Warum bleiben wir bei Menschen, die uns nicht genug respektieren? Warum lassen wir uns immer wieder von der Vergangenheit belasten, anstatt vorwärts zu gehen? Heute beende ich dieses Kapitel.
Lange habe ich nach Gründen zum Bleiben gesucht. Ich bin eine lange Zeit rechtfertigte Ihr Handeln, deine Worte, dein Schweigen. Alles was ich wollte war Liebe.
Es gab Tage, an denen ich noch an uns glaubte, als ich dachte, unsere Zukunft sei rosig und voller Möglichkeiten. Ich fragte mich, was ich sonst noch tun könnte, damit es für uns funktioniert. Ich glaubte, wenn ich geduldig genug, verständnisvoll und beharrlich, vielleicht siehst du endlich, wie viel ich dir geben kann. Aber die Jahre vergingen und jeder neue Tag überzeugte mich davon, dass ich in einer Illusion lebte.
Wie oft habe ich mein Glück wegen dir aufgeschoben?
Wie oft habe ich meine Augen vor der Wahrheit verschlossen, nur damit ich die Vorstellung, die ich über uns geschaffen habe, nicht verliere? Zu oft. Ich habe mich so sehr auf deine Bedürfnisse, deine Ängste und deine Wünsche konzentriert, dass ich mich selbst völlig vergessen habe.
Lange Zeit dachte ich, ich müsste dich retten, dass es meine Liebe sei, die dich verändern würde. Heute weiß ich, dass das nicht stimmt.
Niemand kann einen anderen retten, wenn er es nicht will. Niemand kann die Lücke im Herzen eines anderen füllen, es sei denn, er ist bereit, die Tür selbst zu öffnen.
Ich lebe nicht länger für deine Zustimmung
Endlich wurde mir klar, dass ich nicht hier bin, um dir zu gefallen. Ich bin nicht hier, um meinen Wert durch endlose Anstrengungen zu beweisen, die Sie nicht einmal bemerken. Ich bin hier, um mein Leben zu leben und es zu finden Glück und Sinn in deinen Wegen.
Deine Gleichgültigkeit Sie hat mir beigebracht, wie wertvoll Aufmerksamkeit ist. Dein Schweigen Sie hat mir beigebracht, wie wichtig ehrliche Kommunikation ist. Deine Distanz Sie hat mir gezeigt, dass ich alleine genug bin – und dass ich mehr verdiene.
Dieser Moment ist für mich ein Wendepunkt. Keine Wut mehr, keine Traurigkeit mehr, nur Klarheit. Ich sehe die Wahrheit, vor der ich so lange Angst hatte. Diese Wahrheit ist einfach: Unsere Geschichte neigt sich dem Ende zu, und das ist auch gut so.
Ich schließe das Kapitel. Nicht weil ich dich hasse, sondern weil ich es endlich getan habe habe gelernt, mich selbst zu lieben.