Der erste 911 Targa wurde bereits 1965 präsentiert und war schon immer das Synonym für das von „Gourmets“ gewählte 911-Modell. Die Idee zum Targa hatten die Ingenieure beim Langstreckenrennen Targa Florino, das auf Sizilien in der Nähe von Palermo stattfand. Das Reglement verlangte einen Sicherheitsbügel für Cabriolets. Von letzterem ist der „Targo“ auch heute noch sofort als Karosserieversion des 911 zu erkennen.
Porsche ergänzt das eigene ein Trio von Sportwagen. Nach den Modellen Coupe und Cabriolet die dritte Karosserievariante der neuen Generation 911 präsentiert sich erstmals auch mit Allradantrieb und damit den Bezeichnungen 911 Targa 4 und 911 Targa 4S. Hauptmerkmal des Targa bleibt sein innovatives, vollautomatisches Dachsystem. Genau wie das legendäre Original Märkte von im Jahr 1965, besteht aus einem breiten Balken Targa, ein bewegliches Dachteil über den Vordersitzen und eine typische umlaufende Heckscheibe. Das Dach lässt sich bequem öffnen und schließen nur 19 Sekunden. So verwandelt sich das Auto in wenigen Sekunden in ein Cabriolet, wobei die strukturelle Festigkeit des Fahrzeugs aufgrund des atypischen Designs erhalten bleibt.
Angetrieben wird der Targo von einem Sechszylinder-Dreiliter-Boxermotor mit Biturbo-Aufladung: 911 Targa 4 schiebt 283 kW (385 PS) und in Kombination mit dem optionalen Sport Chrono Paket in 4,2 Sekunden von 0 auf 100 km/h und damit ein Zehntel schneller als die Vorgängergeneration. Das Modell Targa 4S leistet 331 kW (450 PS), wodurch das neue Modell unter gleichen Bedingungen in nur 3,6 Sekunden auf 100 km/h spurtet, vier Zehntel schneller als sein Vorgänger. Die Höchstgeschwindigkeitswerte sind schön, wobei der 911 Targa 4 289 km/h erreicht, während der 4S eine Höchstgeschwindigkeit von 289 km/h erreicht 304 km/h.
Beide Modelle sind serienmäßig mit einer Automatik ausgestattet Achtganggetriebe mit Doppelkupplung. Auch eine manuelle Getriebeversion im Sport Chrono Sportpaket ist möglich.
Das Exterieur des 911 Targa sind geprägt von den Designelementen der Generation 992. Im Vergleich zu den Vorgängern zeichnet sich seine Karosserie durch einen deutlich ausgeprägteren Radlauf an der Front aus, und zwischen den LED-Scheinwerfern hat die Motorhaube diesmal eine ausgeprägtere Aussparung, die Nostalgie evoziert Erinnerungen an das Design der ersten 911er. Das Heck wird von einem breiteren, variabel verlängerten Heckspoiler und einer nahtlos integrierten, stylischen Lichtleiste dominiert. Mit Ausnahme von Front und Heck besteht die gesamte Außenkarosserie aus Aluminium.
Immer ein bisschen anders
1965 repräsentierte den 911 Targa eine neue Art von Auto. Porsche vermarktete es ursprünglich als „Sicherheitsverdeck mit Überrollbügel“, aber Targa etablierte sich als eine Stilikone. Auf diese Weise hat Porsche erfolgreich zwei Welten in der einzigartigen Targa-Formel vereint: die Welt der Cabrios und die Welt der Coupés.
Bildergalerie: Porsche 911 Targa
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