Die Ausstellung von Marko Lipuš ist ein Überblick über auf Papier festgehaltene „Gedanken“, die mehrere künstlerische und handwerkliche Medien umfassen und damit über die typischen Produkte von Fotografen, Malern, Illustratoren etc. hinausgehen. Es geht um die Koordination vielfältiger analoger und digitaler Bilder; diese werden, wie Zitate in einem neuen Zusammenhang, unterschiedlich getragen, ...
Die Ausstellung von Marko Lipuš ist ein Überblick über auf Papier festgehaltene „Gedanken“, die mehrere künstlerische und handwerkliche Medien umfassen und damit über die typischen Produkte von Fotografen, Malern, Illustratoren etc. hinausgehen. Es geht um die Koordination vielfältiger analoger und digitaler Bilder; Diese tragen, wie Zitate in einem neuen Zusammenhang, eine andere, unerwartete Botschaft. Stilistisch handelt es sich um eine Mischung aus Comic und Karikatur, doch von der Wirkung her spiegelt es die aktuelle Stimmung und den modernen Zeitgeist wider. In der Reihe Der Gedanke, die 2007 einmal wöchentlich in der österreichischen Zeitschrift Der Standard erschien und mit einem Kunstpreis der Bank von Österreich ausgezeichnet wurde, „zitierte“ der Autor vor allem das Umfeld des Millionenstadtraums, den Multikulturalismus, den Traditionen des mitteleuropäischen Raums und Weltgeschehen. Das erinnert uns an Pop-Art-Produkte, wie wir sie vor allem durch Andy Warhol und Roy Lichtenstein kennen. Marko Lipuš fragt sich in der Ausstellung, ob es sinnvoll ist, Bilder aus Zeitungen und Kunsthandwerksfotografien in Galerien zu präsentieren, da sie ein Spiegelbild des Alltagslebens zu einer bestimmten Zeit sind.