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Porsche Carrera GT Sonderwunsch: Wenn die V10-Symphonie sich im siegreichen Salzburg Design kleidet – eine Hommage an eine Le-Mans-Legende

Eine einzigartige Transformation: ein 20 Jahre alter Supersportwagen im Gewand eines Siegers, der den Begriff „fabrikneues Auto“ neu definiert.

Porsche Carrera GT Sonderwunsch
Foto: Porsche

Seien wir ehrlich. Die meisten, die ein Auto „restaurieren“, tun dies, weil Rost die Schweller angefressen hat oder der Motor klingt wie eine Kaffeemühle mit Nägeln. Doch in der Welt der Superreichen, wo der Porsche Carrera GT Sonderwunsch der Inbegriff analoger Automobilkunst ist, hat „restaurieren“ eine ganz andere Bedeutung. Es bedeutet, etwas bereits Perfektes bis auf das Wesentliche zu reduzieren, nur um den Traum von Rot und Weiß Wirklichkeit werden zu lassen. Victor Gómez aus Puerto Rico hat genau das getan – und das Ergebnis ist so gut, dass selbst die Mona Lisa wie eine schnelle Skizze auf einer Serviette wirkt. Das ist der Porsche Carrera GT Sonderwunsch.

SalzburgEine Stadt, die bekannt ist für Mozarts BälleFestivals und die Tatsache, dass es eines der legendärsten Rennsport-Wandgemälde der Geschichte beherbergt. Im Jahr 1970 Hans Herrmann Richard Attwood gewann Le Mans im rot-weißen Porsche 917 mit der Startnummer 23. Es war nicht nur ein Sieg; es war der Moment, in dem Porsche seinen Legendenstatus endgültig festigte. Doch diesmal geht es um den Porsche Carrera GT Sonderwunsch.

Und nun, über ein halbes Jahrhundert später, steht hier der Carrera GT, Modelljahr 2005. Ein Auto, das viele (mich eingeschlossen, wenn ich mal wieder schlechte Laune wegen dieser elektrischen Staubsauger auf Rädern habe) als den letzten wahren Supersportwagen bezeichnen. Warum? Weil er ein Schaltgetriebe, einen Saugmotor-V10 und kein Sicherheitsnetz hat, das das Ego schützt, wenn das Talent mal nicht so recht reicht. Victor Gómez beschloss, seine silberne Schönheit zurück nach Stuttgart zu schicken, genauer gesagt zur Sonderwunsch Manufaktur. Das Ziel? Ein Auto zu schaffen, das technisch und optisch die Lücke zwischen 1970 und 2005 schließt.

Foto: Porsche

Werkswiederinbetriebnahme: Mehr als nur Polieren

Glaub nicht, dass sie das Auto einfach nur neu lackiert haben. Das wäre zu banal. Ein Prozess namens Wiederinbetriebnahme der Fabrik, bedeutet, dass das Auto bis zur letzten Schraube zerlegt wurde.

  • Motor: Der 5,7-Liter-V10 wurde komplett überarbeitet.
  • Carbon: Alle Carbonfaserteile wurden neu beschichtet.
  • Zustand: Das Auto befindet sich im Zustand „Null Kilometer“.

    „Die Spezialisten für Sonderwünsche arbeiteten mit großer Leidenschaft und viel Liebe zum Detail“, sagt Gómez.Ich besitze jetzt einen Carrera GT. „In neuwertigem Zustand, mit null Kilometern auf dem Kilometerzähler.“

Dieser Satz lässt Autoliebhaber erschaudern. Ein 20 Jahre altes Auto zu besitzen, das technisch wie neu ist, ist der ultimative Luxus.

Foto: Porsche

Designherausforderung: Wie kleidet man Carrera in ein 917-Kleid?

Die Übertragung des Designs vom 917-Rennwagen auf den Carrera GT ist nicht so einfach wie „Kopieren und Einfügen“. Die Geometrie ist anders. Die Linienführung ist anders. Designer Grant Larson und sein Team mussten die Linien sogar auf das reale Auto kleben, um das perfekte Verhältnis zu finden.

Das Ergebnis ist ein leuchtendes Indischrot mit weißen Akzenten und der berühmten Nummer 23. Da Herr Gómez diesen Wagen aber tatsächlich auf den Straßen von Puerto Rico fahren möchte (Hut ab!), ist alles mit einer Spezialfolie geschützt. Der klassische Lack bildet einen Kontrast zu den mattschwarzen Carbonteilen. Diese finden sich an den Dachpaneelen, den A- und B-Säulen sowie den Außenspiegeln. Die Felgen? Originale Fünfspeichenfelgen, schwarz lackiert, mit einem farbigen Porsche-Wappen, das vermutlich mehr kostet als Ihr erstes Auto.

Interieur: Rot, das nicht um Vergebung bittet

Das Exterieur ist eine Hommage an die Geschichte, das Interieur ein Statement von Kühnheit. Roter Alcantara findet sich überall: am Armaturenbrett, an den Türverkleidungen, der Mittelkonsole, sogar im Kofferraum. Diese Farbe weckt einen schneller auf als ein doppelter Espresso.

Foto: Porsche
Foto: Porsche

Die Sitze sind ein besonderes Kapitel. Sie sind mit schwarzem FIA-Textil bezogen, dem gleichen wie im 918 Spyder. Das Material ist nicht brennbar, was angesichts der Lage direkt vor dem Tank und dem hochtourigen Motor von Vorteil ist. Die matten Carbonfaser-Akzente im Interieur erinnern daran, dass man in einem Rennwagen und nicht in einer Lounge sitzt.

Technische Symphonie: Zahlen, die immer noch verblüffen

Das Design ist zwar neu, aber das Herzstück bleibt das, was den Carrera GT zur Legende macht: Ingenieurskunst, die direkt aus dem Le-Mans-Programm stammt.

  • Motor: 5,7-Liter-V10-Saugmotor
  • Leistung: 450 kW (612 PS) bei 8.000 U/min
  • Drehmoment: 590 Nm (435 lb-ft)
  • Beschleunigung (0-100 km/h / 0-62 mph): 3,9 Sekunden
  • Höchstgeschwindigkeit: 330 km/h (205 mph)
  • Gewicht: Nur 1.380 kg (3.042 lbs)

Das sind keine Zahlen für Dragsterrennen mit modernen Elektroautos. Das sind Zahlen für einen Fahrer. Für jemanden, der weiß, was es heißt, einen V10-Motor mit Schaltgetriebe zu bändigen, ohne Assistenzsysteme, die Fehler korrigieren.

Foto: Porsche
Foto: Porsche

Fazit: Kunst, die brüllt

Der Porsche Carrera GT Sonderwunsch in Salzburg Design ist mehr als nur ein Auto. Er beweist, dass „alt“ nicht gleichbedeutend mit veraltet ist. Er erinnert die Automobilindustrie daran, dass Touchscreens und Ambientebeleuchtung den Klang eines hochdrehenden V10-Saugmotors nicht ersetzen können.

Foto: Porsche

Victor Gómez hat nicht einfach nur eine Porsche Carrera GT Sonderwunsch-Restaurierung in Auftrag gegeben. Er hat ein Stück der Seele des Wagens gerettet und ihm ein neues Aussehen verliehen. Der Preis? Porsche schweigt dazu, aber wer danach fragen muss, fährt wahrscheinlich noch einen Vierzylinder. Und obwohl dieses Auto einzigartig ist, gibt es uns Hoffnung. Hoffnung, dass es, solange es Menschen mit dieser Leidenschaft (und dem nötigen Kleingeld) gibt, Die wahre Faszination des Motorsports wird niemals wirklich aussterben.

Heute, in einer Welt der lautlosen Elektrofahrzeuge, brüllt dieses rot-weiße Biest für uns alle.

Mehr Informationen

porsche.com

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