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Richard Mille RMB01 x Brough Superior: Wenn das verrückte Genie der Uhrmacherei auf Benzinpoesie auf dem 997 Kubikmeter trifft

Das erste Motorrad der „Schweizer“ mit 130 PS

Richard Mille RMB01 x Brough Superior
Foto: Richard Mille

Richard Mille hat seine Ultraviolett-Uhren bereits an den Handgelenken von Formel-1-Fahrern platziert, doch nun sind die Jungs von Les Breuleux von der Hand aufs Rad umgestiegen. Das Ergebnis? Die RMB01, ein Rennsport-Sondermodell, entstanden aus 18 Monaten Pingpong mit der legendären Brough Superior. Das Geheimnis ist einfach: Man nehme die Besessenheit von Gramm und Mikrometern, spritze sie per Turbo in einen 997-cm³-V-Twin und verpacke jeden Millimeter in Carbon, denn „Motorhaube“ ist ein Begriff für Feiglinge. Das ist sie – die Richard Mille RMB01 x Brough Superior.

Richard Mille RMB01 x Brough Superior „Wenn ein Tourbillon ein Motor wäre, würde es so aussehen“, sagt Thierry Henriette und zeigt auf die Räder, deren Speichen die Zahnräder einer Uhr imitieren, und auf den mechanischen Tachometer, der die Zahnräder skelettartig anzeigt, als würde er in die Bauchhöhle einer Richard Mille RM 67-02 blicken.

Anatomie der Geschwindigkeit: Richard Mille RMB01 x Brough Superior

  • Motor: 997 cm³ V-Twin, Turbo, 130 PS (97 kW)
  • Masse: ca. 159 kg trockener Glamour
  • Rahmen: CNC-Aluminium + geschmiedeter Kohlenstoff Exoskelett
  • Vorderradaufhängung: Fior Doppelquerlenker, 85 mm Federweg
  • Zurück: Monoshock + CNC-Schwinge, 113 mm Federweg
  • Endgeschwindigkeit: „über 250 km/h (155 mph)“, sagt Brough, denn bei diesem Preis ist ein Schandzähler nicht inbegriffen.
Foto: Richard Mille

Ein Produkt mit (zu) vielen Inspirationen

Die Brettbahnrennwagen der 1910er Jahre waren Holzbahnen, Fahrräder ohne Bremsen und Fahrer ohne Lebenswillen. RMB01 Es übernimmt deren verlängerten Tank und die nackte Mechanik, fügt aber Tragflächen für die Traktion auf dem Asphalt und Carbon hinzu und ist damit leichter als eine Sonntags-Entschuldigung.

Besessenheit mit Masse

Sie beginnen mit 160 kg Aluminium pro Einheit und reduzieren es auf 23 kg glänzendes Gehäuse. Schwinge, Rahmen und sogar die Kurbeln sind Industrieschmuck – würde Kanye sie tragen, würde Instagram brennen.

Foto: Richard Mille

Exklusiv in drei Farbtönen

Perle der Geschwindigkeit, Selena und Nächtlicher Saphir – alle von Hand im Werk Toulouse-Nottingham montiert und auf einem Dynamometer getestet, wie in der Endfertigung in La Chaux-de-Fonds. Insgesamt wird es nur 150 Exemplare, Auslieferung Ende 2025, wenn die meisten Kunden das Jewel Case bereits bestellt haben.

Foto: Richard Mille

Was ist mit dem Preis?

Preisliste für Französischflüstern 200.000 €+, aber seien wir realistisch: Alles mit weniger als sechs Nullen gehört bei Richard Mille in die Discount-Vitrine. Die Käufer sind vermutlich dieselben, die sich eine 1-Million-Euro-Uhr kaufen und auf der Rennstrecke in zweiter Reihe auf der perfekten Streckenlinie parken.

Fazit: Richard Mille RMB01 x Brough Superior

RMB01 ist eine Maschine, die Ihr Herz höher schlagen und Ihr Portemonnaie schon beim bloßen Anblick leeren lässt. Sie verbindet die parfümartige Präzision der Schweizer Mikromechanik mit der Wildheit der legendären britischen „Rolls-Royces des Motorradsports“. 130 PS sind zwar kein Rekord, aber sie sind federleicht und ein Fahrwerk, das selbst unter dem Ego eines reichen Mannes nicht nachgibt. Die meisten Exemplare werden mit Sicherheit auf Yachten und in Museen landen, doch Fakt ist: Richard Mille hat ein Motorrad geschaffen, das nicht nur eine modische Uhr auf zwei Rädern ist, sondern ein echtes Ein Tropfen Oktan in einem Glas der Haute HorlogerieUnd seien wir ehrlich: Das ist eine verdammt gute Ausrede, unsere Rolex gegen einen Helm zu tauschen und bis zur roten Linie zu fahren – zumindest in unserer Vorstellung.

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