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DJI Neo 2: Die kleinste Drohne mit den Ambitionen eines Giganten

Mini mit Köpfchen: DJIs Neo 2 führt LiDAR ein

DJI Neo 2
Foto: DJI

DJI hat mit der neuen DJI Neo 2 bewiesen, dass „Selfie-Drohnen“ längst kein Spielzeug mehr für Touristen sind, sondern ernstzunehmende kleine Flugroboter. Ausgestattet mit einem LiDAR-Sensor zur Hindernisvermeidung, Gestensteuerung und 4K-Videoaufnahmen mit 60 Bildern pro Sekunde will die Neo 2 zum alltagstauglichen Luftbildvideografen werden. Doch all das beginnt – wo sonst – natürlich in China.

Drohnen haben sich von provisorischen Flugkameras zu vollwertigen Aufnahmegeräten entwickelt. Die DJI Neo 2 ist der Inbegriff dieser Entwicklung: mikroskopisch klein, technisch fortschrittlich und ungewöhnlich souverän. Sie kann ihrem Besitzer nicht nur mit fast 43 km/h folgen, sondern auch Bäumen, Mauern oder ahnungslosen Großmüttern im Park ausweichen.

Wenn die erste Neo eine „Selfie-Drohne“ war, dann ist die Neo 2 ein kleiner persönlicher Aufnahmeassistent – mit Laserblick.

LiDAR: Die Augen der Zukunft

Das größte neue Merkmal der DJI Neo 2 ist ihre Fähigkeit, wie mit einem Nervensystem zu agieren. Sie erfasst ihre Umgebung nun mit einem nach vorn gerichteten LiDAR-Sensor und einem nach unten gerichteten Infrarotsensor. Dadurch fliegt sie nicht mehr blind – sie erkennt Wände, Äste oder sogar Hunde, bevor es zu einer Kollision kommt.

Die Propeller befinden sich weiterhin in einem Schutzkäfig (nur für den Fall der Fälle), aber DJI verspricht deutlich weniger Kollisionen. Das System ist zwar nicht so ausgefeilt wie bei größeren Modellen (wie der Air 3-Serie), aber im Segment der Kompaktdrohnen stellt es einen Durchbruch dar.

Foto: DJI

Gesten statt einer Fernbedienung

Der „Science-Fiction“-igste Teil DJI Neo 2 Die Steuerung erfolgt per Gesten. Als Pilot können Sie die Drohne mit Ihren Händen ansteuern, um sie näher heranzuführen, weiter weg zu bewegen oder ihre Position zu ändern. Das integrierte Mini-Display zeigt nun den aktuellen Modus an, sodass Sie nicht mehr raten müssen, was die LED-Leuchten bedeuten.

Dank der Möglichkeit, die Neo 2 über die klassische Fernbedienung RC-N3 oder sogar über die DJI Goggles N3 zu steuern, hat sie sich zu einem multifunktionalen Spielzeug für alle Arten von Videografen entwickelt – von Sport-Vloggern bis hin zu normalen Touristen, die ihre Aufnahmen vom Seesprung filmisch aufpeppen wollen.

Schneller, stärker, robuster

DJI hat die Neo 2 so konstruiert, dass sie Windgeschwindigkeiten von bis zu 38 km/h standhält. Die erste Neo war laut Testern „etwas windempfindlich“ – sie schwankte schon bei einer leichten Brise wie eine aufblasbare Weihnachtsdekoration.

Das sieht nun ganz anders aus. Die Drohne kann dem Nutzer mit einer Geschwindigkeit von 12 m/s folgen, was etwa einem Drittel der Geschwindigkeit eines kleinen Sportflugzeugs entspricht. Und mit einem größeren Akku (1.606 mAh) sind bis zu 19 Minuten Flugzeit möglich – was in der Drohnenwelt praktisch eine Ewigkeit ist, da die meisten Mini-Modelle nur etwa 12 Minuten durchhalten.

Foto: DJI

Kamera: kleiner, aber ernstzunehmender

Die Neo 2 verfügt weiterhin über einen 1/2-Zoll-Sensor, bietet aber einen Zwei-Achsen-Gimbal (mechanischen Stabilisator) und ein breiteres Sichtfeld. Sie filmt jetzt in 4K mit 60 fps, im manuellen Modus sogar mit 100 fps. Damit gelingen Ihnen Zeitlupenaufnahmen in einer Qualität, die selbst ein YouTuber mit einer Million Followern vor Neid erblassen lässt.

DJI hat außerdem den internen Speicher vergrößert – von 22 GB auf 49 GB. Das reicht aus, um einen ganzen Tag Videomaterial zu speichern, bevor man überhaupt an eine microSD-Karte denken muss.

Ein Preis, der (noch) nicht weh tut

In China ist es DJI Neo 2 Erhältlich ab 1.499 Yuan (ca. 211 €). Das sind 28 € mehr als beim ersten Neo, was angesichts der neuen Funktionen ein geringer Aufpreis ist. Für 282 € erhält man ein Paket mit zusätzlichen Akkus und einem Ladegerät, und für 521 € gibt es ein Set mit DJI Goggles N3 und einem Motion-Joystick.

Der europäische Markt wird es voraussichtlich in der zweiten Hälfte des Novembers 2025 sehen, während der amerikanische Markt... nun ja, die Bürokraten dort werden wohl noch eine Weile über "nationale Sicherheit" sprechen.

Fazit: DJI Neo 2

DJI Neo 2 Das beweist, dass die „Selfie-Drohne“ keine Kompromisse mehr bedeutet. Sie ist intelligenter, schneller und nützlicher als je zuvor – und dabei so handlich wie eine Tafel Schokolade.

Mit zusätzlichem LiDAR, besserer Videoqualität und Gestensteuerung vermittelt DJI eine klare Botschaft: Die Zukunft der Drohnen ist klein, aber zunehmend selbstbewusst.

Wenn der erste Neo ein Gadget war, dann ist Neo 2 ein echter Begleiter – ein kleiner Cyborg mit großen Ambitionen, der weiß, wie man Abstand hält… und jetzt versteht er auch, wenn man ihm sagt, er solle „näher kommen“.

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dji.com

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