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Ford Ranger Super Duty XLT 2026: Ein Mittelklasse-Monster, das zieht wie ein Truck und die Gesetze der Physik scheinbar außer Kraft setzt.

Wenn ein mittelgroßer Pickup-Truck zum echten Schwergewicht wird.

Ford Ranger Super Duty
Foto: Ford

Seien wir ehrlich, die meisten modernen Pickups sind für Leute konzipiert, deren schwerstes Gepäck ihr Ego und eine Tüte Bio-Quinoa aus dem Supermarkt sind. Der Ford Ranger Super Duty XLT von 2026 ist da anders. Er ist ein Fahrzeug, das den Standard-Ranger betrachtete, sich eine Zigarette anzündete und sagte: „Schön, aber jetzt geh mir aus dem Weg.“ Das ist ein Auto für alle, die Beton zum Frühstück essen.

Ford ist seit 1983 im Segment der mittelgroßen Sattelzüge aktiv, aber Ford Ranger Der Super Duty XLT des Modelljahrs 2026 bietet etwas völlig Neues. Bei seiner Markteinführung Anfang des Jahres war er ein Arbeitstier, ein Fahrgestell mit Fahrerhaus, das sich an gewerbliche Kunden richtete, die schwerere Lasten transportieren müssen als der durchschnittliche Twitter-Nutzer. Doch nun, meine Lieben, erweitert Ford Australien sein Angebot um einen klassischen „Abholen"Karosserie (d. h. mit Plattform) und ein neues Ausrüstungspaket XLT, wodurch endlich die Lücke zwischen einem brutalen Arbeitstier und einem Fahrzeug geschlossen wird, in dem man tatsächlich länger als fünf Minuten sitzen möchte.

Das ist nicht nur eine kosmetische Lösung. Das ist technische Meisterleistung in einer Blechdose.

Foto: Ford

Höchstleistung trifft auf echten Komfort

Der XLT (umgangssprachlich „Extra Luxurious Truck“) ist die Wiederbelebung eines Namens, der uns seit den 1970er-Jahren begleitet. Damals waren Klimaanlage und Teppichboden in Pickups seltener als Ehrlichkeit in der Politik. Der heutige XLT verfolgt dieselbe Philosophie des Mittelwegs – er bietet mehr Komfort als das Basismodell, aber ohne den Preis, der einen dazu zwingen würde, eine Niere zu verkaufen.

Foto: Ford

Für den Ford Ranger Super Duty XLT des Modelljahrs 2026 bedeutet das: Lederapplikationen an den Sitzen, die – wohlgemerkt – beheizt und belüftet sind (denn niemand mag einen verschwitzten Rücken mitten im australischen Outback), Stofffußmatten, Allwetter-Fußmatten und 18-Zoll-Leichtmetallfelgen. Klingt komfortabel, oder? Aber lassen Sie sich nicht täuschen. Unter dieser Maske verbirgt sich ein wahres Kraftpaket.

Gebaut wie ein echter „Super Duty“

Das Schlüsselwort hier ist Kapazität. Ranger Super Duty XLT Mit einer Anhängelast von fast 4.500 kg (9.921 lbs) kann er punkten. Ja, Sie haben richtig gelesen. Damit gehört er definitiv in die Kategorie der „Heavy-Duty“-Fahrzeuge, obwohl er auf Fords globaler T6-Plattform basiert, die er sich mit dem regulären Ranger teilt.

Doch die Zahlen werden noch absurder. Das zulässige Gesamtgewicht (GVM) beträgt ebenfalls 4.500 kg, und das zulässige Gesamtzuggewicht (GCM) liegt bei sage und schreibe 8.000 kg. Diese Zahlen lassen die Physik ratlos zurück.

Foto: Ford
Foto: Ford

Unter der Haube brüllt ein 3,0-Liter-V6-Power-Stroke-Turbodiesel. Er leistet 154 kW (207 PS) und 600 Nm Drehmoment. Sie denken jetzt vielleicht: „Jan, 207 PS sind nicht gerade viel für einen 3-Liter-Motor.“ Und damit hätten Sie recht, wenn Sie mit diesem Auto an der Ampel ein Rennen fahren würden. Aber das ist kein Rennmotor, sondern ein Motor, der tektonische Platten bewegen kann. Er ist mit einem 10-Gang-Automatikgetriebe und permanentem Allradantrieb mit Differenzialsperren an Vorder- und Hinterachse gekoppelt.

Um diese Belastungen zu bewältigen, hat Ford die Spurweite auf 171 cm verbreitert, das Chassis verstärkt und das Fahrwerk optimiert. Die Bodenfreiheit wurde erhöht, und serienmäßige Schnorchel ermöglichen das Durchfahren von Gewässern bis zu einer Tiefe von 85 cm. Das gesamte Fahrzeug ist mit robusten Offroad-Reifen ausgestattet. Es ist für die extremen Bedingungen des australischen Outbacks konzipiert, was bedeutet, dass es sich auf unseren gut ausgebauten europäischen Schotterpisten wie ein unbeholfener Bergmann anfühlen würde.

Das Nahrungsergänzungsmittel „Pick-Up“ und warum es wichtig ist

Die neue „Pick-Up“-Karosserievariante bietet nun auch eine werkseitig montierte Ladefläche. Das klingt selbstverständlich, aber als der Ford Ranger Super Duty 2026 auf den Markt kam, gab es nur das Fahrgestell, und man musste das Heck selbst bauen (oder notdürftig eine Holzpalette daran befestigen und auf das Beste hoffen). Jetzt ist eine richtige Ladefläche ab Werk erhältlich, was den Ranger auch für Privatkunden attraktiver macht, die zwar keine Pritsche benötigen, aber dennoch die „Heavy-Duty“-Ausstattung wünschen.

Ford führt außerdem eine neue Farbe namens Traction Green ein, zusammen mit praktischen Ergänzungen wie einem 22,6 Zentimeter (8,9 Zoll) großen digitalen Rückspiegel und Aeroklas-Aufbewahrungssystemen.

Foto: Ford

Realität: Verbotene Frucht

Für Fans in den USA und Europa ist dies ein trauriger Moment. Der Ford Ranger Super Duty XLT des Modelljahrs 2026 ist exklusiv für Australien erhältlich, und es gibt keine bestätigten Exportpläne. Ford verkauft den Standard-Ranger weltweit, die Basis ist also vorhanden. Der Super Duty hingegen besetzt eine interessante Zwischenstellung: Er ist leistungsfähiger als ein herkömmlicher Midsize-Pickup, aber weniger massiv als ein ausgewachsener amerikanischer HD-Truck (wie der F-250).

Fazit: Ein Traum auf vier Rädern (mit dem falschen Lenkrad)

Ford Ranger Super Duty XLT Der 2026 beweist, dass Automobilingenieure immer noch auf die innere Stimme hören, die fragt: „Was wäre, wenn wir ihn noch leistungsstärker machen würden?“ Mit einem Startpreis von 99.990 AUD (ca. 62.000 € oder 65.600 $) in Australien ist er kein Schnäppchen. Doch wenn man bedenkt, was man dafür bekommt – ein Fahrzeug, das ein Haus ziehen kann und dabei den Rücken kühl hält –, erscheint der Preis fast angemessen.

Dieses Auto füllt eine Lücke, von der wir gar nichts wussten, bis wir es gesehen haben. Ist es zu groß, um vor einem Wohnhaus in Ljubljana zu parken? Absolut. Würde ich es kaufen? Sofort. Schade nur, dass wir dafür ans andere Ende der Welt reisen müssen, wo das Wasser im Abfluss in die entgegengesetzte Richtung fließt und die Spinnen so groß wie Hunde sind. Aber für so eine Maschine? Vielleicht ist es das Risiko wert.

Mit diesem Modell hat Ford eine eigene Fahrzeugkategorie geschaffen. Nun bleibt abzuwarten, ob sie den Mut haben, es in unser Land zu bringen, wo es vermutlich als Traktor zugelassen, aber mit dem Stolz eines Supersportwagens gefahren würde.

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ford.com

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