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Jan Macarol Vrabec: Onkel aus dem Hintergrund, der Webstorys erstellt

Jan Macarol Vrabec
Jan Macarol Vrabec

Jan Macarol Vrabec ist einer jener Onkel aus dem Hintergrund, die dafür sorgen, dass das Surfen in Online-Medien so benutzerfreundlich wie möglich ist.

Auch Jan „surft“ von Projekt zu Projekt, aktuell hielt er auf der Website des Stadtmagazins, die in einem völlig neuen Erscheinungsbild zum Leben erweckt wurde. Seine „Freizeit“ widmet er derzeit seinem eigenen Start-up, in seiner wirklichen Freizeit gilt seine Leidenschaft Gadgets und technologischen Exzessen.

Eines Ihrer neusten Projekte ist der komplett neue „Look“ des City Magazins online. Was war für Sie die Herausforderung, eine Website für ein bereits etabliertes Magazin zu erstellen?

Ich beschäftige mich seit etwa einem Jahrzehnt mit Online-Medien. Meistens mit Projekten, die sich schon immer in die mediale Sphäre eingemischt haben und meist ausschließlich nicht online lebten. City Magazine vor allem mit seinen Inhalten, die sehr "online" sind, stellte die Herausforderung dar, qualitativ hochwertige gedruckte Inhalte an das Web anzupassen. Dabei geht es nicht nur um Technologien, sondern um die gesamte Philosophie des Mediums, die sich dem Web anpassen muss, soweit es funktioniert. Daraus ergeben sich die meisten Herausforderungen. Wie man eine Fülle von Informationen und Rubriken in einer einfachen Benutzererfahrung anbietet.

Welche neue Erfahrung bietet die neue Website dem Benutzer?

Vor allem wollten wir, dass es sich von anderen Portalen unterscheidet citymagazine.si Benutzererfahrung einfach. Die Website funktioniert, indem sie Inhalte endlos vertikal lädt, was bedeutet, dass der Benutzer durch die Inhalte nach unten scrollt. Die Inhalte folgen also endlos aufeinander. Wir wollten, dass es nicht zu viele ablenkende Elemente für den Benutzer gibt, wenn er die Inhalte betrachtet.

Wie sehen Sie im Laufe der Zeit? citymagazine.si?

In Zukunft wird das City Magazine auch als App verfügbar sein, daher ist es wichtig, dem Benutzer das gleiche Erlebnis zu bieten. Die Seite ist philosophisch und gestalterisch extrem nah an Apps, was auch unser Ziel war. Nur diese bieten ein vergleichbares Nutzererlebnis beim Betrachten von Inhalten. Es spielt also keine Rolle, wo und wie Sie es verwenden, das Erlebnis wird immer vergleichbar sein. Bereits heute ist es für alle Geräte geeignet, da es ein flexibles Design verwendet, das sich an die Fähigkeiten des Geräts anpasst, auf dem die Website angezeigt wird.

In welche Richtung gehen die Trends der Online-Technologien im Medienbereich?

Online-Trends beziehen sich auf Technologien. Und diese zeigen, dass wir in Zukunft auf allen Geräten, auf denen wir das Internet nutzen, ein identisches Betriebssystem bekommen werden. Sowohl auf Computern als auch auf Mobilgeräten. Dies wird durch die extrem schnelle Entwicklung fortschrittlicher mobiler Geräte belegt, die heute bereits leistungsstarke Computer sind. Dadurch wird sich auch die Nutzung von Online-Medien verändern.

Inwiefern?

Eine Vielzahl von Anwendungen, die bisher nur auf Mobiltelefonen und Tablets vorhanden waren, erscheinen plötzlich auf dem PC-Desktop. Ist das Medium nicht auf allen Plattformen vorhanden, werden Nutzer es schnell übersehen. Plötzlich werden sich diese beiden Welten vollständig überschneiden. Der Kampf um das „Herz“ des Nutzers und seine Loyalität wird für kleinere und technologisch weniger entwickelte Medien immer schwieriger. Touchscreens und eine Vielzahl technischer Neuerungen kommen, die den medialen „Konsum“ bereits verändern. Und alles deutet darauf hin, dass es noch abwechslungsreicher wird.

Wie funktioniert die Erstellung einer Media-Website in der Praxis?

Es ist ein vielschichtiger Prozess, dessen Basis eine sehr gute Kenntnis des Mediums ist. Dann muss man alles, was man gelernt hat, komplett zurücksetzen und versuchen, über den eigenen Tellerrand hinaus zu denken. Bei Projekten wie City Magazine macht der technische Teil der Produktion gut 20 Prozent aus, alles andere ist strategische Planung der Entwicklung, Inhalte und alles andere. Das Online-Medium darf niemals stillstehen. Insofern ist sie nie eine gewöhnliche Website, sondern muss sich täglich neuen Herausforderungen stellen. Beim City Magazin ging es sicherlich auch darum, die „Medienkultur“ von Print auf Digital umzustellen. Hier spielen viele Faktoren eine Rolle, wie z. B. tagesaktuelle Redaktion, Aktuelles... Alles funktioniert etwas anders als bei Printmedien. Am Ende zählt nur die Reichweite des Online-Mediums, und hier ist City Magazine nach dem ersten Monat sehr erfolgreich und übertrifft die Print-Verbreitung von 70.000 Exemplaren mit mehr als 73.000 verschiedenen Nutzern online. Wir haben uns äußerst ehrgeizige Ziele gesetzt und hoffen, dass das Projekt bald monatlich 150.000 slowenische Online-Benutzer erreichen wird.

Sie haben viele Online-Geschichten (mit)erstellt. Auf welches Ihrer Projekte sind Sie besonders stolz, was würden Sie hervorheben?

Es fällt mir schwer, über vergangene Projekte oder Projekte zu sprechen, bei denen ich kein Teammitglied mehr bin. Nur diese verändern sich in der Medienwelt rasant, sowohl philosophisch als auch gestalterisch. Ich beteilige mich in vielerlei Hinsicht an Projekten, als Designer, User Experience Analyst, Mentor für redaktionelle Richtlinien und Content-Spezialist. Aber ich bin stolz, auf die Anwesenheitslisten zu blicken, denn alle Projekte, an denen ich in den letzten fünf Jahren teilgenommen habe, haben es geschafft, beneidenswerte Anwesenheitsergebnisse zu erzielen. Ich besitze immer noch das soziale Netzwerk GenSpot.com, das einst als größtes slowenisches soziales Netzwerk galt. Optional beschäftige ich mich mit einem eigenen Start-Up-Projekt viralnewschart.com, die erst wenige Monate alt ist und viel meiner Aufmerksamkeit erfordert. Ich schaue schon nach vorne und arbeite langsam immer mehr im Ausland.

CityMagazin.si auf verschiedenen Plattformen. (Foto: Ana Če)
CityMagazin.si auf verschiedenen Plattformen. (Foto: Ana Če)

Jan Macarol Vrabec beschäftigt sich seit über zehn Jahren mit Online-Medien. Er gründete das einst größte soziale Netzwerk GenSpot.com, die er heute noch besitzt und an vielen Online-Geschichten mitgewirkt hat. Als wir ihn nach seinen drei bevorzugten Medienportalen fragen, sagt er, dass es schwierig sein würde, drei auszuwählen, die ihn in der letzten Zeit am meisten überzeugt haben. Unter den überraschenden Geschichten, die er erwähnt NewsWeek, das letztes Jahr nicht mehr in gedruckter Form veröffentlicht wurde, sowie seine letzte Online-Adaption. „Wenn ich ein paar Titel auswählen und empfehlen müsste, würde ich mich nicht in die Mediengewässer begeben. Ich verwende in meiner Arbeit eine einfache Webanwendung Trello.com für das Projektmanagement, was mir als eine der einfacheren Lösungen erscheint. Ich benutze es, um die Nachrichten zu lesen viralnewschart.com, ein proprietäres Produkt, das alle Nachrichten und Quellen der Welt verfolgt und sie dann nach Anzahl und Gewicht der Reaktionen in sozialen Netzwerken wie Facebook, Twitter und Google+ ordnet. Ich verwende hauptsächlich Online-Tools, die mir Zeit sparen und mir auch auf andere Weise bei meiner Produktivität helfen. Aber davon werden es langsam zu viele..."

Mehr Informationen

Über die Entwicklung der Website Citymagazine.si:

Die Website des Stadtmagazins erwachte in einem völlig neuen Erscheinungsbild, die „Medienkultur“ wechselte von Print zu Digital. Dies ist vor allem Jan Macarol Vrabec zu verdanken, der als zentrale Merkmale der neuen Website die Benutzerfreundlichkeit ohne störende Faktoren, mit vertikalen Inhalten ohne Ende, farbigen Informationen und Rubriken in einer einfachen Benutzererfahrung hervorhebt. Die Seite ist philosophisch und gestalterisch nah an Apps, wie sie das City Magazine in Zukunft sein wird.

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