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Der neue Kia Telluride: Der koreanische „Range Rover“ zum (fast) halben Preis

Zweite Generation, gleiches Rezept: Robustheit plus Luxus

Kia Telluride
Foto: Kia

Denkt man an einen Familien-SUV, hat man wohl nicht unbedingt Glamour vor Augen. Doch dann kommt der neue Kia Telluride 2027 daher, präsentiert sich auf dem roten Teppich in Los Angeles und erinnert uns auf charmante Weise daran, dass er sowohl elegant als auch stilvoll zugleich sein kann. Und das mit Bravour.

Weltpremiere der zweiten Generation Kia Tellurid wird am 20. November 2025 auf der Los Angeles Auto Show zu sehen sein. Kia zeigte am 10. November die ersten offiziellen Fotos und wichtigsten Designmerkmale, und der neue Telluride wird voraussichtlich Anfang 2026 in den Ausstellungsräumen stehen.

Kia Tellurid
Foto: Kia
Foto: Kia

Größer und mehr „Range Rover“ – aber auf seine eigene Art

Der Telluride der ersten Generation war schon recht geländegängig, doch der neue geht noch einen Schritt weiter: eine aufrechte Silhouette, ein höherer und breiterer Kühlergrill sowie die mittlerweile ikonischen vertikalen Lichtsignaturen vorn und hinten. Die bernsteinfarbenen LED-Tagfahrlichter vorn erstrecken sich fast über die gesamte Breite des Kühlergrills, während das Heck mit seinen vertikalen LED-Streifen – durchaus charmant – an das britische Supermodel aus Solihull erinnert. Die Designer nennen es die „Sternenkarte“; wir nennen es einfach „smarte Identität“.

Dimensionen: Nicht nur das Ego wächst

Die neue Länge beträgt 506 cm (199,2 Zoll) und ist damit 5,8 cm länger als zuvor. Der Radstand ist um fast 7,5 cm gewachsen, und die Gesamthöhe hat sich um weitere 2,5 cm erhöht. In der Praxis bedeutet dies mehr Knie- und Kopffreiheit sowie einen leichteren Einstieg in die zweite und dritte Sitzreihe.

X-Pro: schwarze Zierleisten, Schutzbleche und Befestigungsteile

Die X-Pro-Version macht keine halben Sachen. Sie ist mit Geländereifen, 231 mm Bodenfreiheit, verstärkten Dachrelingen, mattschwarzen Zierelementen und – das Beste daran – serienmäßigen Abschlepphaken vorne und hinten ausgestattet. Neu ist auch die „Bodenbeleuchtung“, die die Umgebung des Fahrzeugs über die Spiegel, unter den hinteren Türen und sogar über den Heckstoßfänger ausleuchtet. Bei geöffneter Heckklappe erleichtert sie beispielsweise einen Reifenwechsel oder die Suche nach verlorenem Spielzeug.

Maske und Räder: Details, die ein Gesicht ausmachen

Der Kühlergrill des X-Pro unterscheidet sich von den straßentauglichen Varianten; der Fokus liegt auf dem Grill und dem robusten unteren Stoßfänger. Die Räder sind in 18, 20 und 21 Zoll erhältlich, wobei die X-Serie mit dickeren Speichen für einen geländegängigeren Look sorgt. Die Prototypen des X-Pro und SX Prestige verfügen zudem über ein neues, kreuzförmiges Acht-Speichen-Raddesign, das die rechteckigen Details der Karosserie harmonisch verbindet. Auf den ersten Blick mag es wie ein Range Rover wirken. Bei genauerem Hinsehen erkennt man die günstigeren Betriebskosten.

Ausklappbare Haken und ein bisschen Aerodynamik

Der Telluride verfügt nun über versenkbare, flächenbündig eingelassene Türgriffe – im Stil der Elektromodelle EV9 und EV6. Weniger Luftwiderstand, mehr Eleganz und Modernität.

Interieur: Lounge auf Rädern

Der Innenraum präsentiert sich im „Grandioso“-Stil: Zierelemente aus echtem Metall, warme Holztöne, dezente Ambientebeleuchtung unter der Mittelkonsole und eine Mittelkonsole in der zweiten Sitzreihe, die sich in einen Tisch verwandeln lässt. Der Kofferraum verfügt über eine klappbare Ablage mit eingraviertem Lineal und herausnehmbarer Trennwand – ideal für Campingausflüge oder Familienurlaube. Die Sitzlehnen mit Netz-Kopfstützen sind der neue Trend für lange Fahrten.

Foto: Kia
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Farben und Materialien: Tiefes Marineblau, Toskana-Umbra, Brombeere

Die neue Farbkombination aus Tiefblau und Tuskanischer Umbra wirkt angenehm kräftig, während die Kombination aus Brombeere (dunkles Lila) und Sandbeige auf Instagram garantiert Eindruck macht. Das Exterieur ist in zehn Farben erhältlich, darunter Schwarz-Jadegrün und Terrainbraun – letzteres sogar in matter Ausführung.

Bildschirm zu Bildschirm: genug „Großbild-Energie“

Das quer angeordnete Dual-Display – optisch flach, breit und ohne unnötige Elemente – erinnert viele an die Topmodelle von Kia der letzten Jahre. Die Fotos des X-Pro zeigen zwei 12,3-Zoll-Bildschirme, die dank der hochwertigen Materialien und der Liebe zum Detail deutlich edler wirken als zuvor.

Foto: Kia
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Antriebsarten: Offiziell noch geheim, aber Hybridantrieb ist die logische Wahl.

Kia hat noch keine technischen Daten veröffentlicht, aber weil Kia Tellurid Der neue Wagen teilt sich die Plattform mit dem Hyundai Palisade und wird voraussichtlich mit einem 2,5-Liter-Turbohybridmotor mit rund 329 PS sowie einem V6-Saugmotor (3,5 oder 3,8 Liter, je nach Markt) ausgestattet sein. Front- oder Allradantrieb ist sehr wahrscheinlich. Die genauen Leistungsdaten werden bei der offiziellen Markteinführung bekannt gegeben.

Eine freundliche Warnung für Europa

Der Telluride bleibt ein Modell, das speziell für Nordamerika und ausgewählte Märkte entwickelt wurde; erwarten Sie ihn (noch) nicht im EU-Sortiment. Wenn Sie in der EU kaufen, haben Sie die Wahl zwischen dem Sorento, dem EV9 oder – falls Ihr Budget es zulässt – dem Range Rover.

Foto: Kia
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Wie viel, wann und wie

Die offiziellen Preise für 2027 wurden noch nicht bekannt gegeben. Zum Vergleich: Das aktuelle Telluride-Modell von 2025 kostet in den USA zwischen 37.885 $ (LX) und 55.180 $ (SX-Prestige X-Pro). Für die neue Generation wird ein Basispreis von knapp unter 40.000 $ erwartet, aber wir warten die offiziellen Angaben ab. Die ersten Auslieferungen sind für Anfang 2026 geplant.


Fazit: ein interessanter Riese für die USA
Der neue Telluride präsentiert sich weiterhin kantig, selbstbewusst und geräumig, bietet aber jetzt noch mehr Luxus und praktische Details. Der X-Pro ist ein ernstzunehmender SUV, dessen Innenraum eher an ein Boutique-Hotel als an einen Familienbus erinnert. Die Antriebsspezifikationen werden bei der Premiere bekannt gegeben, doch wenn er dem Palisade folgt, ist ein Hybridantrieb die naheliegende Wahl. Die Preise bleiben wettbewerbsfähig, und das Design wird sich weiterhin abheben – selbst im Vergleich zu renommierten Konkurrenten.

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