit Wind und Hintergrundgeräuschen) behielt das Mic 3 ein unglaublich klares Sprachbild ohne Verzerrungen oder Rauschen. Einziger Vorbehalt: Weil TX hat keinen Eingang Bei einem externen Mikrofon kann es nicht unter der Kleidung versteckt werden. Dies ist beim Pocket 3 nicht immer ein Problem, da es sich um eher lockere Aufnahmen handelt, aber bei ernsthaften Interviews wird dies für viele eine Ablenkung sein.


Klangqualität: Mikrofone, die intelligent zuhören

In der Praxis ist es Mikrofon 3 Eines der wenigen Mikrofone, das in der Stille genauso gut funktioniert wie im Chaos. Adaptive Verstärkung und 32-Bit-Float-Dateien bieten Ihnen mehr Spielraum für Korrekturen in der Nachbearbeitung – so können Sie fast jede Aufnahme „retten“.

Im Vergleich zum internen Mikrofon eines iPhones oder DJI Pocket 3 ist der Unterschied wie Tag und Nacht: mehr Details, mehr Dynamik, weniger Rauschen. Die Stimme ist warm, verständlich und „präsent“ – es klingt, als stünde man im Studio vor dem Mikrofon und nicht auf dem Bürgersteig inmitten des Verkehrslärms.

DJI baut mit der Mic 3-Serie bereits eine außergewöhnliche Drohne OsmoAudio™-Ökosystem, wo es kein Kämpfen mehr mit Kabeln, Pairing-Geräten und unerwarteten „Störungen“ gibt. Mic 3 unterstützt die Konfiguration bis zu 4 Sender (TX), die auch angeschlossen werden können an mehrere Empfänger (RX) – theoretisch bis zu 8 Empfänger – wodurch die Möglichkeit eröffnet wird, denselben Audioinhalt gleichzeitig an mehrere Kameras oder Geräte zu übertragen.

 

Noch beeindruckender: Der Sender (TX) kann angeschlossen werden direkt mit einigen DJI-Geräten wie Osmo Pocket 3, Osmo 360 und Osmo Action, ohne dass ein Zwischenempfänger erforderlich ist – was die Einrichtung so vereinfacht, dass Sie fast vergessen, dass es sich um ein „Audiosystem“ handelt.

Mit diesem Ansatz schafft DJI ein Videosystem, bei dem die Konnektivität nahezu sofort erfolgt – ohne Komplikationen und ohne seltsame Störungen. In der Welt der Technologie ist das fast unglaublich: Ein Benutzererlebnis, bei dem sich Profis möglicherweise nicht mehr so viel mit den Einstellungen herumschlagen müssen, weil das System „von selbst funktioniert“ – Mikrofon, Kamera, mehrere Sendeeinheiten – alles ist bereits synchronisiert.


Für wen es ist (und für wen nicht)

DJI Mic 3 ist ideal für:

  • Vlogger, Kreative und Journalisten, die schnell und oft schießen.
  • YouTuberdie professionellen Sound ohne Tontechniker wollen.
  • DJI-Ökosystem, wo alles nahtlos ineinandergreift.

Es ist weniger geeignet für:

  • Filmteams oder TV-Produktionen, bei denen ein Lavaliermikrofon unter der Kleidung erforderlich ist. Bei dieser Serie fehlt am TX-Empfänger der Mikrofonanschluss, was einer der häufigeren Kritikpunkte ist.
  • Minimalisten, wodurch alle Einstellungsmöglichkeiten verloren gehen.

Preis: günstig für die Klangqualität!

Auf Amazon.de das Set DJI Mic 3 mit zwei Sendern (TX), einem Empfänger (RX) und einer Ladebox kostet derzeit ca. 316 €, womit es ganz oben auf der Liste der Premium-Funkmikrofonsysteme steht. Für diesen Preis erhält der Anwender ein System, das bereits bis zu vier Sender gleichzeitig, d.h. Sie können es später erweitern – jeder zusätzliche TX-Sender kostet ca. 101 €. Mit diesem Ansatz hat DJI deutlich gezeigt, dass es nicht nur einzelne Produkte, sondern ein ganzes OsmoAudio-Ökosystem, bei dem Kameras, Mikrofone und Zubehör ohne Komplikationen oder „Störungen“ verbunden werden. Alles funktioniert intuitiv, fast automatisch – das System synchronisiert sich selbst, ohne Unterbrechungen, Wartezeiten oder Kabel. In der Praxis bedeutet dies, dass DJI eines der umfassendsten Videografie-Ökosysteme auf dem Markt schafft, bei dem Profis fast nichts konfigurieren müssen – alles funktioniert einfach.

Letzter Gedanke: Ein Mikrofon, das die Dinge nicht kompliziert macht

DJI Mic 3 Es ist nicht revolutionär, weil es etwas Neues erfindet, sondern weil es professionellen Sound endlich einfach macht. Mit dem iPhone 16 Pro Max und DJI Pocket 3 Es funktioniert einwandfrei, die Benutzeroberfläche ist intuitiv, der Akku ist zuverlässig und das Ergebnis … laut, klar und überzeugend.

Wenn Sie kreativ sind und sauberen Sound ohne Tontechniker im Rucksack wollen, ist das Mic 3 Ihr neuer bester Freund. Wenn Sie jedoch Perfektionist sind und absolute Diskretion suchen, müssen Sie weiterhin zum Kabel greifen.

Aber für alle anderen? DJI Mic 3 ist derzeit das Beste „Drahtloses Mikrofon für das echte Leben“ im Jahr 2025.

 

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Der Artikel ist ein redaktioneller Test – die Ausrüstung wurde gekauft.

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