Ein hervorragender Musiker, den manche den Vater des Ethio-Jazz nennen, Mulatu Astatke, kommt nach Ljubljana. In den 1950er Jahren schickte ihn seine äthiopische Familie nach Wales, um dort Ingenieurwissenschaften zu studieren. Aufgrund verschiedener Umstände schloss Mulatu das Trinity College of Music in London ab. In den Sechzigern war es so...
Ein herausragender Musiker, den manche als Vater des Ethio-Jazz bezeichnen, Mulatu Astatke, kommt nach Ljubljana. In den 1950er Jahren schickte ihn seine äthiopische Familie zum Ingenieurstudium nach Wales. Durch eine Verkettung verschiedener Umstände schloss Mulatu sein Studium am Trinity College of Music in London ab. In den 1960er Jahren schrieb er sich als erster Afrikaner am renommierten Berklee College of Music in Boston ein, wo er sich dem Studium des Vibraphons und Schlagzeugs widmete. Dort entdeckte er auch seine Affinität zu lateinamerikanischen Rhythmen. Im Laufe seiner Karriere veröffentlichte er zahlreiche Alben und arbeitete mit großen Musikern wie Duke Ellington zusammen. Obwohl er seit Jahrzehnten musikalische Trends prägt, erlangte er erst kürzlich weltweite Bekanntheit und Anerkennung, als Jim Jaramusch seine Musik im Film „Broken Flowers“ verwendete. In Ljubljana präsentiert er sein neuestes Projekt „Steps Ahead“ mit seiner Band Heliocentrics. Wir werden Zeuge einer interessanten Verflechtung verschiedener Musiktraditionen auf sehr dynamische und frische Weise. Wir hören erstklassigen Ethio-Jazz. Auf der Bühne begleiten ihn Alex Hawkins am E-Piano, Byron Wallen an den Keyboards, James Arben an der Trompete, Danny Keane an Saxophon und Flöte, Olie Brice am Cello, der Bassist Richard Olatunde Baker sowie der Schlagzeuger und Perkussionist Dave de Rose.
