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Wird Google kostenpflichtig? Die Suchmaschinen der Zukunft sind nicht mehr kostenlos

Ist die Zukunft der Suche wirklich 10 $ pro Monat wert?

Foto: Google

Google ist seit Jahren mehr als nur eine Suchmaschine. Es ist ein endloses Labyrinth aus Anzeigen, SEO-optimierten Inhalten und allgemeinen Antworten, die wahrscheinlich von einer künstlichen Intelligenz erstellt wurden, die Sie nie um Hilfe gebeten haben. Aber was wäre, wenn es eine bessere Möglichkeit gäbe, Informationen zu finden? Kagi, eine Suchmaschine ohne Werbung, ohne Tracking und mit dem Versprechen qualitativ besserer Ergebnisse, beweist bereits, dass dies möglich ist. Das einzige Problem? Pro Monat sind 10 Euro zu zahlen.

Und wenn Kagi Wenn das gelingt, bedeutet das dann, dass Google auch für eine „echte“ Suchmaschine Gebühren verlangen wird?

Google – eine Suchmaschine, der wir nicht mehr vertrauen

Denken Sie daran, wie Sie früher Google. Sie haben eine Frage eingegeben und nützliche Ergebnisse erhalten. Jetzt? Anzeigen erhalten, SEO-Inhalte von fragwürdiger Qualität und sogenannte „KI-Übersichten“, die oft voller falscher oder sogar bizarrer Informationen sind. Bei Google wird es immer chaotischer, und das ist kein Zufall. Das Geschäftsmodell von Google basiert darauf, möglichst viele Anzeigen zu schalten und den Datenverkehr zu maximieren.

Das Ergebnis? Die Menschen suchen nach Alternativen. DuckDuckGo, Brave Search, Neeva (das bereits gescheitert ist) und jetzt Kagi – alle wollen bessere Ergebnisse bieten, ohne endlose gesponserte Links.

Doch anders als Google, das Sie an Werbetreibende verkauft, verkauft Kagi nur eines: ein besseres Suchergebnis. Und dieses ist nicht kostenlos.


Bezahlte Suche – die Zukunft oder eine exklusive Nische?

Für 10 Euro pro Monat bietet Kagi:

  • Bessere Ergebnisse – weniger Unordnung, weniger Inhaltsfarmen, mehr Qualitätsquellen.
  • Keine Werbung – völlige Freiheit von der Invasion der Werbetreibenden.
  • Kein Tracking – niemand erstellt ein Profil Ihrer Suchanfragen und zeigt Ihnen personalisierte Werbung an.
  • Erweiterte Funktionen – die Möglichkeit, bestimmte Domänen auszuschließen (Auf Wiedersehen, Reddit-SEO-Spam!) und sogar Suchergebnisse anzupassen.

Das klingt alles nach einer idealen Lösung – die Frage ist jedoch, wie viele Menschen wirklich bereit sind, für etwas zu bezahlen, das schon immer kostenlos war.

Die Stärke von Google liegt nicht nur in der Technologie, sondern auch in den Gewohnheiten der Nutzer. Wer würde etwas massenhaft aufgeben, das „funktioniert“, auch wenn es schlecht ist? Ähnlich verhält es sich mit den sozialen Medien: Wir alle beschweren uns über Facebook und Instagram, aber wir nutzen sie trotzdem.


Wird Google auch Gebühren erheben?

Wenn das Konzept der bezahlten Suche erfolgreich ist, können wir davon ausgehen, dass Google demselben Modell folgt. Google experimentiert bereits mit kostenpflichtigen Abonnements (YouTube Premium, Google One), daher ist es nicht undenkbar, dass es eines Tages eines anbieten wird. „Google Suche Premium“ – eine Version ohne Werbung, mit besseren Ergebnissen und vielleicht sogar ohne unnötige KI-Reaktionen.

Aber hier liegt der Haken: Google würde immer noch Milliarden mit Anzeigen verdienen, da die meisten Leute niemals ein Abonnement bezahlen würden. Die bezahlte Suche wäre eine Premiumfunktion, die nur der Elite vorbehalten wäre – ähnlich wie YouTube Premium, bei dem Anzeigen entfernt werden, während Milliarden von Benutzern weiterhin Werbespots sehen.


Wird Kagi die Spielregeln ändern?

Kagi ist der Beweis dafür, dass es einen Markt für ein besseres Such-Erlebnis gibt, aber die Frage bleibt: Werden die Leute sich von der „kostenlosen“ Suche entwöhnen? Das Internet bewegt sich bereits in Richtung Abonnementdienste – wir zahlen für Netflix, Spotify, YouTube Premium – warum nicht auch für eine bessere Suchmaschine?

Google wird vielleicht nie vollständig auf ein kostenpflichtiges Modell umsteigen, aber wenn die Qualität der Ergebnisse weiter nachlässt, werden mehr Benutzer nach Alternativen suchen. Und wenn dieser Trend stark genug ist, werden wir vielleicht eines Tages alle für die Suche bezahlen – so wie wir heute für bessere Filme, Musik und Apps bezahlen.

Die Frage ist nur: Sind Sie bereit, 10 Euro im Monat für „echtes“ Internet zu bezahlen?

Mehr Informationen

kagi.com

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