Wir sind limitierte Serien in dieser Größe und Preisklasse, insbesondere von dieser Marke, nicht allzu sehr gewohnt. Die Helly Hansen-Version des Captur überzeugt mit seiner rot-schwarzen Farbkombination, einer umfangreichen Serienausstattung und einem hervorragenden und sparsamen Dieselmotor. Weniger überzeugend ist der stattliche Preis in unmittelbarer Nähe von 20.000.
Der Captur hat sich in den Köpfen der Käufer bereits gut als erhöhter und komfortablerer Clio etabliert, der dank der verschiebbaren Sitzbank in der zweiten Reihe freundlicher zu Passagieren und Gepäck ist.
Mehr als nur ein facegelifteter Clio
Weniger bekannt ist, dass es jetzt eine spezielle Version des Bekannten gibt Sportbekleidungsmarken, der mit Performance-Image, wahrhaft großzügiger Serienausstattung und Käufern lockt mit erweitertem Griffsystem, mit deren Hilfe Sie wesentlich sicherer in eine Schlucht fahren. Das alles bringt allerdings auch einen etwas salzigeren Preis mit sich, der nicht übermäßig gesenkt wird 1.200 Euro Rabatt, die der Importeur darauf anbietet.
Der wesentliche Unterschied bzw. Vorteil des captur gegenüber dem clio ist neben dem höheren Sitzkomfort und dem damit leichteren Ein- und Ausstieg die verschiebbare Sitzbank in der zweiten Reihe. Mit Hilfe dieser Kofferraum ab einfach 377-, nämlich wächst auf 455 Liter, was es viel familienfreundlicher macht, und indem Sie nur dieses abreißen, können Sie den Platz vergrößern bis zu 1.235 Liter, was gem 4,12 Meter, solange die Capture-Maßnahmen in der Länge eine lobenswerte Leistung sind.
Zweifarbiger Körper und mehr Chrom
Aber das gilt sowieso für alle Captures. Die Helly Hansen-Version ist äußerlich an zu erkennen zweifarbige Karosserie, wobei der Hauptteil leuchtend rot ist, Offroad-Weiß (Verstärkungen), Dach und Seitenspiegel, und in kontrastierend Schwarz. Sie sind auch in der Nähe von letzterem Helly Hansen-Abzeichen, und dasselbe Motiv wiederholt sich auf den Schwellen. Es scheint mehr Chrom zu geben, das neben der Maske auch den Bereich der Nebelscheinwerfer umgibt, und das gleiche Motiv findet sich auch seitlich in Form einer Beton-Chromleiste. Das Heck ist praktisch gleich wie bei den anderen Versionen, aber der Unterfahrschutz unten am Heck passt perfekt.
Ebenfalls Innerhalb wird wiederholt rotes und schwarzes Motiv, und die Kabine ist respektabler, hauptsächlich aufgrund besserer Polsterung und eines Lenkrads mit Carbonimitat. Die Seitenteile und ein Teil des Sitzes sind mit einem Teil der Sitze bedeckt Leder, und der Rest in einem modernen und respektablen Stoff. An mehreren Stellen der Instrumententafel ist der Kunststoff in Kontrastfarbe Rot gehalten, gleiches gilt für die Einfassungen der runden Luftdüsen und der Mittelkonsole. In der zweiten Reihe wichen die beiden klassischen Taschen an den Rückenlehnen selbstverdrahteten Seilen in Rot.
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Ansonsten ist der Innenraum recht dunkel und wirkt durch die große Menge an Plastik etwas künstlich, aber in der ersten Reihe ist mehr Platz als man denkt und im Vergleich zum Clio fühlen sich auch die Passagiere in der zweiten Reihe wohl besser, sowohl im Kopf- als auch im Kniebereich, wenn Sie die Sitzbank nur leicht in Richtung Kofferraum verschieben. In puncto Ausstattung geizt die Sonderversion nicht, da bekommt man alles geboten LED-Tagfahrlicht, Fabrik Navigation in Form eines Systems R-Link, Parkkameras und nicht zuletzt das System verlängerter Griff. Tempomat, Smartcard, 17-Zoll-Leichtmetallfelgen und akustische Einparkhilfen gibt es auch, sodass wir in puncto Ausstattung nichts vermisst haben. Aber im Grunde hat uns einfach etwas gefehlt. Nämlich Mittelarmlehne, vor allem, weil wir den clio mit dem techno-paket kurz davor getestet haben, aber diese schöne ergänzung hat ihn einfach überwältigt.
1,5 dCi ist bunt für seine Haut
Unter der Motorhaube dreht sich ein Chislan 1,5 Liter Diesel mit 66 kW und 220 Nm, die wir schon in ganz unterschiedlichen Modellen des Renault-Konzerns gefahren sind und die uns nie kalt gelassen hat. Ebenso gut macht er sich im Captur, wo es scheint, als wäre er ihm buchstäblich auf die Haut geschrieben. Im unteren Bereich ist er etwas träge, aber etwas unter zweitausend Umdrehungen kommt er richtig in Fahrt und dreht gerne hoch.
Zugunsten von mehr Komfort auf der AC ist es nur schade, dass das manuelle Getriebe keinen fünften Gang hat, aber ehrlich gesagt könnte das nur den Preis erhöhen. 1,5 dCi und damit verbraucht der Captur rund fünf Liter, was zusammen mit 96 Gramm von CO2-Emissionen ausgezeichnetes Ergebnis, mit der Tatsache, dass wir auf dem Test angesichts des etwas schwereren Beins, das damit verbracht wurde knapp sechs Liter. Fahrwerk und Federung wirken eher durchschnittlich, was dem Captur und den meisten seiner Fahrer ausreicht, bei dynamischerer Fahrweise aber zeigt, dass sie eher gemütlich und gemächlich unterwegs sind als sportlich. Die Geräuschdämmung ist ebenfalls durchschnittlich, wobei der sechste Gang das erwähnte Motorgeräusch zumindest leicht begrenzen würde.
Weniger gut ist auch der Preis, der sehr nah dran war 20 Tausend, was angesichts des Micro-SUV-Segments trotz Dieselherz und wirklich reichhaltiger Ausstattung ziemlich hoch ist. Es ist ein bisschen besser, wenn wir berücksichtigen 1.200 Euro Rabatt, die der Importeur für alle Helly Hansen Versionen des captur anbietet. Aber modische Anzüge waren noch nie billig, besonders nicht diese besondere Version. Das hat auch seinen Reiz und wird von Käufern solcher Sonderausführungen am meisten geschätzt.
Mehr Informationen: renault.si/captur