Die Fenix 8 Pro ist die erste Garmin-Uhr, die LTE und Satellitenkonnektivität über inReach in eine Uhr integriert. Die MicroLED-Version mit ihrer beeindruckenden Helligkeit bietet eine fantastische Lesbarkeit, geht aber auch mit erheblichen Kompromissen bei Akkulaufzeit und Preis einher. AMOLED-Modelle bleiben für die meisten Menschen die optimale Wahl.
Garmin hat seine kompromisslose Outdoor-Serie Phönix Das Achter-Modell führte die Community in eine Richtung, die sich die Community schon lange gewünscht hatte und die die Konkurrenz nicht überzeugend umgesetzt hatte: echte, telefonfreie Konnektivität. Die neue Funktion ist kein Gimmick – LTE-M-Konnektivität und integriertes inReach ermöglichen Nachrichten, Anrufe und SOS, selbst wenn das Telefon irgendwo zu Hause liegt und man sich irgendwo im Wald befindet. MicroLED Das Modell bietet Lichtartillerie für diejenigen, die in der stärkste Sonne laufen, Ski fahren oder segeln. Also mal sehen - Garmin Fenix 8 Pro!
Was ist wirklich neu – und warum es wichtig ist
Fenix 8 Pro ist verfügbar als AMOLED (47 mm und 51 mm) und als MicroLED (nur 51 mm). Beide Linien verfügen über LTE-M-Mobilfunkverbindung und die inReach-Satelliten von Garmin sind in die Uhr integriert – eine Premiere bei einer Mainstream-Smartwatch. Das Ergebnis? Zwei-Wege-SMS, 30-sekündige Sprachclips, LiveTrack mit 30-sekündigen Updates und SOS über das Netzwerk, das sich nicht um Mobilfunkmasten kümmert. Der Verkauf beginnt am 8. September.
Konnektivität: LTE‑M + Satellit, ohne eigene Nummer, mit sehr praktischen Einschränkungen
Hier ist das Kleingedruckte, das Sie wissen sollten: Die Uhr verfügt über keine eigene Telefonnummer. Sie können Nachrichten wie normale SMS an Kontakte senden und empfangen – der Empfänger sieht sie über die weitergeleitete Nummer von Garmin und kann antworten. Sie verwalten alles über die Garmin Messenger-App auf Ihrer Uhr. Für Sprachanrufe muss die Garmin Messenger-App auf Ihrem Telefon installiert sein. Anschließend kommunizieren Sie über das eingebaute Mikrofon und den Lautsprecher mit der Uhr.
Bei LTE-Ausfall leitet die Uhr den Verkehr auf den Satelliten um. Dabei handelt es sich nicht um ständig eingeschaltete Satellitensignale wie beim Handheld inReach: Zum Senden und Empfangen muss man sich bewusst dem Satelliten zuwenden (die Uhr führt einen mit einem Kompass), sodass eine kontinuierliche Verfolgung sinnlos ist. SOS erfolgt über das Garmin Response Center, ebenfalls per Satellit. Praktisch gesehen: Für die Sicherheit und kurze Check-ins ist die Lösung großartig, aber nicht für lange Gespräche in der Totenstille des Canyons.
Abonnement? Basistarife beginnen bei etwa 7,99 $ (≈ 9,99 €) pro Monat; höhere Tarife erhöhen das Kontingent an Satellitennachrichten und Check-in-Daten. Die Aktivierung für Neukunden ist oft im Angebot enthalten, und es gibt eine Testphase. Die LTE-M- und Satellitenabdeckung variiert je nach Ort – überprüfen Sie unbedingt die Karte.
Display: MicroLED als Spotlight – Schönheit hat ihren Preis
MicroLED Fenix 8 Pro (51 mm) ist ein „Feuerzeug“: 4.500 Nits und über 400.000 Micro-LEDs sorgen für gute Lesbarkeit in großer Höhe und ein stabiles Bild ohne Einbrennen. Selbst aus ungünstigen Winkeln ist das Bild scharf. Allerdings verbraucht das Licht Wattstunden: Die MicroLED-Version hält bis zu 10 Tage (bis zu 4 Tage im Always-On-Modus), während die AMOLED-Modelle bis zu 27 Tage (51 mm) bzw. bis zu 15 Tage mit AOD erreichen.
Für die meisten Nutzer dürfte AMOLED daher die logische Wahl sein: Es ist immer noch sehr hell, deutlich energieeffizienter und in zwei Größen erhältlich. MicroLED bleibt ein Beweis der Stärke für alle, die maximale Lesbarkeit unter extremsten Lichtbedingungen benötigen.
Akku und Ausdauer: Zahlen, die zählen, wenn jede Minute zählt
Garmins offizielle Tabellen geben für die MicroLED bis zu 44 Stunden „nur GPS“ und etwa 17 Stunden mit LTE LiveTrack und Multiband-GPS an; das ist auch für Ultra-Rennen nützlich, aber erwarten Sie nicht die epochale Autonomie der älteren MIP Phoenixes. Sound? Der eingebaute Lautsprecher und das Mikrofon „erfüllen ihren Zweck“, können aber nicht mit echten Kopfhörern mithalten.
Größen, Materialien und Wasserdichtigkeit: Ein robuster Klassiker, aber 43 mm sind verschwunden
AMOLED-Modelle gibt es in den Größen 47 und 51 mm; MicroLED nur in 51 mm. Eine 43-mm-„S“-Version gibt es nicht – Garmin gibt an, dass in diesem Gehäuse nicht alle Antennen (LTE + Satellit) elegant untergebracht werden könnten. Die Gehäuse bestehen aus der bekannten Kombination aus Saphirglas und Titan (je nach Konfiguration), sind bis 100 m wasserdicht und entsprechen der EN 13319.
Preis und Verfügbarkeit: Premium, das auch dafür Gebühren erhebt
Die Preisgestaltung ist klar: Die Fenix 8 Pro AMOLED 47mm startet bei 1.199 $ (≈ 1.199 €), die 51mm bei 1.299 $ und die MicroLED 51mm kostet 1.999 $. Der Verkauf startet am 8. September; die Lieferzeiten sind in einigen Regionen länger.
Für wen ist die Fenix 8 Pro geeignet?
Für alle, die regelmäßig Sporttage außerhalb der Reichweite verbringen und „immer berichten können, dass es mir gut geht“ – ohne zusätzliche Box im Rucksack. Für den Stadtalltag und das Training ist AMOLED 47 mm oder 51 mm die vernünftigere Wahl (mehr Akku, weniger Gewicht, niedrigerer Preis). MicroLED ist eine Besonderheit: brillantes Display und nahezu perfekte Lesbarkeit, aber spürbare Dicke und kürzere Akkulaufzeit.
Kurze „TL;DR“-Zusammenfassung: Garmin Fenix 8 Pro
- Großer Sprung: LTE‑M + integriertes inReach für Zwei-Wege-Messaging, Sprachklicks (über Messenger) und SOS – auch ohne Telefon.
- Anzeige: MicroLED mit bis zu 4.500 Nits (51 mm) ist das hellste im Segment; AMOLED bleibt eine ausgewogene Wahl.
- Batterie: MicroLED bis zu 10 Tage (AOD bis zu 4), AMOLED bis zu 27 Tage (51 mm; AOD bis zu 15).
- Größen: 47 mm und 51 mm für AMOLED, MicroLED nur 51 mm; 43 mm ist ein „Opfer der Antennen“.
- Preis: 1.199–1.299 $ für AMOLED, 1.999 $ für MicroLED; ab 8.9.
Fazit: Die Grenze zwischen Uhr und Satellitenkommunikator ist offiziell verwischt
Die Fenix 8 Pro ist Garmins bisher „vernetzteste“ Uhr und eines der wenigen Wearables, das das Wort zu Recht verwendet SicherheitJa, der Preis des MicroLED-Modells ist eine Nische, und die Akkulaufzeit beweist, dass man die Physik nicht austricksen kann. Aber insgesamt bietet das 8 Pro erstmals ein echtes Smartphone-Erlebnis – mit echten, klar erklärten Kompromissen. Die einzige Frage ist nun, ob Apple, Samsung und Google mit einer ähnlichen Satellitenerweiterung reagieren oder ob Garmin im ernsthaften Bereich für eine Weile die Oberhand behalten wird.