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Migrant Film Festival Na poti 2011

Zum zweiten Mal in Folge organisieren Slowenische Philanthropie und das Voluntariat-Institut ein Filmfestival, das Flüchtlingen und allen Migranten gewidmet ist, die aus verschiedenen Gründen gezwungen sind, ihre Heimat zu verlassen und ein Leben außerhalb ihrer häuslichen Umgebung aufzubauen. ...

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Slowenische Philanthropie und Freiwilligeninstitut zum zweiten Mal in Folge organisieren Filmfest, welches ist gewidmet Flüchtlingen und allen Migranten, die aus verschiedenen Gründen gezwungen sind, ihr Zuhause zu verlassen und ein Leben außerhalb ihrer häuslichen Umgebung aufzubauen. Migration wird im 21. Jahrhundert immer noch durch bereits bekannte Gründe und Umstände behindert, etwa durch die Diskriminierung von Einzelpersonen und Gruppen aufgrund der ethnischen, kulturellen oder religiösen Zugehörigkeit oder aufgrund persönlicher Merkmale und Umstände von Einzelpersonen, wie etwa des Geschlechts und sexuelle Orientierung. Auch die ungleiche wirtschaftliche und soziale Entwicklung der Länder auf regionaler und globaler Ebene zählt zu den zentralen Ursachen der Migration. Gleichzeitig erleben wir im neuen Jahrhundert neue Phänomene und Faktoren, die vor allem aufgrund von Veränderungen in der Lebenswelt neue Migrationswellen und -richtungen auslösen und neue „Kategorien“ von Migranten, wie etwa Umweltflüchtlinge, schaffen. Migration bleibt einer der zentralen globalen Trends des 21. Jahrhunderts und erfordert eine gemeinsame Auseinandersetzung mit den Möglichkeiten der Integration von Migranten in neue Lebenswelten und einen kritischen Blick auf Migrationsursachen und Unzulänglichkeiten bzw die Ungerechtigkeit der Migrations- und Asylpolitik auf nationaler und internationaler Ebene.

Unterwegs Migrantenfilmfestival findet dieses Jahr wieder an verschiedenen Orten statt Standorte; aus Stadtmuseum Wir wandern zum KUD France Prešeren, schleichen uns durch Kino Dvor nach Slovensko Kinetek und machen uns dann auf den Weg durch die Seitenstraßen nach Stara elektrarna, von wo aus wir im Sommergarten von Gale Hale einen abendlichen Außenposten errichten werden. Auch inhaltlich wird das Festival vielfältig sein, denn im diesjährigen Programm werden wir die Filmdebatte in vier thematischen Abschnitten führen; Arbeitsmigration, Europäische Migrations- und Asylpolitik, Umweltmigration und die Auswirkungen der Globalisierung auf die moderne Migration.

Innerhalb dieser Rubriken haben wir zusätzlich zum Filmprogramm auch vier vorbereitet runde Tische mit begleitenden interkulturellen Abenden. Im Rahmen des Begleitprogramms diskutieren wir mit Hilfe von Experten aus dem Bereich Migration über die Themen, die in den Filmen behandelt werden. Auch Sie, das Publikum, das mit uns das Festival mitgestaltet, sind herzlich eingeladen, sich mit Meinungen, Fragen und Reaktionen einzubringen. Ihre Mitarbeit trägt zum dringend benötigten interkulturellen Dialog bei und ermöglicht hkata die Verbreitung und Gewinnung zusätzlicher Informationen zu Migrationsthemen.

Interkulturelle Abende Sie werden es uns ermöglichen, die aus den Runden Tischen gewonnene Theorie in der Praxis zu testen. Migranten in Slowenien werden uns ihre eigene Kultur vorstellen, die sie oft gezwungen sind, zu Hause hinter ihren vier Wänden zu lassen. Verschiedene Migrantengesellschaften werden uns in ihre Kultur entführen und wir werden die Vielfalt und den Reichtum der Kulturen auch durch das einfühlsamste Organ des menschlichen Körpers kennenlernen, wenn wir ihre lokalen kulinarischen Spezialitäten probieren.

Das diesjährige Festival ist auch eine Gelegenheit dazu Wir danken allen Freiwilligen, die Migranten in Slowenien als Lehrassistenten, als Verteidiger ihrer Rechte unterstützen oder ihnen bei der Integration in das lokale Umfeld behilflich sind.

Der Guerilla-Charakter des Na-Poti-Festivals wird auch im Filmmaterial sichtbar. Wir werden spinnen mehr als zwanzig Filme, mit den Zeugnissen realer Menschen, Flüchtlingen und Migranten. Filmemacher begleiteten sie auf ihrer Reise, lebten mit ihnen in Hütten und Asylen und protestierten auf der Straße. Sie hielten ihr direktes Erlebnis auf Tonband fest, ohne Manipulation oder Spezialeffekte.

Eröffnung des Festivals wird zu zwei Filmen gehören; zum slowenischen Kurzdokumentarfilm Ta glaunu pr' pust (2009), der auf einfühlsame Weise die Ankunft mazedonischer Arbeiter in Cerkno zeigt. Es folgt der taiwanesische Film Tovarna lezbijk (Lesbenfabrik, 2010), der in einer „Erfolgsgeschichte“ namens „Made in Taiwan“ die Suche nach Liebe inmitten der Sklavenbedingungen von Arbeiterinnen zeigt. Zur Eröffnung des Festivals blicken wir auf die Schattenseiten von Globalisierung und Kapitalismus. 17. Juni im Stadtmuseum. Dort wird sich auch ein Liebhaber der siebten Kunst an das Publikum wenden, Kulturministerin Majda Širca.

Sie sind zum Na Poti-Fest eingeladen, in Gesellschaft von Menschen, denen es egal ist.

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