Gestern erlebten wir einen weiteren „Indie“-Abschluss des Sundance Film Festivals, das noch einmal viele interessante filmische Leckerbissen bot und unsere ohnehin schon volle Liste an Filmen, die wir sehen wollen, deutlich erweitert hat.
Er gründete das Sundance Festival Robert Redford 1987. Ursprünglich war das Festival als Ort für Retrospektiven und Runde Tische zum Thema Film gedacht, und schon damals wurden Filme gezeigt, die außerhalb des Hollywood-Studiosystems entstanden sind. Die Leitung des Festivals wurde 1985 vom Institut übernommen Sonnentanz und benannte es von „Utah/US Film Festival“ in Sundance Film Festival um.
Das Festival wurde bald als „Indie“-Filmfestival berühmt, da viele unabhängige Filmemacher, die mit Hilfe des Festivals wohlverdiente Anerkennung erhielten, ihren ersten Auftritt bei Sundance hatten: Kevin Smith, Robert Rodriguez, Quentin Tarantino, James Wan, Jim Jarmusch und andere.
Das Festival verhalf vielen Filmen zum Durchbruch, die bis heute als Kult gelten: Saw, Blair Witch Project, El Mariachi, Clerks, Sex, Lies, and Videotape, Napoleon Dynamite, American Splendor und Super Size Me.
Am Ende des Festivals wurden hart verdiente Preise verliehen. Der Preis für den besten Spielfilm ging an ein Musikdrama Schleudertrauma, das die Geschichte eines 19-jährigen Schlagzeugers erzählt, der bereit ist, auf dem Weg zur musikalischen Höchstleistung alles aufzugeben. Er feierte während Dokumentarfilmen Reicher Hügel. Es erzählt die Geschichte von drei Teenagern, die in der Stadt Rich Hill aufwachsen. Unter den internationalen Filmen gewann das chilenische Drama den Preis Einen Mann zu töten, in dem es um einen einfachen Menschen geht, der sich plötzlich zwischen Straßenrowdys wiederfindet. Unter den internationalen Dokumentarfilmen war die Jury von dem syrischen Dokumentarfilm am meisten beeindruckt Nach Hause zurückkehren. Eine dokumentierte Geschichte über einen Fußballspieler und einen Kameramann, die im Schrecken des Syrienkonflikts statt einer Waffe eine Kamera und einen Ball wählten.
Ein kurzer Überblick über die Preise:
USA (Drama): Whiplash, Regie: Damien Chazelle
US (Dokumentarfilm): Rich Hill, Regie: Tracy Droz Tragos, Andrew Droz Palermo
World Cinema (Drama): To Kill A Man, Regie: Alejandro Fernández Almendras
World Cinema (Dokumentarfilm): Rückkehr nach Homs, Regie: Talal Derki
US-Publikumspreis (Drama): Whiplash, Regie: Damien Chazelle
US-Publikumspreis (Dokumentarfilm): Alive Inside, Regie: Michael Rossato-Bennett
World Cinema Audience Award (Drama): Difret, Regie: Zeresenay Berhane Mehari
World Cinema Audience Award (Dokumentarfilm): The Green Prince, Regie: Nadav Schirman
Publikumspreis in Next: Imperial Dreams, Regie Malik Vitthal
Regie (US-Drama): Cutter Hodierne – Fischen ohne Netze
Regie (US-Dokumentarfilm): Ben Cotner & Ryan White – The Case Against 8
Unter der Regie von World Cinema (Drama): Sophie Hyde - 52 dienstags
World Cinema Director (Dokumentarfilm): Iain Forsyth & Jane Pollard – 20.000 Days on Earth
Waldo Salt Drehbuchpreis (Drama): The Skeleton Twins, Craig Johnson & Mark Heyman
World Cinema Screenplay Award: Blind, Eskil Vogt