Das Huawei Pura 80 Pro und Pro+ bieten Premium-Kameras, Hyper-Charging und Satellitenkommunikation, von denen die meisten westlichen Handys nur träumen können. Die Frage ist: Handelt es sich hier um eine neue mobile Renaissance oder nur um einen chinesischen Schachzug ohne globale Bedeutung?
Obwohl es so ist Huawei Im Westen fast gleichbedeutend mit Verboten, Embargos und Streitereien zwischen Supermächten, verhält es sich in China immer noch wie, nun ja… ein Tech-Auto. Und mit dem neuen Türkei 80er Serieo – insbesondere die Pro- und Huawei Pura 80 Pro+-Modelle. Der chinesische Riese macht keinen Hehl aus seinen Ambitionen. 1-Zoll-Sensoren. 100-W-Ladeleistung. Zweiwege-Satellitenkommunikation. Handys, die auf dem Papier bereits besser sind als das iPhone 16 Pro Max und das Galaxy S25 Ultra. (mit außergewöhnlichen Prozessoren – weiterlesen)
Aber hier kommt das berühmte „Huawei aber“ …
Eine Kamera, die nur bis Canon Komplexe hat
Das Pura 80 Pro und das Huawei Pura 80 Pro+ verfügen über einen 1-Zoll-Hauptsensor mit 50 MP und variabler Blende von f/1.6–f/4.0, ein 48-MP-Periskopobjektiv mit 4-fachem optischen Zoom und ein 40-MP-Ultraweitwinkelobjektiv. Diese Zahlen klingen nicht nur gut – sie haben bereits viele Tester in China überzeugt. Mit der eigenen XMAGE-Technologie anstelle der Bildverarbeitung von Google konkurriert Huawei nun mit den Besten. Und das alles in einem überraschend konsistenten Erlebnis.
Aber weil es kein Google gibt, gibt es auch keine HDR+-Magie, kein Google Fotos-Backup und keine „Es funktioniert einfach“-Einfachheit. Zumindest nicht außerhalb Chinas.
Satelliten-SOS mit Beidou (und ohne amerikanische Hilfe)
Das Huawei Pura 80 Pro+ ermöglicht die Kommunikation über zwei Satellitensysteme – Beidou und Tiantong. Und das, ohne dass der Nutzer das Telefon in den Himmel richten muss. Fotos? Die lassen sich per Satellit verschicken. Nachrichten? Auch. Das ist keine Science-Fiction mehr – das ist der Stoff eines Marktes, der nicht auf Apple oder Google angewiesen ist.
Huawei hat hier tatsächlich die Nase vorn. Zumindest im Inland.
Technologie: Inländische Chipsätze, inländische Stromversorgung
Obwohl Huawei nicht ausdrücklich bestätigt hat, welcher Chip die Telefone antreibt – Huawei Pura 80 Pro+ – wissen wir, dass es sich wahrscheinlich um den intern entwickelten Kirin 9020 – 7 nm – handelt. Laut einigen Tests ist er 36 % schneller als sein Vorgänger, was bedeutet, dass der Pura 80 Pro kein „chinesischer Kompromiss“ mehr ist, sondern ein ernstzunehmender Konkurrent.
Bildschirm? LTPO OLED, 6,8 Zoll, 120 Hz mit Kunlun-Glas der neuen Generation. Akku? 5.700 mAh mit 100 W kabelgebundenem und 80 W kabellosem Laden. Apple und Samsung könnten sich hier etwas abschauen.
Chinas Ass im Ärmel
Hier ist die Sache. Im Westen trägt Huawei immer noch das Scharlachrote „Verbot“. Kein Google Play, kein Spotify, kein westliches App-Ökosystem. Aber in China? Da ist Huawei alles. Und das Pura 80 ist für sie ein iPhone-Killer. Mit neuer Hardware, die nicht mehr von Qualcomm oder Android abhängig ist, mit eigener Software (HarmonyOS) und eigener Vision. Die Frage ist nur, ob die Welt sie jemals wieder einladen wird.
Fazit: Huawei Pura 80 Pro+
Das Huawei Pura 80 Pro+ ist ein echtes Monster. Es ist kein „chinesisches Handy mit guter Kamera“ mehr, sondern ein erstklassiges Flaggschiff, das sonst die Jahresbestenlisten dominieren würde. In China dominiert es bereits. Im Westen? Es ist immer noch eine „Was wäre wenn“-Geschichte.
Aber seien wir ehrlich: Wenn Apple oder Samsung nicht mit etwas wirklich Außergewöhnlichem reagieren, werden wir dieses Jahr nach Osten blicken und denken: Vielleicht ist es Zeit für eine andere Marke in unserer Tasche.
Huawei ist zurück. Nicht leise. Per Satellit.