Im September 2016 schickt das Luxusmodehaus Hugo Boss seine erste Smart-Classic-Kollektion von Smartwatches, die es zusammen mit HP vorbereitet hat, in die Regale. Sie besteht aus zwei Herrenmodellen, nämlich in Silber (Edelstahl) und Roségold, und kostet 350 Euro.
Tragbare Geräte
Wir haben die besten Smartwatches des Jahres 2016 ausgewählt. Die Welt entwickelt sich in unaufhaltsamem Tempo weiter und mit ihr auch die Armbanduhren, die sich im Zeitalter von Mobiltelefonen und Informationstechnologie schnell anpassen mussten, wenn sie nicht das Schicksal vieler erleben wollten Tierarten, die wir ausgerottet haben. Und so wurden Smartwatches geboren. Das Ganze wurde tatsächlich von Apple erfunden, als es ein Armband für den iPod Nano herstellte. Aber dann kam es runter. Heutzutage bieten alle Technologieriesen und viele Startups Smartwatches an, aber es ist noch nicht bekannt, ob sie den Test der Zeit bestehen werden. Uhren kehren ans Handgelenk zurück, aber nicht mehr nur als Zeitanzeige und als modisches Accessoire. Dabei handelt es sich um tragbare Computer, die viele tägliche Aufgaben erleichtern. Und während klassische Armbanduhren vor allem nach dem Aussehen ausgewählt werden, achten Smartwatches ebenso auf ihr „Inneres“. Wir präsentieren Ihnen die besten Smartwatches des Jahres 2016.
Smartwatches sind schon seit geraumer Zeit auf dem Markt, und obwohl ihre Vorteile groß und offensichtlich sind, war ihr Erfolg nicht konstant. Eines der großen Probleme bei Smartwatches ist definitiv ihre geringe Größe. Die Carnegie Mellon University löste das Problem mit SkinTrack. Ein Teil des Smartwatch-Bildschirms wurde auf die Hand des Benutzers übertragen. So kann der Nutzer seine Hand als Touchpad nutzen – er schreibt zum Beispiel einen Brief mit dem Finger auf die Handfläche und dieser wird auf dem Bildschirm ausgedruckt.
Können Sie sich vorstellen, dass alles, was Sie brauchen, in einem Gerät vereint ist? Telefon, Uhr, Kamera. Das „Flex Smartwatch“-Konzept zeigt unsere sehr wahrscheinliche Zukunft.
Auf der CES 2016 stellte Huawei neben dem Smartphone Mate 8 die mit Swarovski-Kristallen besetzten Smartwatches Jewel und Elegant für Frauen vor. Bislang waren Smartwatches eher ein männliches Accessoire oder eher ein Spielzeug, doch das ändert sich jetzt. Die Uhren ergänzen die im vergangenen Jahr von Huawei eingeführte Kollektion von Classic-, Active- und Elite-Smartwatches.
Mit der prestigeträchtigen Swiss Alp Armbanduhr hat die Marke H. Moser & Cie genau das Gegenteil des aktuellen Trends unter den Armbanduhranbietern getan. Anstatt eine klassische Armbanduhr (neu) zu erschaffen und darin ein digitales Herz einzubetten, taten sie das Gegenteil. Die Schweizer Alp-Armbanduhr wurde zwar von modernen Smartwatch-Designs inspiriert (so sehr, dass sie wahrscheinlich von Apple verklagt werden), aber es ist eine rein mechanische Armbanduhr.
Sind smarte Uhren „Meteore“ für klassische Armbanduhren? Obwohl klassische Armbanduhren nicht so schnell zu Fossilien werden, wollen auch traditionelle Uhrenanbieter nichts dem Zufall oder der technologischen Evolution und dem Gesetz des „Stärkeren“ überlassen. Wer am Ende gewinnt, ob smarte oder klassische Uhren, oder ob sie nebeneinander existieren, ist noch schwer zu sagen, aber Fakt ist, dass Uhrenanbieter, die uns in der Vergangenheit begleitet haben, sich an moderne Bedürfnisse anpassen müssen. TAG Heuer hat dies bereits getan, gefolgt von Movado, und nun hat die Marke Fossil ihre „Fahrzeugflotte“ um eine Linie von Smartwatches erweitert, deren erster Vertreter die Q Founder ist.
Der Sprung von einer klassischen zu einer smarten Armbanduhr kann schmerzhaft sein, weshalb sich viele Menschen nicht dafür entscheiden. Die meisten Smartwatches erreichen bei weitem nicht die Eleganz klassischer Armbanduhren. Schon vom Mars aus sieht man, dass man einen Computer trägt. Nun, ein paar Beispiele können uns zumindest teilweise widerlegen, aber selbst diese Beispiele werden die leidenschaftlichsten Fans der Klassiker nicht überzeugen. Überzeugen wird sie aber Chronos, ein technologischer Aufsatz in Form einer Knopfbatterie, der sich unauffällig unter dem Gehäuse versteckt und aus einer klassischen Armbanduhr eine Smartwatch macht.
Sind Smartwatches die Zukunft oder eine Modeerscheinung? Die Bilanz tendiert zur ersten Option, da auch traditionelle Uhrenanbieter in den Smartwatch-Markt einsteigen. Einer der ersten ist der Schweizer Uhrenriese TAG Heuer, der zusammen mit Google und Intel seine erste TAG Heuer Connected Smartwatch präsentierte. Auf den ersten Blick ein Spiegelbild der TAG Heuer Carrera Armbanduhr, in Wirklichkeit aber ein leistungsfähiger Computer. Und wenn der CEO von TAG Heuer sagt, dass traditionelle mechanische Uhren der Vergangenheit angehören, weil sie keinen Mehrwert für jüngere Benutzer haben, sind Smart Watches hier, um zu bleiben.
Das chinesische Huawei, die chinesische Vogue und der berühmte Designer Barnaba Fornasetti haben anlässlich des zehnjährigen Jubiläums der chinesischen Version des oben genannten Magazins eine Sonderedition einer Smartwatch vorbereitet, die ein „Aufkleber“ für Kunst, intelligente Technologie und Design ist . Das Zifferblatt der Uhr ist mit Fornasettis Motiv „Tema e Variazioni“, den unzähligen Variationen von Lina Cavalieris Gesicht, verziert, während die Uhr gleichzeitig überall Konnektivität, Benachrichtigung über Anrufe, Nachrichten und E-Mails bietet.
Pebble, das Kickstarter vor einem halben Jahr beinahe zum Scheitern verurteilt hätte, nachdem es für das Crowdfunding-Portal einen neuen Rekord aufgestellt hatte, indem es in nur 30 Minuten eine Million Dollar einsammelte, präsentiert sich dieses Mal mit seiner Erstrundenuhr. Obwohl es ihm scheinbar kein Problem bereitet, Kunden zu überzeugen, nimmt er nun mit all seinen Geschützen auch Skeptiker (also Nostalgiker) ins Visier, die auf klassische Armbanduhren schwören. Wenn man das Angebot genau betrachtet, erkennt man schnell, dass es sich um einen zirkulären Trend handelt. Dennoch waren die ersten Smartwatches quadratisch. Aber auch so beliebte Smartwatches wie Pebble mussten auf den Rat der „Großmutter“ zurückgreifen.
Die Welt der Luxusuhren ist voll von Hommagen an die menschliche Gier, aber das amerikanische Unternehmen Nico Gerard hat es trotzdem irgendwie geschafft, eine Uhr zu schaffen, die auffällt. Sie stellten nämlich eine Armbanduhr her, die mit der Smartwatch Apple Watch kombiniert wurde. Es ist kein Crossover, ihre Idee war es, beide Uhren gleichzeitig zu tragen. Deshalb hat das Pinnacle auf der Vorderseite eine klassische, in der Schweiz hergestellte analoge Armbanduhr und auf der anderen eine Apple Watch. Warum fragst du? Denn Fünfjährige haben nie genug.