Wenn Ihnen der normale Nevera den Atem raubte, dann wird Ihnen der Rimac Nevera R nicht nur den Atem rauben – und vielleicht auch den Verstand. Aber was, wenn genau das sein größter Reiz ist? Werfen wir einen Blick auf den neuen Geschwindigkeitsweltrekord.
Als Rimac das Modell 2023 vorstellte Rimac Nevera RWir haben uns gespannt gefragt, ob es noch Verbesserungspotenzial gibt. Nun haben wir die Antwort: Reim Glaube RUnd wenn das Originalmodell noch wie Science-Fiction wirkte, so ist sein noch schnellerer Cousin, das R, ein bisschen wie Teleportation – nur etwas realistischer. Dieses Mal stellen wir einen Geschwindigkeitsweltrekord auf.
Elektro-Gott: Rekordfahrt von 0 auf 400 km/h und wieder zurück auf 0 in weniger als 26 Sekunden!
Am Mittwoch, dem 9. Juli 2025, sorgte Rimac für die automobile Sensation des Jahres: Ihr Elektro-Hypercar Nevera R erreichte eine Geschwindigkeit von 400 km/h und kam in nur 25,79 Sekunden zum Stillstand. Damit übertraf er seinen schwedischen Rivalen, den Koenigsegg Jesko Absolut, der 2024 deutlich langsamere 27,83 Sekunden benötigte. (Wir erwarten bald Koenigseggs Antwort in Form eines neuen Raumfahrzeugs.)
Machen Sie sich nichts vor: Zwei Sekunden Unterschied sind bei diesen Geschwindigkeiten nicht nur spürbar. Es ist praktisch eine Ewigkeit, in der Sie in aller Ruhe einen Kaffee trinken und gerade noch rechtzeitig zurückkommen können, um Matej Rimacs gewinnendes Lächeln zu sehen.
Was steckt unter der Haube dieses elektrischen Biests?
Was also bewirkt, dass sich der Rimac Nevera R wie eine funktionierende Version des Warp-Antriebs aus dem Star Trek-Film verhält?
- Vier Elektromotoren mit insgesamt 2107 PS – weil 2000 Pferde anscheinend nicht beeindruckend genug waren.
- 1,66 Sekunden von 0 auf 100 km/h – nein, das ist kein Fehler. Im Vergleich dazu sehen normale Sportwagen aus wie Schnecken im Ruhestand.
- Verbesserte Aerodynamik – erhöhter Abtrieb für 15 %, einschließlich eines neuen, aggressiveren Heckspoilers und eines größeren Diffusors.
- Optimiertes Drehmomentvektor-Steuerungssystem und Premium-Reifen von Michelin für besseren Grip – denn bei diesen Geschwindigkeiten brauchen wir nichts weniger als Perfektion.
Eine Zeitleiste des Wahnsinns – Rimac in Zahlen:
- 0 bis 60 mph (96 km/h): 1,66 Sekunden (schneller als Sie „EV“ sagen)
- 0 bis 100 mph (160 km/h): 2,96 Sekunden (bevor Sie den Sitz überhaupt spüren)
- 0 bis 200 mph (321 km/h): 9,25 Sekunden (lang genug, um Ihre Haare zu richten)
- 400 km/h (249 mph) und zurück auf 0: Rekord 25,79 Sekunden
- Maximale Geschwindigkeit, die ein Elektrofahrzeug erreicht: 431 km/h
Tatsächlich fährt der Nevera R von Rimc so schnell, dass wir dem Fahrer raten, wegen seiner Halswirbelsäule einen Arzt aufzusuchen – nur zur Sicherheit.
Kumpel Rimac: Innovation und „Nutzen für den Alltag“ – ha!
Mate Rimac, Gründer von Rimac Automobili, betonte anlässlich des Rekorderfolgs, dass er auch bei diesen beeindruckenden Zahlen nicht auf die Alltagstauglichkeit des Fahrzeugs verzichte:
„Als wir den ersten Nevera vorstellten, fühlten wir uns, als hätten wir den Gipfel der Hypercar-Performance erreicht. In einer Generation haben wir einen Sprung gemacht, der sonst Jahrzehnte gedauert hätte. Doch mit unermüdlicher Innovation haben wir den Nevera R noch weiter gebracht und dabei einen Großteil des Komforts und der Funktionalität beibehalten, die den Nevera zu einem echten Alltagsauto machen.“
Wenn Sie im Alltag Geschwindigkeitsrekorde brechen möchten, ist das sicher möglich. Für die Fahrt zum Bäcker ist es vielleicht immer noch etwas zu weit – aber wenn Sie es sich leisten können, warum nicht?
Preis? Für Normalsterbliche praktisch unbegrenzt.
Glaube R ist auf nur 40 Exemplare limitiert, jedes mit einem Startpreis von rund 2,7 Millionen Dollar. Wird Ihr nächstes Alltagsauto also der Nevera R sein? Falls ja, dann:
- herzliche Glückwünsche und
- Dürfen wir Sie für eine kurze Probefahrt anrufen?
Wer wird der nächste Herausforderer sein?
Angesichts der ewigen Rivalität zwischen Rimac und Koenigsegg (und nicht zu vergessen Bugatti, das ebenfalls zur Rimac-Familie gehört) erwarten wir, dass die Schweden bald zurückschlagen werden. Doch bis dahin sollte Rimac den Moment genießen – in Begleitung modernster Technologie, die uns eine Frage aufwirft:
Wie viel schneller kann es gehen?
Derzeit gilt eindeutig die Regel: Nur Rimac selbst ist schneller als Rimac.