In der feudalen Welt des Mittelalters lag die weltliche Macht in den Händen der Kriegerklasse. Sein Kern bestand aus einer relativ kleinen, aber gut ausgerüsteten schweren Kavallerie von Rittern. Mittelalterliche Ritter waren eine Elitegruppe von Männern, die schon in jungen Jahren in militärischen Fähigkeiten geschult wurden. Sie sind ausgebildet...
In der feudalen Welt des Mittelalters lag die weltliche Macht in den Händen der Kriegerklasse. Sein Kern bestand aus einer relativ kleinen, aber gut ausgerüsteten schweren Kavallerie von Rittern. Mittelalterliche Ritter waren eine Elitegruppe von Männern, die schon in jungen Jahren in militärischen Fähigkeiten geschult wurden. Sie wurden für den Nahkampf ausgebildet, als schwer bewaffnete, von Kopf bis Fuß gepanzerte Reiter auf funkelnden, speziell ausgebildeten Pferden. Im 14. Jahrhundert verlor das Rittertum allmählich seine frühere Dominanz auf dem Schlachtfeld. Die Ideale und Werte edler Krieger haben sich in der Mentalität des westlichen Menschen schon sehr lange bewahrt. Tatsächlich erinnern wir uns noch heute an sie – zum Beispiel bei der Etikette und dem sportlichen Grundsatz des Fair Play. Ein Spaziergang durch die Sammlungen des Slowenischen Nationalmuseums bringt uns dem Vermächtnis der Ära näher, als das Rittertum auf seinem Höhepunkt war.
Angeführt von Dr. Tomaž Lazar, Kurator der Waffensammlung