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Gefahr durch Nahrungsergänzungsmittel: Nahrungsergänzungsmittel in Weichkapseln bergen eine böse Überraschung – Vorsicht vor diesem Stoff!

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Foto: Katja Ferenga / AI ART

Sind Softgel-Nahrungsergänzungsmittel gefährlich?! Softgels gelten als praktische Lösung für die Einnahme von Vitaminen und Mineralstoffen. Wissenschaftler warnen jedoch, dass einige der bei ihrer Herstellung verwendeten Inhaltsstoffe gesundheitsschädlich sein können.

Nahrungsergänzungsmittel Softgels mit böser Überraschung?! Softgels sind in den letzten Jahren ein echter Renner geworden. Doch wer hat schon Zeit, Lust oder gar den Mut, sich mit großen Pillen herumzuschlagen, die eher an Horrorfilm-Requisiten als an Nahrungsergänzungsmittel erinnern? Softgels sind kleiner, geschmeidiger, angenehm gleitfähig und lassen sich geschmeidig schlucken. Doch wie sagt man so schön: „Es ist nicht alles Gold, was glänzt – oder in diesem Fall: Nicht alles, was weich ist, ist gesund.“

Nahrungsergänzungsmittel in Weichkapseln können gefährlich sein!

Der schmale Grat zwischen Praktikabilität und Risiko

Zur Herstellung von Weichkapseln verwenden Hersteller häufig Weichmacher – chemische Verbindungen, die die Kapselhülle elastisch und widerstandsfähig machen. Doch Vorsicht: Eine Gruppe dieser Weichmacher bereitet Forschern und Ärzten seit einiger Zeit graue Haare: Phthalate – bekannte endokrine Disruptoren, die den Hormonhaushalt durcheinanderbringen können.

Haben Sie sich schon einmal gefragt, was eine Kapsel, ein Vinylboden, ein Duschvorhang und Ihr Lieblingsparfüm gemeinsam haben? Sie ahnen es – Phthalate. Diese Chemikalien verleihen den Materialien Flexibilität, stellen jedoch auch ein potenzielles Gesundheitsrisiko dar, da sie die Fortpflanzungsentwicklung, die Fruchtbarkeit und den Hormonhaushalt beeinträchtigen können.

Wissenschaftler warnen seit langem auf Grundlage von Tierstudien, dass Phthalate keine harmlosen Chemikalien sind. Einige Studien beim Menschen haben Zusammenhänge zwischen Phthalatbelastung und Geburtsfehlern, Allergien bei Kindern und sogar Herz-Kreislauf-Erkrankungen gezeigt. Da jedoch noch nicht endgültig geklärt ist, welche Belastung wirklich unbedenklich ist, stehen Phthalate weiterhin im Mittelpunkt der wissenschaftlichen Debatte.

Foto: Freepik

Nicht jedes Phthalat ist gleich (was, seien wir ehrlich, die Sache nicht einfacher macht)

Probleme entstehen auch dadurch, dass Phthalate keine einzelne Verbindung, sondern eine ganze Gruppe von Chemikalien mit unterschiedlichen Eigenschaften und Risiken sind. In Arzneimitteln sind nur bestimmte Arten von Phthalaten zugelassen, am häufigsten Diethylphthalat (DEP), Celluloseacetatphthalat, Polyvinylacetatphthalat und Hypromellosephthalat. Können Nahrungsergänzungsmittel in Weichkapseln also gefährlich sein?!

DEP, das am häufigsten in Weichkapseln verwendet wird, gilt als weniger gefährlich und wird in geringeren Mengen eingesetzt. Die übrigen Phthalate dienen in der Regel dem Schutz der Wirkstoffe vor Magensäure und sind – zumindest offiziell – in der vorgeschriebenen Dosierung unbedenklich.

Aber Vorsicht: Einige Phthalate, wie beispielsweise Dibutylphthalat (DBP), haben bereits ernsthafte Bedenken hinsichtlich des Zusammenhangs mit Entwicklungs- und Fortpflanzungsproblemen ausgelöst, und ihre Verwendung ist derzeit sehr begrenzt. Andere, wie Di-(2-ethylhexyl)phthalat und Diisodecylphthalat, werden hauptsächlich in medizinischen Geräten wie Infusionsbeuteln verwendet und unterliegen ebenfalls strengeren Kontrollen. Langfristiger Kontakt mit solchen Chemikalien kann das Risiko von Insulinresistenz, Entzündungen und Herz-Kreislauf-Erkrankungen erhöhen, wobei Kinder und Schwangere besonders gefährdet sind.

Aber keine Panik – Sie müssen nicht gleich alle Kapseln aus dem Fenster werfen (es sei denn, Sie möchten Passanten überraschen). Wichtig ist vor allem, dass Sie informiert sind und wissen, was Sie Ihrem Körper täglich zuführen.

Was bedeutet das für die Benutzer?

Wenn Sie regelmäßig Weichkapseln einnehmen, sollten Sie prüfen, welche Arten von Phthalaten sie enthalten. Wählen Sie Produkte, die eindeutig als frei von potenziell gefährlichen Phthalaten gekennzeichnet sind. Wählen Sie außerdem Hersteller, die sich der Risiken bewusst sind und maximale Sicherheit und Qualität der Produkte gewährleisten.

Das Wichtigste ist, sich nicht blind für jedes neue Nahrungsergänzungsmittel zu begeistern, sondern stets die Etiketten zu lesen und sich über Inhaltsstoffe und Hersteller zu informieren. Ihre Gesundheit wird es Ihnen danken – und Ihr Körper wird es Ihnen besonders danken, wenn Sie gelegentlich auf Abkürzungen verzichten und die benötigten Vitamine auf etwas weniger chemische Weise aufnehmen – zum Beispiel durch eine hochwertigere Ernährung.

Letztendlich gilt immer noch: Die schönste Verpackung für Vitamine ist ein Apfel (oder Brokkoli, wenn Sie es etwas abenteuerlustiger mögen).

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