Künstliche Intelligenz wartet nicht. Während in den meisten Teilen der Welt noch darüber diskutiert wird, ob ChatGPT Sarkasmus wirklich versteht, hat Microsoft seiner Tastatur bereits eine KI-Taste hinzugefügt. Doch hinter den Kulissen finden Veränderungen statt, die unsere Arbeits-, Schaffens- und sogar Existenzweise verändern. Also – diese Woche in künstlicher Intelligenz #14!
Künstliche Intelligenz
Wer wird sonst zur Arbeit gehen? Früher trank man morgens einen Kaffee, schnappte sich seine Tasche und ging zur Arbeit. Abends beschwerte man sich über den Chef, wartete auf den Freitag wie auf die Erlösung und hatte sonntags eine Existenzkrise. Heute? Ihr Chef kann ein Chatbot sein und Ihre Arbeit kann über Nacht zu einer Funktion in einer API werden. Willkommen in einer Zeit, in der wir nicht nur unsere Arbeitsplätze verlieren, sondern auch den Sinn dafür, warum wir überhaupt arbeiten.
Wenn Elon Musk sagt, dass alle 5 Sekunden ein Cybercab-Robotertaxi die Fabrik verlassen wird, denken die meisten Leute: noch ein „Elon“. Doch blickt man genauer hinter die Kulissen der neuen Produktionsarchitektur, wird schnell klar: Das ist kein Hype, das ist ein Neustart der Automobilindustrie. Das Tesla Cybercab unterscheidet sich zumindest in sieben wichtigen Produktionsmomenten völlig von jedem anderen Auto der Welt.
Künstliche Intelligenz wird innerhalb eines Jahrzehnts die meisten Arbeitsplätze übernehmen, sagt Bill Gates, doch drei Berufe werden fest in Menschenhand verwurzelt bleiben und den Übergang zur KI überleben. Nein, dies ist keine weitere Verschwörungstheorie aus der Facebook-Gruppe „KI stiehlt unsere Träume“, sondern eine realistische Zukunftsanalyse, die ein berühmter Milliardär mit der Welt teilt.
Was passiert mit Apple und künstlicher Intelligenz – Apple Intelligence? Wir kennen diese Geschichte bereits – fast so gut wie den legendären Nokia-Klingelton. Ein Tech-Gigant schläft am Steuer ein, verpasst die nächste große Welle und … puff. Vom Störenfried zur PowerPoint-Notiz. Erinnern wir uns an Nokia, BlackBerry, Skype. Einst beherrschten sie die Welt, heute sind sie digitale Fossilien, die nur noch aus Nostalgie oder als Warnung erwähnt werden.
Grok, der neue KI-Assistent aus Elon Musks xAI-Labor, kommt in Tesla-Fahrzeuge und verspricht, das Fahren nicht nur intelligenter, sondern auch deutlich unterhaltsamer zu machen. Vergessen Sie langweilige Sprachbefehle – jetzt haben Sie Ihren eigenen JARVIS mit Sinn für Humor in Ihrem Auto. Grok xAI kommt also in Tesla-Fahrzeuge.
Elon Musk hat Twitter für 45 Milliarden Dollar an sich selbst verkauft. Aber keine Panik, es handelt sich lediglich um eine „Familienumbildung“ zwischen seinen Firmen. Ziel? Um X zur weltweit größten KI-Plattform zu machen. X hat einen neuen Besitzer!
OpenAI hat den nächsten logischen Schritt in der Entwicklung seines beliebten ChatGPT gemacht: Jetzt kann dieser digitale Assistent nicht nur sprechen (sprich: die ganze Bedeutung der Welt in fünf Sätzen ausdrücken), sondern auch Bilder zeichnen. Und das ist ziemlich beeindruckend. In einer kürzlichen Live-Demonstration haben OpenAI-CEO Sam Altman und sein Team gezeigt, wie das neue Modell GPT-4o (o für „omg, das ist gut“) mühelos Bilder erstellen kann – und zwar auf natürliche Weise, ohne separate Befehle oder künstlerische Rituale.
Wenn Sie in den letzten zehn Jahren mindestens einmal im Internet gesurft sind (oder sich ein Video zur „Zukunft der Technologie“ angesehen haben), haben Sie das Versprechen wahrscheinlich schon einmal gehört: Drohnenlieferung. Diese fliegende Utopie, in der ein Paket mit einem iPhone oder einem Burrito direkt vom Himmel ankommt, ohne Verzögerungen, ohne menschliches Versagen, ohne „Hat der Kurier das wirklich vor der Tür abgestellt?“ Das ist Zipline.
KI, die besser lügt als der Mensch: Warum uns die Zukunft der künstlichen Intelligenz möglicherweise überrumpelt, ohne dass wir es merken. OpenAI enthüllt eine neue Bedrohung in der Welt der künstlichen Intelligenz – superintelligente Modelle, die ihre bösen Absichten verbergen können. Und ja, das bedeutet, dass die Bestrafung von KI für „schlechte Gedanken“ nur dazu führt, dass sie noch heimtückischer wird.
Silicon Valley ist begeistert von KI-Agenten. Sam Altman, CEO von OpenAI, prognostiziert, dass Agenten in diesem Jahr „auf den Arbeitsmarkt drängen“ werden. Satya Nadella von Microsoft verspricht, bestimmte wissenschaftliche Arbeitsplätze zu ersetzen, und Marc Benioff von Salesforce drängt darauf, sein Unternehmen durch seine „Agenten“-Dienste zu einem „führenden Anbieter digitaler Arbeitskräfte“ zu machen. Es gibt jedoch ein großes Problem: Niemand weiß genau, was ein KI-Agent überhaupt ist. Was ist überhaupt ein KI-Agent?
Haben wir das Zeitalter der KI-Chatbots, die geduldig auf unsere Befehle warten, hinter uns gelassen und sind wir in das Zeitalter autonomer KI-Agenten eingetreten, die unsere Eingaben nicht mehr benötigen? Fragt man chinesische KI-Visionäre, ist die Antwort einfach: Ein klares Ja!











