Porsche, die Kultmarke, die seit Jahrzehnten Autoliebhaber auf der ganzen Welt begeistert, ist nun auf dem Weg, die Elektrowelt zu erobern. Auch wenn Porsche-Puristen bei dem Gedanken zusammenzucken könnten, lügen die Zahlen nicht. Wussten Sie, dass Porsche fast so viele 911er verkauft wie den Elektro-Taycan? Ja, das hast du richtig gelesen!
Der Porsche Taycan, der 2019 auf den Markt kam, hat sich schnell zu einer der beliebtesten Elektrolimousinen auf dem Markt entwickelt. Mit seiner herausragenden Leistung und seinem luxuriösen Design war es das erste Elektroauto, das Teslas Dominanz wirklich herausforderte. Im Jahr 2020 verkaufte Porsche mehr als 20.000 Taycans, was ein beeindruckender Start für das neue Modell war. Im Jahr 2021 stieg der Taycan-Absatz auf über 41.000 Einheiten, was einem Wachstum von mehr als 100 % in einem Jahr entspricht (Quelle: InsideEVs). Im Jahr 2022 verkaufte Porsche mehr als 34.000 Taycans, was auf eine leichte Verlangsamung des Wachstums hindeutet, aber immer noch ein äußerst erfolgreiches Jahr (Quelle: Porsche-Newsroom).
Mit der Einführung des neuen Elektro-Macan wird die Zahl der von Porsche verkauften Elektrofahrzeuge weiter steigen. Als Zweitwagen in der Familie bereits beliebt, wird der Macan mit seiner Elektroversion sicher noch mehr Käufer anlocken und dazu beitragen, dass Elektrofahrzeuge mehr als die Hälfte des Gesamtabsatzes von Porsche ausmachen.
Obwohl der Taycan die Nase vorn hat, ist er nicht das einzige Elektro- und Hybridauto im Angebot von Porsche. In den letzten Jahren kamen auch andere Modelle mit elektrifizierten Versionen hinzu, etwa der Porsche Cayenne E-Hybrid und der Porsche Panamera E-Hybrid. Der Cayenne E-Hybrid ist ein Hybrid-SUV, der Leistung und Effizienz vereint und daher eine beliebte Wahl für SUV-Enthusiasten ist (Quelle: Porsche-Newsroom). Der Panamera E-Hybrid bietet den gleichen Luxus und die gleiche Leistung wie der traditionelle Panamera, jedoch mit geringerer Umweltbelastung (Quelle: GlobeNewswire).
Sehen wir uns an, wie sich der Verkauf von Elektromodellen im Vergleich zu klassischen Benzinmodellen verhält. So gehören beispielsweise der Porsche Macan und Cayenne zu den meistverkauften Modellen der Marke. Im Jahr 2022 wird der Porsche Macan rund 80.000 Einheiten verkaufen, der Porsche Cayenne rund 95.000 Einheiten, während der Porsche 911 rund 38.000 verkaufte Einheiten erreichen wird (Quelle: Porsche-Newsroom). Im Vergleich zu diesen Zahlen zeigen die mehr als 34.000 verkauften Einheiten des Taycan, dass Elektromodelle bereits aufholen und die Beliebtheit einiger traditioneller Modelle übertreffen.
Und was bedeutet das für den legendären Porsche 911? Viele Puristen befürchteten, dass die Elektrifizierung die Seele und Leistung dieses legendären Sportwagens gefährden könnte. Diese Bedenken sind jedoch unbegründet. Porsche hat bewiesen, dass sie Tradition und Innovation verbinden können. Der neue Porsche 911 wird weiterhin das wahre Fahrerlebnis bieten, das Enthusiasten kennen und lieben. Die Elektrifizierung bedeutet nicht, dass sie den Benzinmotor vergessen, aber sie wird eine Symbiose beider Welten schaffen, die sicherlich das Beste aus beiden bringen wird. Obwohl Porsche den genauen Starttermin noch nicht offiziell bekannt gegeben hat, wird der erste vollelektrische 911 voraussichtlich um das Jahr 2030 auf die Straße kommen. Bis dahin konzentriert sich Porsche auf die Elektrifizierung anderer Modelle sowie die Verbesserung der Batterietechnologie und -leistung, um sicherzustellen, dass der elektrische 911 dies auch tut nicht nur eine umweltfreundliche Alternative, sondern auch eine echte Sportikone, wie wir sie heute kennen.
Obwohl Porsche Vielleicht will es nicht, dass es allgemein bekannt wird, aber es entwickelt sich zu einem der führenden Hersteller von Elektroautos. Ihr Engagement für Qualität, Leistung und Innovation zeigt sich in jedem von ihnen vorgestellten Modell. Und keine Sorge, der Porsche 911 wird ein Symbol für Sportwagen bleiben, egal ob er einen Benzin- oder Elektromotor unter der Haube hat. Ist Porsche also bereits eine rein elektrische Automarke? Nun, wenn er es noch nicht getan hat, ist er auf einem guten Weg!