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Hyundai Crater: Ein Konzeptfahrzeug, das nach „Offroad-Wildnis“ schreit, aber leider nur ein Traum auf vier Rädern ist.

Hyundai hat einen brutal coolen SUV geschaffen, der bis zum Mars kriechen könnte – wenn er nicht in einem Labor der Zukunft gefangen wäre.

Hyundai Crater
Foto: Hyundai

Offenbar hat jemand bei Hyundai zu viel „Mad Max“ geschaut und gleichzeitig futuristische Lo-Fi-Beats gehört. Das Ergebnis? Der Hyundai Crater – ein elektrischer SUV, der aussieht wie eine Mischung aus Weltraumrover und digitalem Transformator. Aber Vorsicht: Das ist nicht einfach nur ein weiterer SUV, der ein „SUV“ sein will. Das ist eine Maschine, die keine halben Sachen macht. Naja, außer vielleicht mit unseren Gefühlen.

Hyundai Auf den ersten Blick wirkt der Crater wie eine Skizze, die die Designer nach zwei Tagen in der Wüste – ohne Schlaf, aber mit viel Fantasie – angefertigt haben. Er ist mit digital pixeliger Tarnung versehen, fährt auf 33-Zoll-Geländereifen und hat sechs (ja, sechs!) Zusatzscheinwerfer, als wolle er sagen: „Ich rette niemanden, den ich nicht sehen kann.“ Dazu noch Unterfahrschutz und Abschlepphaken – und schon hat man ein Fahrzeug, das bereit für die Apokalypse ist (oder zumindest für einen Wochenendausflug nach Vršič).

Aber ein Hyundai wäre kein Hyundai, wenn er nicht auch ein bisschen Spaß bieten würde – die vordere Anhängerkupplung verbirgt ein Mini-Maskottchen namens KratermannDas findet sich auch auf den Gurtschlössern und sogar auf dem Armaturenbrett wieder. Obwohl das Auto an sich keine Seele hat – dieses Modell hat fast eine. Und dazu noch Charakter.

Foto: Hyundai
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Interieur: irgendwo zwischen Mailänder Designwoche und Mondlandefähre

Vergessen Sie das klassische Armaturenbrett – Crater verfügt über einen schwebenden Zylinder, der mit Textilbändern befestigt ist (wirklich!), und beherbergt vier abnehmbare, quadratische Bildschirme. Diese zeigen alles von Spotify bis hin zu … was auch immer Sie sich vorstellen können. Und ja, Sie können sie abnehmen und mitnehmen. Denn warum sollte Infotainment nur im Auto sein?

Foto: Hyundai
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Der Innenraum ist in warmes, oranges Licht getaucht und vermittelt den Eindruck, in einem gebackenen Kürbis zu sitzen, dessen Form den neuesten Trends im Interieurdesign entspricht. Hyundai nennt diese Philosophie „Kurve der Polsterung“ – Jede Berührung, jede Kante, jede Oberfläche ist weich, gewölbt, haptisch. Hartes Plastik? Diesen Begriff kennt man hier nicht.

Foto: Hyundai

Unter der Haube? Elektrizität. Und Stille, unterbrochen von Offroad-Ambitionen.

Hyundai Der Crater soll elektrisch angetrieben werden – Hyundai hält sich wie ein wohlerzogener Designchef bedeckt, doch Form und Größe lassen vermuten, dass der Antriebsstrang vom Ioniq 5 stammt: 84-kWh-Batterie, zwei Motoren, rund 320 PS und 600 Nm Drehmoment. Nicht schlecht für ein Fahrzeug, das aussieht wie ein gepanzerter Roboter mit Dakar-Ambitionen.

Interessant: Im Inneren befinden sich Knöpfe für niedriger Gang und Differenzialsperre – was die Domäne echter SUVs ist. Bei Elektrofahrzeugen klingt das noch nach Science-Fiction, aber es zeigt zumindest klare Absichten. Hyundai meint es ernst. Oder zumindest bluffen sie sehr gut.

Foto: Hyundai
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Doch… ein trauriges Kapitel in der Geschichte: Crater bleibt nur ein Konzept.

Und nun kommt der Moment, in dem wir Sie sanft umarmen und sagen müssen: Nein, Sie werden es nicht kaufen können.Zumindest noch nicht. Hyundai hat keine konkreten Pläne, den Crater in Serie zu produzieren. Schade eigentlich. Denn ehrlich gesagt – wenn man ihn neben einen Bronco oder einen Wrangler stellt, würde man rot werden wie ein Teenager in der ersten Reihe bei einem BTS-Konzert.

Foto: Hyundai
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Doch Crater ist nicht umsonst unterwegs. Seine Mission ist klar: die Zukunft vorherzusagen. XRT-Leitungen – robustere, geländegängigere Hyundai-Modelle. Bisher waren diese eher Stadtflitzer als echte Abenteurer. Doch wenn der Crater-Rennwagen als Vorbild dient, dann aufgepasst: Der nächste Santa Fe XRT könnte tatsächlich Berge erklimmen wollen. Und nicht nur vor dem Fitnessstudio parken.

Fazit? Hyundai hat Eier. Es fehlt nur der Mut.

Der Crater beweist, dass Hyundai Ideen hat. Große, kühne, gewagte Ideen. Wenn das Unternehmen den Mut hat, sie umzusetzen, könnte es endlich den Sprung vom „Praktischen“ zum „Legendären“ schaffen.

Foto: Hyundai
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Eine Frage an Sie, liebe Leser: Würdest du mit Crater eine Fahrt über die Nebenstraßen unternehmen? Oder würdest du ihn nur hinter Glas in einem Museum der Ideen bewundern, die wir nie verwirklicht haben?

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