Auf der diesjährigen Japan Mobility Show 2025 präsentierte Honda der Welt ein Motorrad, das man getrost als „Motorrad der Zukunft, das viel zu schnell in die Gegenwart zurückgekehrt ist“ bezeichnen könnte. Das Honda EV Outlier Concept ist eine Vision eines Motorrads jenseits des Jahres 2030, dessen Erscheinungsbild und Philosophie selbst heute noch fremdartig wirken. Die lange, flache, fast schwebende Maschine mit ihren abgedunkelten, durchscheinenden Paneelen, die ihre technologische Seele offenbaren, sieht aus wie das Gefährt eines Helden aus einem Cyberpunk-Film. Doch das ist keine Science-Fiction – Honda erforscht hier, was aus einem Motorrad werden kann, wenn es von den Beschränkungen des Verbrennungsmotors befreit wird.
Elektromobilität
Plug-in-Hybride, besser bekannt als PHEVs, sollten der ideale Kompromiss zwischen Elektro- und konventionellem Auto sein – sozusagen die automobile Entsprechung von „alles haben und nichts dafür tun“. Doch leider nutzen viele Besitzer sie eher wie einen Benziner mit Zusatzbatterie, die sie seltener aufladen als ihr Smartphone von 2012. Da dies zu deutlich höheren Emissionen als versprochen führt, erwägt Deutschland, dieser Mischnutzung ein Ende zu setzen. Die Lösung? Ein Auto, das an Leistung verliert, wenn es nicht regelmäßig geladen wird. Ja, Sie haben richtig gelesen.
Volvo Cars hat einmal mehr bewiesen, dass Sicherheit für sie nicht nur Tradition, sondern fast schon eine Herzensangelegenheit ist. Ihr neuer, mehrfach verstellbarer Sicherheitsgurt – der Volvo Smart Seatbelt –, der im vollelektrischen SUV Volvo EX60 Premiere feiert, wurde vom TIME Magazine zu einer der besten Erfindungen des Jahres 2025 gekürt. Ja, wir sprechen von einem Sicherheitsgurt, der sich nicht nur festzieht – er denkt mit.
Fahrzeugsicherheit – etwas, das wir alle loben, bis die Rechnung kommt. 2025 hat Euro NCAP erneut bewiesen, dass es nicht nur auf auffällige Logos ankommt. Während einige etablierte Hersteller immer noch an Sensoren sparen, zeigen Newcomer aus dem Osten, dass Sicherheit bezahlbar sein kann. Und im Vergleich zum Vorjahr ist das Bild noch amüsanter – oder tragischer, je nachdem, welches Auto man fährt.
Chinesische Marken sind nicht länger exotisch. Im April 2025 überholte BYD erstmals Tesla bei den Zulassungen von Elektrofahrzeugen in Europa, während die EU mit Zöllen Druck auf importierte chinesische Elektroautos ausübt. Vor diesem Hintergrund teile ich chinesische Marken in vier klare Kategorien ein (Premium, Premium-Niveau, Mittelklasse, Preisklasse) und begründe die Einteilung anhand von Technologie (Batterien/Laden/ADAS), Sicherheit (Euro NCAP), Preis, Händlernetz und europäischen Partnerschaften. Also – eine Luxushierarchie chinesischer Automarken in Europa?
Jedes Jahr fiebere ich dem Moment entgegen, in dem die Finalisten für das Auto des Jahres 2026 bekanntgegeben werden. Es ist quasi der Eurovision Song Contest der Automobilbranche – voller Spannung, aufgeblasener Egos und glänzender PowerPoint-Präsentationen, Tabellen und Listen. Aber die diesjährige Auswahl der Finalisten? Die hat mich echt umgehauen. Deshalb habe ich beschlossen, mir ein paar Zeilen zu schreiben. Ganz objektiv, ohne rosarote Brille. Denn ich darf meine eigene Meinung haben.
Von neu interpretierten Klassikern bis hin zu elektrischen Raketen und Konzepten, die wir wohl nur in unseren Träumen sehen werden: Wenn Sie denken, die japanische Automobilindustrie schliefe, bereiten Sie sich darauf vor, von der Tokyo Mobility Show 2025 sanft, aber bestimmt geweckt zu werden.
Stellen Sie sich einen elektrischen SUV mit dem Herzstück einer Rakete, futuristischer Technologie und einem Preis vor, den man eher von einem alten Schrägheckwagen erwarten würde – der Leapmotor C10 mit seiner 800-Volt-Architektur ist da, um die Welt aufzurütteln.
Lexus, der japanische Meister des dezenten Luxus, der es seit jeher versteht, Tradition mit einem Hauch von Extravaganz zu verbinden, wagt sich nun in die ungestümen Gewässer einer Identitätskrise. Aber hey, wenn es schon eine Krise sein muss, dann soll sie ruhig dauern – zumindest lange genug, um futuristische Spielzeuge wie dieses „Coupé“ mit vier Türen und dem Herz eines elektrischen Nomaden zu präsentieren.
Nach den ersten drei Quartalen 2025 verzeichnete Porsche einen Rückgang des operativen Gewinns um 99 Prozent – von 4,03 Milliarden Euro im Jahr 2024 auf nur noch 40 Millionen Euro. Ja, Sie haben richtig gelesen: 99 Prozent. In der Automobilwelt ist das, als würde ein 911 Carrera auf der Rennstrecke plötzlich an Leistung verlieren – spektakulär und schmerzhaft zugleich.
Der Volvo XC60 ist seit langem der König der schwedischen Straßen – das meistverkaufte Modell der Marke, das mit seiner Mischung aus Eleganz und Funktionalität die Herzen erobert. Doch die Konkurrenz schläft nicht: BMW X3, Mercedes GLC und Audi Q5 präsentieren sich frisch und schnittig. Kann der aktualisierte XC60 mit seinem neuen Look, dem verbesserten Innenraum und dem Hybrid-Herz noch mithalten? Wir gehen ins Detail und finden heraus, ob dieses schwedische SUV noch im Rennen um den Thron ist – und warum es immer noch zu meinen Favoriten gehört.
Autos sind zu Smartphones auf Rädern geworden? Vor zwanzig Jahren kaufte man einen BMW, um sagen zu können, man habe einen BMW. Man startete den Motor, der Sound dröhnte, die Nachbarn seufzten. Heute? Kunden reden über Kilowattstunden. Darüber, ob das Auto eine 400-Volt- oder 800-Volt-Architektur hat. Und darüber, wie viele Kilometer man in einer Viertelstunde Ladezeit schafft. Niemand fragt mehr, wie es fährt – sie fragen, wie es sich aktualisiert. Willkommen in der Zeit, in der Autos zu Smartphones geworden sind.











