"Mensch, es ist so hübsch, aber ist es elektrisch?" "Wo kann man es kaufen?" „Jst big ga kr mela…“ – das sind nur einige der Fragen und Aussagen, die wir erhielten, als wir mit dem elektrischen ZOE durch die Straßen unserer Hauptstadt fuhren, wo Jung und Alt sich umdrehten, um ihm zu folgen. Zum Teil, weil sie nicht wussten, um welches Renault-Modell es sich handelte, zum Teil, weil sie ihn nicht vorbeisausen hörten...
In Bezug auf Abmessungen, Geräumigkeit und Komfort ist der ZOE ein echtes C-Segment-Fließheck mit etwas höherem Einstieg und etwas höheren Sitzen. Vor allem ist es einfach, es ersetzt ein Modell wie den Megane. Allein das Design verrät schon, dass es etwas Besonderes ist, denn die Aerodynamik ist sehr gut, und es wird alles zugunsten eines möglichst geringen Vortriebsverlustes getan. Im Vergleich mit BMW i3, den wir ebenfalls kürzlich getestet haben, ist der ZOE zwar „volkstümlicher“, also weniger futuristisch und mit einer weniger fortgeschrittenen Struktur und Ausstattung, aber im Wesentlichen ist es eine sehr ähnliche Sache. Beide bieten nämlich auf knapp über vier Metern Länge (4 – 4,1 Meter) Platz für bis zu fünf Personen, eine Ein-Raum-Ausführung und -Anordnung sowie einen Betonkoffer.
Angetrieben wird der ZOE von einem 65 kW starken Synchron-Elektromotor, der sich entwickelt 220Nm, und zieht Energie aus 22 kW/h Lithium-Ionen-Akkus. Das reicht für 210 km mit einer Akkuladung, allerdings nur unter idealen Fahrbedingungen, realistischer ist eine Reichweite von rund 150 km. Emissionen sind immer null, und die Fahrt selbst ist auch sehr unhörbar, wo Passagiere in der Passagierkabine nur von einem typischen begleitet werden "Pfeifen", aber draußen ist alles so still, dass man in manchen engen Gassen den Radfahrer sogar mit einer Hupe zum Anhalten animieren muss. Auch das Laden selbst ist fortschrittlich, wo das System namens „Cameleon“ es möglich macht aufladen quer durch jede Steckdose, jedoch abhängig von der Spannung dieser Der Zyklus dauert 30 Minuten bis neun Stunden. Bei Hochspannung reicht es also, auf einen Kaffee anzuhalten, aber es stimmt, dass wir solche Ladestationen an einer Hand abzählen können.
Das Interieur ist ebenso modern wie das Exterieur, aber dennoch markentypisch, und man kann schnell und einfach einige Gemeinsamkeiten mit aktuellen Renault-Modellen feststellen. Sie ist eine davon sieben Zoll zentral Bildschirm und die darunter liegende klimatastatur, die wir schon bei clio und captur gesehen haben, gleiches gilt auch für lenkrad, griffe und etliche andere schalter und kleinigkeiten. Allerdings hat der ZOE andere Vordersitze bekommen, bei denen die Rückenlehne aus einem Stück besteht, Stoff aber es funktioniert so als ob aus recyceltem MaterialAuch der Schalthebel der Automatik ist futuristisch CVT-Getriebe.
Die Anzeigen vor dem Fahrer sollen angesichts des technologischen Fortschritts des Fahrzeugs vollständig digital sein, und auf ihnen oder auf dem zentralen Bildschirm sind viele nützliche Informationen für den Fahrer über die Art und Wirtschaftlichkeit seiner Fahrweise aufgedruckt. ZOE erreicht Höchstgeschwindigkeit von 135 km/h, v das ECO-Regime allerdings begrenzt das System die Leistung des Motors nur auf die Hälfte und reduziert die Leistung der elektrischen Verbraucher, womit das Fahrzeug zwar nur eine Geschwindigkeit von 90 km/h erreicht, aber auf diese Weise möglich ist Reichweitenerhöhung um zusätzlich 18 Kilometer.
Die Geschichte wird noch interessanter, wenn wir das Kapitel über Preise beginnen. Diese beginnen um 14.500 Euro, so viel wie der ZOE mit der Basis- (aber immer noch überdurchschnittlich reichhaltigen) Life-Ausstattung kostet. gefolgt von zwei reichhaltigeren Paketen: Zen und Intense, die geschätzt werden 16.300 Euro. Das ist noch nicht das Ende der Geschichte, da der Kunde danach jeden Monat bezahlen muss auch für die Miete von Batterien bezahlen nämlich 79 Euro, mit dem ihm die Marke völlige Sicherheit hinsichtlich des Betriebs der Batterien garantiert, da diese beim nächsten Service kostenlos ersetzt werden, wenn ein Leistungsabfall festgestellt wird.
So haben wir ausgerechnet, dass der Käufer des ZOE für drei Jahre Besitz knapp dreitausend Euro (2.844 Euro) zum Grundpreis hinzurechnen muss, für fünf Jahre 4.740 Euro und so weiter. Berücksichtigt man, dass ein gut ausgestatteter Diesel-Megane um die 20.000 Euro kostet, beginnen die Preise des bayerischen i3 erst bei 35.000 Euro.
Wenn er sich preislich am stärksten vom vorgenannten i3 unterscheidet, gilt das nicht für die Ausstattung, wo auch der ZOE, unabhängig vom Elektroantrieb, allen gewünschten Komfort und Ausstattung bietet, inklusive Tempomat, Smartcard, Werknavigation, Bluetooth und Parkkamera.
Wenn Sie fast in den nächsten Renault-Ausstellungsraum eingebogen sind, sagen wir Ihnen, dass Sie noch nicht losgefahren sind am Ende des ersten Quartals des nächsten Jahres, wenn der ZOE zusammen mit den beiden anderen Elektroautos endlich auf unseren Markt kommen soll.