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Samsung Galaxy XR: Wenn Apple einen Spiegel der Realität von Samsung bekommt

Die neue gemischte Welt im koreanischen Stil – und eine Lektion darüber, wie aus Kopieren Innovation wird

Samsung Galaxy XR
Foto: Samsung

Samsungs Galaxy XR ist mehr als nur eine „billigere Kopie“ des Vision Pro. Es ist der deutlichste Beweis dafür, dass die Zukunft der XR-Technologie offen, billiger und – vielleicht überraschend – menschlicher ist.

Wenn Apple mit seinem Vision Pro einen „Gesichtscomputer“ gebaut hat, dann hat Samsung mit seinem Samsung Galaxy S8 sendet eine zugänglichere, offenere und weniger snobistische Version davon in die Welt. Es ist ein Konzept, das man „Futurismus für diejenigen, die noch arbeiten gehen“ nennen könnte.

Foto: Samsung

Samsung hat sich als Meister des industriellen Aikido erwiesen – der Kunst, die Kraft des Gegners zu seinem Vorteil zu nutzen. Denken Sie daran: Als Apple das erste iPhone auf den Markt brachte, lieferte Samsung bereits die Displays. Und jetzt, da Apple versucht, das XR auf ein neues Luxusniveau zu heben, bringt Samsung seine eigene Version heraus: das Galaxy XR. Das erste Headset auf Basis der Plattform Android XR, mit künstlicher Intelligenz Zwillinge KI tief in den alltäglichen Gebrauch verwoben.

Eine völlig neue Realität – und diesmal wirklich

Das Galaxy XR sieht dem Vision Pro fast identisch aus. Das silberne Gehäuse, die breite Frontlinse, das luxuriöse Gefühl in der Hand – ja, die Inspiration ist offensichtlich. Aber damit enden die Ähnlichkeiten auch schon. Samsung hat das Gerät um Offenheit: offene Softwaregrundlagen, offenes Ökosystem, offene Ideen darüber, was wir mit XR machen können.

Anstatt in einer einzigen Welt von „Apple-Apps“ gefangen zu sein, öffnet das Galaxy XR die Tür zum Android-Universum – und zwar ohne die typischen Einschränkungen. Der Nutzer sieht die reale Welt durch zwei Kameras mit außergewöhnlicher „Durchgängigkeit“, kann mit virtuellen Bildschirmen arbeiten, mit dem digitalen Assistenten Gemini sprechen und das Wetter, E-Mails, Dokumente oder Netflix abrufen. Alles im Raum, nicht auf einem Bildschirm.

Im Hintergrund schlägt ein Chip. Snapdragon XR2+ Gen 2, unterstützt von 16 GB Arbeitsspeicher und 256 GB Speicherplatz. Aber die Spezifikationen sind hier nicht der Punkt. Das Gefühl ist entscheidend. Jeder, der das Gerät ausprobiert hat, beschreibt ein Gefühl von „leichterer Realität“ – nicht, weil das Gerät physisch unsichtbar ist (ganz im Gegenteil), sondern weil es den Benutzer nicht in seine eigene Welt drängt, sondern diese subtil erweitert.

Foto: Samsung

Samsung vs. Apple – ein Match, das kein Match ist

Ja, das Samsung Galaxy XR ist eindeutig eine Antwort auf das Apple Vision Pro. Aber vielleicht ist es eher eine Neuinterpretation als eine „Antwort“. Wenn Apple sagte: „XR ist die Zukunft“, fügte Samsung hinzu: „Aber die Zukunft muss nutzbar sein.“

Anstatt ein Elite-Gerät für Entwickler und wohlhabende Enthusiasten zu sein, ist das Galaxy XR – relativ gesehen – eher „menschlich“. Es kostet rund 1.799 US-Dollar, was etwa der Hälfte des Preises des Vision Pro entspricht. Diese Zahl ist nicht nur ein Marketing-Gag, sondern ein klares Signal: Dies ist kein Spielzeug für Tech-Millionäre, dies ist der erste ernsthafte Versuch, XR zu demokratisieren.

Samsung ist damit nicht allein. Google ist Mitentwickler der Android XR-Plattform, und Qualcomm liefert den Chipsatz. Dieses „Power-Trio“ will das XR-Erlebnis dorthin bringen, wo Smartphones heute schon zuhause sind: in jede Tasche oder – in diesem Fall – auf jeden Kopf.

Eine Realität, die zwei Stunden dauert

Natürlich ist es noch nicht perfekt. Das Gerät hält nur etwa zwei Stunden durch – das heißt, wir sind noch nicht ganz im Stadium des „digitalen Ganztags“. Samsung versucht jedoch nicht, die Illusion zu verkaufen, dass Sie das XR den ganzen Tag tragen werden. Stattdessen bietet es kurze, aber intensive „Produktivitätsschübe“ – oder Spaß.

Die Benutzeroberfläche ist dank der engen Integration mit Gemini AI, das grundlegende Aufgaben per Sprache, Gesten oder Blicksteuerung erledigt, flüssig, reaktionsschnell und intuitiv. Schon nach wenigen Minuten wird Ihnen klar, dass XR kein bloßes Laborexperiment mehr ist. Es ist ein Tool, das Sie tatsächlich nutzen und genießen können.

Warum das Galaxy XR ein Game-Changer ist

Das Galaxy XR ist wichtig, weil es definiert, wie XR-Technologie werden kann MainstreamApple hat die Tür geöffnet, Samsung hat sie jedoch weit offen gelassen.

Es ist das erste Gerät, das XR nicht als Spektakel, sondern als den nächsten logischen Schritt in der Computertechnik betrachtet. Als natürliche Brücke zwischen Telefon, Tablet und – nun ja – der Realität. Und obwohl es noch nicht perfekt ist (Gewicht, Preis, begrenztes App-Angebot), funktioniert es als überzeugender Prototyp einer Zukunft, vor der wir endlich keine Angst mehr haben.

Samsung ist hier kein Mitläufer, sondern ein stiller Revolutionär. Das Galaxy XR beweist, dass „Kopieren“ manchmal kein Zeichen mangelnder Vorstellungskraft, sondern von Intelligenz ist. Denn manchmal beginnt die Zukunft nicht mit einer Erfindung – sie beginnt damit, etwas Gutes zu nehmen und zugänglich zu machen.

Foto: Samsung

Epilog: Spiegel der Zukunft

Wenn man das Galaxy XR aufsetzt, ist nicht mehr klar, was Bildschirm und was Realität ist. Vielleicht liegt gerade darin der Reiz: Nicht in der Flucht vor der Welt, sondern in der Möglichkeit, sie zu erweitern.

Samsung Es mag zwar immer noch den von Apple geebneten Weg gehen, aber jeder Schritt, den es macht, ist selbstbewusster, pragmatischer, asiatisch-realistischer. Das Galaxy XR ist kein Gerät, das ein modisches Statussymbol sein will. Es ist ein Gerät, das eine neue Definition der Realität sein will.

Und hier ist Samsung – zumindest derzeit – führend.

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